Kruse & Zawadski GmbH Praxis für Physiotherapie

Kruse & Zawadski GmbH Praxis für Physiotherapie Praxis für Physiotherapie mit ganzheitlichem Ansatz

- die manuelle Lymphdrainage als Entstauungstherapie
- die Manuelle Therapie zur Behebung von Funktionsstörungen
- die CRAFTA - Therapie - DIE Therapie bei Funktionsstörungen im Kopf- und Kieferbereich
- Osteopathie und Craniosacraltherapie zur Betrachtung des gesamten Körpers >spezielle auch für Säuglinge
- Krankgengymnastik
- Elektrotherapie / Ultraschallo
- Massagen
- Fango
- Therapie nach Mckenzie
- Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)

06/10/2025
06/10/2025
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01/10/2025

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01/10/2025
25/09/2025

Teil 2/Fortsetzung von gestern:

Warum fühlt sich die EBV-Müdigkeit so besonders an? Teil 2

Sie ist nicht wie normale Erschöpfung nach Sport oder Arbeit, die sich durch Schlaf und Ruhe bessern lässt.
Es handelt sich um eine körperlich erzwungene Bremsung durch Entzündung, Energiemangel und Hormonverschiebung.
Deswegen beschreiben viele Betroffene, dass selbst kleine Aktivitäten sie völlig auslaugen und dass sie keine Erholung durch Schlaf bekommen.

Warum manche sich erholen und andere chronisch müde bleiben

Unterschiedliche Immunantworten
Fangen wir mit den Schnell-Erholenden an:

Bei ihnen läuft die Immunreaktion relativ „geordnet“. Das Immunsystem räumt die akute Infektion effizient auf, beruhigt sich danach wieder und schaltet in den Normalzustand zurück.

Chronisch Erschöpfte hingegen:
Hier bleibt das Immunsystem oft in einem Dauer-Alarmzustand hängen
Manche haben eine überaktive Abwehr, die ständig Zytokine ausschüttet, auch ohne akute Gefahr.
Andere haben eine zu schwache Abwehr, sodass kleine Reaktivierungen von EBV nicht gut kontrolliert werden, was das Immunsystem immer wieder triggert
In beiden Fällen wird dauerhaft Energie verbraucht und Müdigkeit gefördert.

Einige Menschen haben Gene, die die Immunregulation beeinflussen (z. B. HLA-Gene, die bestimmen, wie Antigene präsentiert werden).
Auch die Epigenetik spielt eine Rolle: EBV selbst kann Gene im Wirt „umprogrammieren“, sodass Entzündungs- oder Energieregulation dauerhaft verändert bleibt.
Das erklärt, warum in einer Familie jemand schwer betroffen ist, während andere dieselbe Infektion leicht wegstecken.

Hormonelle Dysregulation der Nebennieren:
Wenn Cortisol über längere Zeit hoch oder niedrig bleibt, wird der Körper nicht mehr flexibel genug, um Belastungen auszugleichen.

Die Schilddrüse:
Manche entwickeln nach EBV Autoimmunreaktionen (Hashimoto oder auch Basedow), die zusätzlich Energie rauben.

Sexualhormone:
Frauen berichten häufiger von chronischer Müdigkeit nach EBV, vermutlich weil Östrogen und Progesteron das Immunsystem anders beeinflussen als Testosteron. Gerade in der Perimenopause/Menopause liegen häufig hormonelle Dysregulationen vor - Östrogendominanz/Progesteronmangel, die unsere Regenerationsfähigkeit stark beeinträchtigen.

Mitochondrien-Erschöpfung
Bei gesunden Genesenden erholen sich die Mitochondrien nach der Infektion relativ schnell.
Bei chronisch Erschöpften bleiben die Mitochondrien gestört, es kommt zu
verminderter ATP-Produktion
erhöhter Bildung freier Radikale
Schäden an den Mitochondrienmembranen

Dadurch entsteht ein Teufelskreis: wenig Energie = mehr oxidative Belastung = noch weniger Energie.

EBV ist berüchtigt dafür, Autoimmunreaktionen anzustoßen. Es „tarnt“ sich mit Oberflächenstrukturen, die körpereigenen ähneln.
Die daraus resultierende Folge: das Immunsystem greift manchmal nicht nur das Virus, sondern auch körpereigene Strukturen an (z. B. Nervenzellen, Schilddrüsengewebe).
Diese Angriffe führen zu chronischer Entzündung, die wiederum Müdigkeit und kognitive Probleme verstärken kann.

