Der Verein für Persönlichkeitsentfaltung und wahrhafte Begegnungen. Unsere Mission ist es, als Gleichnis der Liebe zu leben. Was war mein Kindheitstraum?
Das Heilzentrum…
…ist ein Ort der zu Visionen inspiriert – hier kann man sich trauen seinen geheimsten Wünschen und Sehnsüchten wieder auf die Spur zu kommen. Was will ich immer noch mal tun in meinem Leben, wenn ich alles anders machen könnte?
…ist ein Ort der Veränderung - der Veränderungen im Leben der Menschen bewirkt. Hier können Sie sich ausruhen, sich besinnen und dem Raum geben und sich anschauen, was sie hat stranden lassen in ihrem Leben. Sie können schauen, wo sie gerade stehen und wohin sie wollen. Hier können sie Mut fassen, dass ihre Visionen lebbar sind und sie stark und großartig sind, diese auch umzusetzen.
…ist ein Ort der Heilung – hier kann das Heilen, was die Menschen für sich erkannt haben, was sie aus ihrer Mitte bringt. Hier kann Heilung stattfinden auf psychischer, geistiger, seelischer und körperlicher Ebene. Dafür leben und arbeiten hier Therapeuten, die ihre Lebensaufgabe leben.
…ist ein Ort der Erlösung – wo wir befreit werden von den Blockaden und Verletzungen unseres bisherigen Lebens, damit wir frei werden das zu verwirklichen, was wir uns wirklich ausmacht – damit wir erkennen, welche einzigartiges Geschenk unser Leben sein kann, an uns und die Welt.
…ist ein Ort der Versöhnung – an dem man sich mit sich selbst und allen anderen Menschen versöhnen lernt. Sich versöhnen ist ein Prozess, bei dem wir intensiv alle unsere Emotionen durchleben müssen, gerade da, wo wir mit anderen und uns hadern. Hier ist Zeit, sich diese anzuschauen und sie zu zeigen, um irgendwann einen Sinn darin zu entdecken, der uns zu einer neuen Haltung führt. Wir begleiten Menschen in diesen Prozessen und nehmen alles an was sich zeigt.
…ist ein Ort des Friedens – die Menschen finden hier ihren inneren Frieden. Sie können aufhören sich selbst zu verurteilen und ihre eigene Großartigkeit spüren. Sie lernen sich selber besser verstehen und beginnen sich selbst zu achten für das was sie wirklich sind. Sie lernen sich anzunehmen, so wie sie Sind und werden deshalb nicht mehr die anderen verachten und damit für Frieden in ihrem Umfeld sorgen.
…ist ein Ort der Gemeinschaft – wir wollen zeigen, dass ein gemeinschaftliches Zusammenleben in tiefer ehrlicher Verbundenheit möglich ist. Das jeder seinen Platz hat in der Gemeinschaft und in der gleichwürdigen Begegnung Auseinandersetzungen zu Lösungen führen, mit denen jeder in der Gemeinschaft leben kann.
…ist ein Ort der Lebensfreude – hier finden Events statt, die die menschliche Kreativität und die Ausdrucksmöglichkeiten seiner Sinne zeigen. Hier wird gelacht, gesungen, getanzt, gespielt – alles was unsere Freude und Lust am Leben Ausdruck verleiht.
…ist ein Ort der Liebe und Verbundenheit mit Allem. Kern unserer Tätigkeit ist Haltung der Liebe, der bedingungslosen Annahme der Menschen und der gleichwürdigen Begegnung. Wir wollen uns und damit die Welt verändern.
12/09/2025
Wir bereiten unser jährliches Wesentreffen in Klyngenberg vor. Seit Mittwoch sind wir hier an diesem wunderschönen Ort.
Heute Nachmittag werden die Gäste eintreffen.
Das Wesentreffen ist eine besondere Zusammenkunft in unserem Jahreskalender.
Wir erforschen die Geschichte der Völker, erleben aus der Zeit genommene Momente und geben der Magie einen Platz.
In der gleichwürdigen Begegnung geben alle ihren Teil, damit ein Ganzes entstehen kann.
Alles ist bereitet. Seid verbunden.
29/08/2025
6. Pilgertag
von Feldberg nach Fürstenwerder durch den Regen. Heute war ein nasser Tag. Die Schuhe trocknen in der Unterkunft.
Haltung des Mutes
Ein Pilger berichtet
Ich laufe den Weg mit dem Thema, die Urteile, die ich über mich gefällt wurden und die ich zu meinen eigenen gemacht habe, anzuschauen und aufzulösen. Ich muss diese genau benennen und beschreiben können, was in mir passiert.
Ich habe in einem engen Korsett gelebt, in dem ich mich zwar geborgen und sicher gefühlt habe, aber es hat auch verhindert, dass ich neue Erfahrungen machen kann, weil ich dem Außen nicht vertraue.
Mir wird klar, dass die Urteile, die ich über Andere fälle, meine eigenen sind. Neue Erfahrungen kann ich erst machen, wenn ich frei von diesem Korsett bin.
Einer meiner Standard-Sätze auf dem Pilgerweg ist: Um mich braucht sich niemand kümmern. Am Tag des Mutes wäre es für mich wichtig, jemanden an meiner Seite zu haben, der mich begleitet in dem, was kommen wird. Zusammen mit meinem Taufkind bin ich heute Morgen gestartet.
Gleich zu Beginn merkte ich, dass ich getriggert bin und ein Thema mit Wut habe, dass mir noch nicht klar war.
Da ich den Weg nur grob kannte, bat ich einen Begleiter um Orientierungshilfe. Die ich aber nicht bekam. Ich bin so wütend geworden, weil ich keine Hilfe bekommen hatte. Wir liefen den Umweg in großer Schnelligkeit. Dann traf ich auf den Begleiter und bin geplatzt. Meine ganze Wut hat sich entladen und ich war sehr darüber erschrocken. Mein inneres Kind ist losgelaufen, mit der ganzen Wut, ich habe geschimpft und gehadert. Anne rief mit nach: Das ist Dein Leben. Ich habe verstanden, dass ich meine eigenen Entscheidungen treffen muss und ich war sehr froh darüber, in dieser Situation nicht allein zu sein.
Wir haben miteinander überlegt, wie ich meine Wut auf einer anderen Weise hätte ausdrücken können. Meine Wut und meine Reaktion konnte ich mit dem Begleiter klären. Es war für mich das erste Mal, dass ich im Außen meine Wut ausdrücken konnte. Ich muss lernen, den richtigen Ausdruck zu finden und das Gefühl dahinter erkennen.
29/08/2025
5. Pilgertag –
Von Lychen nach Feldberg
Heute sind wir später los, gegen Mittag nach einer ausgiebigen Morgenrunde brechen wir auf. Am Abend hatten wir noch einen Film im alten Kino in Lychen geschaut. Es tat gut, mal einfach nur zu sein und sich auszuruhen.
Die Haltung Vertrauen
Eine Pilgerin berichtet:
Mein Thema war heute Hochmut.
Eine Mitpilgerin lachte gestern Abend lauthals über etwas, was sie sehr komisch fand. Erst habe ich sie nicht verstanden, dann bin ich mit einem Thema in Berührung gekommen. Ich hatte als Kind sehr häufig große Lachanfälle, für die ich aus der Kitagruppe oder aus der Schulstunde geworfen wurde. Mein Begleiter wollte wissen, was es mit diesem Muster von mir auf sich hat.
In unserer Morgenrunde wurde mir klar, was wohl dahintersteckt. Ich habe über einen Schmerz hinweggelacht. Es war jedes Mal eigentlich ein Schmerz, weil z.B. meine Grenzen oder die Grenzen anderer Kinder überschritten wurden. Ich habe Situationen beobachtet, die mir komisch und tragisch vorkamen und um diesen Moment aushalten zu können, habe ich gelacht. Ich überspielte mit meinem Lachen das eigentliche Gefühl von Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein oder Entwürdigung. Das passiert mit heute nicht mehr so oft, doch es passiert. Mir fiel ein, dass ich dieses Muster der Ablenkung auch aus anderen Situationen kenne. Vor einigen Jahren übernahm ich für einen mir nahen Menschen Verantwortung, die nicht meine war.
Auch damals habe ich einen großen Lachanfall bekommen, aber eigentlich war ich über die Situation sehr enttäuscht. Es gab zwischen uns immer wieder solche Momente und ich habe nie über meine eigentlichen Gefühle und Bedürfnisse gesprochen und diese immer zurückgestellt. Ich habe nie aufgeklärt, wie es mir wirklich damit ging. Ich habe den Menschen, für den ich Verantwortung übernommen habe, gedeckt und mich über ihn gestellt. Ich entwürdige einen Menschen, wenn ich etwas von ihm übernehme.
Ich fühle Scham über meinen Hochmut.
Auf diesem Pilgerweg lege ich den Fokus auf meine eigenen Bedürfnisse und Gefühle und die Muster, die mich davon abhalten, sie zu spüren.