Bei manchen Patienten finden Forscher zudem Entzündungsprozesse im Gehirn (Neuroinflammation).
Das erklärt Symptome wie:
„Brain Fog“ (Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwäche)
übersteigerte Reizempfindlichkeit (Licht, Geräusche, Gerüche)
Störungen im Schlaf-Wach-Rhythmus.
Andere Patienten entwickeln eine Art Dauer-Überlastung des vegetativen Nervensystems (Sympathikus vs. Parasympathikus sind nicht mehr im Gleichgewicht).

Stress, Schlafmangel, Nährstoffdefizite oder weitere Infekte (z. B. Borrelien, andere Herpesviren) können die Heilung massiv verzögern.
Auch die psychische Situation spielt eine Rolle: nicht weil „alles psychisch“ wäre, sondern weil Stresshormone direkt auf das Immunsystem wirken.

Ob EBV nach Wochen „durchgestanden“ ist oder in eine chronische Müdigkeit übergeht, hängt also von einem Zusammenspiel ab:

Wie das Immunsystem reagiert (zu stark, zu schwach, fehlreguliert)
Ob Mitochondrien und Hormonsystem sich erholen oder blockiert bleiben
Ob Autoimmunprozesse getriggert werden
Wie stark das Nervensystem in Mitleidenschaft gezogen ist
Welche individuellen Faktoren (Gene, Stress, Ernährung, andere Infekte) hinzukommen

Praxis für ganzheitliche Naturheilkunde & Chiropraktik
Alexandra Nau
-Heilpraktikerin-

25/09/2025

Epstein-Barr-Virus und Müdigkeit – warum es so belastet und warum manche nicht wieder richtig auf die Beine kommen

Das Epstein-Barr-Virus (EBV) gehört zu den Herpesviren und steckt in den meisten Menschen irgendwann im Leben. Viele merken die Erstinfektion kaum, andere bekommen das Pfeiffersche Drüsenfieber mit Fieber, Halsschmerzen und extremer Abgeschlagenheit. Typisch ist, dass die Müdigkeit deutlich stärker und anders ist als nach einer normalen Grippe. Manche erholen sich nach einigen Wochen vollständig, andere kämpfen noch Monate oder sogar Jahre später mit Erschöpfung. Um zu verstehen, warum das so ist, lohnt sich ein genauer Blick darauf, was EBV im Körper macht und warum die Erholung so unterschiedlich verläuft.

Was EBV macht:
EBV befällt bevorzugt B-Lymphozyten, das sind weiße Blutkörperchen, die normalerweise Antikörper bilden. Um sich zu vermehren, programmiert das Virus diese Zellen so um, dass sie sich stärker teilen und länger überleben als üblich.

Folge:
Das Immunsystem erkennt, dass diese Zellen „unnatürlich“ sind, und aktiviert T-Zellen, die versuchen, sie zu vernichten. Dieser Prozess ist extrem energieintensiv.

Warum das müde macht:
Dein Körper steckt Energie nicht in Muskelkraft oder geistige Wachheit, sondern in die Abwehr. So ähnlich wie bei einem Computer, der alle Ressourcen in ein einziges rechenintensives Programm steckt, bleibt für andere Prozesse kaum Leistung übrig.

Was sind Zytokine:
Das sind Botenstoffe, mit denen Immunzellen miteinander „sprechen“. Sie lösen Fieber, Entzündung und Abwehrreaktionen aus. Typische Vertreter sind Interleukin-1, Interleukin-6, TNF-alpha, Interferon-gamma.

Wie sie auf Müdigkeit wirken:
Diese Botenstoffe gelangen über das Blut ins Gehirn. Dort beeinflussen sie bestimmte Nervenzellen im Hypothalamus, die Wachheit, Schlafrhythmus und Motivation regulieren.
Man spricht vom „sickness behavior“: ein Schutzprogramm des Körpers, das dich ruhigstellt, damit du dich schonst und die Infektion nicht verschleppst. Müdigkeit ist also nicht nur ein Symptom, sondern ein bewusst eingesetztes Signal des Immunsystems.

Zusatzaspekt:
Viele spüren neben Müdigkeit auch Konzentrationsprobleme, depressive Verstimmungen oder veränderten Appetit, das sind ebenfalls Effekte der Zytokine.