26/08/2025
3. Pilgertag
von Peckatel nach Fürstenberg
Nach einer bewegenden und berührenden Einführungsrunde in den Tag starten wir in Richtung Fürstenberg. Wir kommen durch Wälder und an Seen vorbei. In Neustrelitz treffen wir uns in einem Café zu Eis und Kaffee bevor wir den Zug nach Fürstenberg nehmen. Heute Abend erwarten wir noch Gäste und hören den Vortrag von Judith zum Thema Versöhnung.
Haltung der Annahme
Eine Pilgerin berichtet:
Schon gestern ging es um den Schmerz meiner Kindheit, ihn zu sehen und wahrzunehmen. Das hat nicht gut geklappt. Ich nehme diese Aufgabe also mit in den Tag der Annahme.
Bereits gestern Abend hatte ich ein Bild für diesen Schmerz der mich beschäftigt. Ich stehe in einer Schüssel und der Schmerz läuft wie Wasser an mir runter und ich kann darin stehen. Ja darum geht es, in diesem Schmerz stehen zu können.
Meine Begleiter*innen gaben mir die Aufgabe, mich vor meinem Schmerz zu verneigen, einen Kniefall zu machen. Das fiel mir schwer, da ich es als demütigend empfand. Ich fühlte mich auch heute nicht gut verbunden auf meinem Weg, wie ein verlorenes, nicht gesehenes, einsames Kind. Ich war allein, kein Pilger war mehr zu sehen. Dann stolperte ich und verknaxte mir den Fuß, niemand war da, ich war verloren wie damals in meiner Kindheit, ich war allein, niemand sah mich. Da war er - der Schmerz meiner Kindheit - ich konnte ihn fühlen. Dann endlich konnte ich schreien und ging ganz automatisch in die Knie, verneigte mich vor meinem Schmerz. Der Schrei hat meinen kindlichen Schmerz ausgedrückt über das Vergangene. Ich war erschöpft aber kurz danach traf ich auf meine Begleiter*innen. Ich erzählte ihnen was mir widerfahren ist, aber dass ich glaube, dass es noch was zu tun gibt. Denn mein Gefühl war, dass ich immernoch in der Schüssel aus meinem Bild vom Vorabend stand. Ich brauchte noch ein Ritual. Ich stellte mich vor meine Begleiter*innen und sprach: "Ich werde gesehen. Ich bin da!" Nach diesen Sätzen von mir kehrte Ruhe ein. Die Erlösung kam jedoch erst, als die Begleiter*innen mir sagten, dass sie mich sehen und erkennen. Ich verstehe ich bin nicht allein und verloren. Ich habe Menschen um mich die mich sehen und erkennen.
26/08/2025
4. Pilgertag
Von Fürstenberg über Ravensbrück nach Lychen
Heute gehen wir nach Ravensbrück.
Ein Teil unserer Geschichte, an dem Ausgrenzung, Erniedrigung und Vernichtung geschah. Wir halten inne und gedenken der Menschen, die hier ihr Leben ließen.
Haltung der Dankbarkeit
Eine Pilgerin berichtet
Es ist alles ungewohnt für mich, wenn keine Stimme in mir ist, die mich runtermacht. Ich verstehe heute, dass ich keine Wurzeln habe, ich stehe auf keinem stabilen Grund. Alles fällt durch mich hindurch und auch ich falle ins Bodenlose. Mein Weg beginnt mit einem ängstlichen Gefühl.
Heute soll ich mich meinem inneren Kind zuwenden und es an die Hand nehmen. Ich fühlte mich klein. Hinter mir lief eine Pilger*in, die meine Kleine darstellen wollte.
Ich wurde sehr wütend und wollte mich am liebsten im Wald in einer Höhle verstecken. Ich erzähle, dass ich Mittel zum Zweck war in meiner Familie und ein Leben lebe, dass nicht meins ist. Ich bin so verzweifelt und darüber gehe ich in die Wut. Deswegen verläuft alles so chaotisch in meinem Leben. Ich wusste nicht, welchen Weg wir gehen sollten, meine Begleiter waren immer wieder mit anderen Menschen beschäftigt. Dieses Gewusel um mich herum und dass es nicht um mich geht, kenne ich aus meinem Leben zur Genüge. Ich laufe hier rum und weiß gar nicht, was das hier alles soll.
Ich will noch einmal in mein Leben geboren werden. Ich will was war hinter mir lassen. Ich habe meine Eltern symbolisch in ein vorbeifahrendes Auto gesetzt. Ich brauche sie nicht und habe sie verabschiedet. Ich lief weiter und wurde immer freier. Ja, hier sind Menschen, die mir glauben, mir zuhören. Ich will geboren werden und noch einmal beginnen.
Diesmal fühlt sich der Pilgerweg viel leichter an, weil ich Menschen an meiner Seite habe. Meine Freunde versichern mir: sie sind da! Ich bin in meinem neuen Leben nicht allein! Sie stehen mir zur Seite und ich spüre meine Würde. Sie ist eine kleine zarte Pflanze. Es ist still in mir. Ich beginne, meine leisen Impulse zu spüren. Ich will nicht mehr in die Starre verfallen und mich zurückziehen. Auch wenn es nicht leicht wird: Dieser Herausforderung stelle ich mich. Ich wähle Verbundenheit.
26/08/2025
2. Pilgertag
Von Neubrandenburg nach Pekatel
Heute fährt ein Shuttle die Pilger*innen nach Alt Rhese.
Der Tollense-See lädt ein zu einem erfrischenden Bad und der Weg führt durch eine waldreiche Strecke. Die letzten Meter vor dem Ziel wird es noch einmal beschwerlich, denn es geht über Asphalt.
Haltung der Demut
Ein Pilger berichtet
Ich war heute nicht so mutig, der Tag begann für mich zäh und ich fühlte mich richtig schlecht. Meine Begleiter*innen hatten mir eine Aufgabe gegeben: ich sollte meine Urteile über gefühlvolle und verletzliche Männer aufschreiben. Das gelang mir nicht sonderlich gut, denn ich fühlte einen hohen Druck, fühlte mich dumm und schämte mich, es nicht besser hinzubekommen.
Je stiller ich wurde, umso massiver wurden meine Selbsturteile. Ich wäre am liebsten weggelaufen. Ich konnte auf einmal Verständnis aufbringen, wie sich Menschen fühlen, die in einer ausweglosen und überfordernden Situation sind, wo sie nicht wissen, wie es weitergehen soll. Genauso ging es mir jetzt. Ich kam nicht weiter mit meiner Aufgabe.
Warum ist das so? Weil es mir schwerfällt, neue Wege zu gehen, die nicht vorgegeben sind. Vor allem, wenn ich sie allein gehen muss. Ich war in diesem furchtbaren Gefühl und bekam von meinen Coaches zwei Stöcke in die Hand, die mir helfen sollten, diesen Moment durchzustehen. Ich wurde ruhig, durch das, was ich in der Hand hatte, und bekam eine Idee davon, wie es ist, wenn man sich Mittel sucht, die beruhigen und das Leben besser aushalten lassen, weil man nicht weiterweiß.
Mein großes Thema wurde mir klar und warum ich darin nicht weiterkomme. Nach dem Tod meiner Mutter habe ich meine Lebendigkeit verloren. Es war auf einmal so still bei mir zuhause, alles Leben war gewichen und es herrschte Schweigen. Niemand stand mir bei. Ich verstehe jetzt, dass ich meine Lebendigkeit, meinen Mut und meine Kraft nur wiederfinde, wenn ich Hilfe von Anderen bekomme. Darum will ich bitten. Und ich will helfen: ich will Menschen, die mir nahestehen, darin begleiten, wenn sie nicht wissen, wo es lang geht. Ich will da sein, denn es heilt mich auch, wenn ich für andere da sein darf in den Momenten, wo es nicht weiterzugehen scheint.
23/08/2025
1. Pilgertag
Von Leppin nach Neubrandenburg
Heute geht es los mit einem sehr berührenden Segen in der Kirche, den Uwe für die Pilger*innen spricht. „Seid Euch gewiss, mit jedem Schritt, den ihr machen werdet, seid ihr begleitet von der Liebe, dem Schutz und der bedingungslosen Unterstützung durch Eure Begleiter*innen.“
Aufbruch in der Kirche, die letzten Rucksäcke werden eingestellt, Schuhe gewechselt und Regenkleidung angezogen, denn der Himmel ist dunkel bewölkt. Gleich am Morgen hat es geregnet. Wie durch ein Wunder bleibt die ganze Gruppe vom Regen verschont. Die Sonne wirft einen Streifen auf sie, die dunklen Wolken ziehen in eine andere Richtung.
Am Abend bietet die Friedenskirche in der Oststadt eine erste Herberge. Bevor Heiko in den Kompass der Heilung einführt, ist Zeit für ein erstes Gespräch.