Versteckspiel des Virus

Latente Infektion:
EBV verschwindet nach der Erstinfektion (Pfeiffersches Drüsenfieber) nicht, sondern bleibt lebenslang in ruhenden B-Zellen. In dieser Phase zeigt es kaum Aktivität, so dass das Immunsystem es nicht auslöscht.

Reaktivierungen:
Durch Stress, andere Infekte oder geschwächtes Immunsystem kann das Virus wieder aktiv werden. Oft sehr unauffällig, manchmal spürbar durch Müdigkeit, Gelenkbeschwerden oder geschwollene Lymphknoten.

Müdigkeit hierdurch:
Jede Reaktivierung zwingt das Immunsystem erneut, „in den Kampf zu ziehen“. Selbst wenn keine klassischen Symptome auftreten, läuft im Hintergrund ein kleiner Krieg, der Energie kostet.

Hormonsystem und EBV

Cortisol und Nebennieren:
Cortisol ist das wichtigste Stresshormon, es reguliert Entzündungen und Energie. Wenn Infektionen lange anhalten, gerät die Cortisolproduktion aus dem Gleichgewicht

Anfangs: oft zu viel Cortisol, was Schlafprobleme, Herzklopfen und innere Unruhe auslöst
Später: oft zu wenig Cortisol, was sich als tiefe Erschöpfung zeigt, ähnlich einem Akku, der sich nicht mehr laden lässt.

Schilddrüse:
Entzündungsbotenstoffe können die Umwandlung von Schilddrüsenhormonen blockieren (T4 → T3). Das führt zu einem „funktionellen Energiemangel“, auch wenn die Schilddrüse im Labor normal aussieht.

Mitochondrien und Energieproduktion

Normale Funktion:
Mitochondrien produzieren ATP (Adenosintriphosphat), die „Energie-Währung“ der Zelle.

Einfluss von EBV:
Das Virus kann Proteine herstellen, die die Mitochondrienfunktion direkt hemmen
Gleichzeitig entstehen bei der Abwehr viele freie Radikale, die die Mitochondrienmembranen beschädigen.
Entzündungsbotenstoffe verlangsamen außerdem die Energieproduktion, um den Körper in eine Art „Schonmodus“ zu bringen.

Ergebnis:
Weniger ATP bedeutet weniger Energie für Muskeln, Gehirn und Organe. Das erklärt die typische bleierne, nicht erholsame Müdigkeit, die viele nach EBV kennen.

Morgen geht es mit Teil 2 weiter - EBV und Erschöpfung

🍀 Schönes Wochenende 😃☀️🍀
19/09/2025

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Schönes Wochenende 😃☀️
🍀

17/09/2025

Unsere Körper enthalten unsere Geschichte: jedes Kapitel, jede Zeile, jeder Vers aus dem Ereignis und jeder Beziehung in unserem Leben. (Caroline Myss)

12/09/2025
🍀Die nächsten Tage wieder zum Seminar 🍀„Die Technik einer TherapeutIn spiegelt ihre Vorstellung von Osteopathie wider. Z...
11/09/2025

🍀
Die nächsten Tage wieder zum Seminar
🍀
„Die Technik einer TherapeutIn spiegelt ihre Vorstellung von Osteopathie wider. Zunächst sollten wir klar verstehen, dass das ursprüngliche Ziel der Technik die Normalisierung der Funktion ist.“
(Carl Phillip McConnell)
🍀

🍀Guten Morgen ☀️ 🍀
09/09/2025

🍀
Guten Morgen ☀️
🍀

07/09/2025

🌿 Möge die osteopathische Kunst unaufgeräumt bleiben. 🌿
Unaufgeräumt wie das Leben.
Unaufgeräumt wie der Atem.
Unaufgeräumt wie das, was sich unter den Händen zeigt.

Im Unaufgeräumten liegt die Tiefe.
Dort wohnt das Lebendige.
Dort zeigt sich das, was Worte nicht fassen können.

Osteopathie ist keine gerade Linie.
Sie ist ein Fließen, ein Lauschen, ein offenes Dasein.
Sie begegnet Körper und Seele.

✨ Und genau deshalb bleibt sie Kunst.
🌀 Möge sie unaufgeräumt bleiben.

Adresse

Nordstraße 1
Leipzig
04105

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Montag 08:00 - 18:00
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