Haltung der Achtsamkeit
Eine Pilgerin berichtet: Ich spüre seit heute Morgen eine innerliche Kälte. Ich fühle mich verletzt und wenn ich dem nachgehe und darauf meine Achtsamkeit lenke, dann ist die Wunde in mir groß und existenziell. Sie rührt daher, dass ich Menschen in der Begegnung einen großen Vertrauensvorschuss gebe, mein Herz ist dann ganz offen. Diese Menschen handeln aus Liebe, aber ihre Zuwendung ist immer an Bedingungen geknüpft. Das tut innerlich so weh, dass ich Angst habe, mich dem zu stellen. Gleichzeitig gibt es in mir eine Instanz, die mir diesen Schmerz und die Trauer verbietet und mich anhält, dass es jetzt ja mal gut sein kann. Denn solange ich keine Erinnerungen dazu habe, woher dieser Schmerz rührt, habe ich wie kein Recht darauf. Ich weiß jedoch, dass ich an diese Wunde muss.
Was dort verborgen liegt, kann ich in seinem Ausmaß nur ahnen. Mein Respekt vor diesem Schritt ist groß. Ich will und muss es fühlen, nur zu verstehen, reicht nicht, dann betrüge ich mich selbst.
Wo ist mein Raum, dass ich das fühlen darf? Denn um diesen Schmerz nicht zu spüren, verausgabe ich mich in meinem Leben bis zur absoluten Erschöpfung.
Ich bin dabei, wahrzunehmen, was sich zeigen will. Es ist ein Anfang.
22/08/2025
Die Einführungsrunde ist in vollem Gange.
Der erste Nachmittag dient dazu, alle Teilnehmenden gut in Kenntnis zu setzen, über das, was sie auf dem Geh-Danken-Weg erwarten wird. Die Pilger*innen erfahren, welches Material ihnen für die Tage dienen kann und können sich versorgen.
Es gibt Pilgeraltäre, Buttons, Armbänder, Tagebücher und Taschen für die Dinge, die schnell griffbereit sein müssen.
Wir kommen ins Gespräch, über die Region, durch die wir laufen.
Wir tauschen uns darüber aus, wie die "katastrophalen" Ereignisse eine Landschaft prägen können. Die enormen Gletschermassen haben diese Landschaft, durch die der Geh-Danken-Weg führt, geformt. Wir nehmen das Thema auf und fragen uns: auch unsere traumatischen Erfahrungen prägen unser Leben. Sie liegen oftmals lange zurück und sind uns nicht mehr bewusst, haben uns aber zu der Person gemacht, die wir heute sind. Auf dem Pilgerweg gehen wir dem nach, was uns geprägt hat, wie wir sind und wirken und können uns fragen, wir gerne sein würden.
Jeden Tag laufen wir in einer Haltung aus dem Kompass der Heilung, der uns darin führt, ein persönliches Thema auf diesen Weg zu verfolgen.
Folgt uns gerne hier für tägliche Pilgerberichte vom Geh-Danken-Weg 2025.
-seminare
25/06/2025
25/06/2025
Letzte Live-Übertragung der Abendmeditation aus Leppin & Gesprächsrunde am 26.06.2025 vor der Sommerpause
Liebe Freunde,
wir laden Dich ein mit uns gemeinsam zu meditieren. Gerne kannst Du auch zu uns nach Leppin kommen. Wenn Du online teilnimmst, kannst Du Zoom über Deinen Internet-Browser nutzen oder über die App. https://us02web.zoom.us/j/8731831476?pwd=U1JZalp3Tk8wQURuUkkrVU1wdDdVUT09
Wenn Du beim Einwählen nach einer Meeting-Id und einem Passwort gefragt wirst, dann gib bitte folgendes ein:
Meeting-ID: 873 183 1476
Kenncode: Welcome
Wir laden im Anschluss zu einer Austauschrunde ein, wie wir sie hier in Leppin jeden Donnerstag veranstalten. Wenn DU daran teilnehmen möchtest, bleibst Du einfach bei Zoom online.
Ablauf der Abendmeditation um 20.00 Uhr
1. 159 Atme in uns
2. 134 Seigneur, tu gardes mon âme
3. 60 O Christe Domine Jesu
Text: Versöhnung (Geh-Danken)
8min Stille
4. 30 In manus tuas, Pater
5. 119 Nothing can ever
6. 121 Wyslawiajcie Pana
Austausch-Runde
Wir freuen uns darauf wenn Du Online dabei bist.
Herzliche Grüße
Heiko und die Klostergeschwister
29/04/2025
Impressionen, wenn wir gerade eine Pause haben...
Eine bewegte und erfüllte Zeit liegt hinter uns. Im Heilzentrum gaben sich die Veranstaltungen die Türklinke in die Hand. Der April war in allen Facetten ein voller Monat. Nicht nur, dass wir eine grosse Bandbreite an Veranstaltungen hatten, sondern auch auf allen Ebenen gefordert waren.
Von Altbewährten zu neuen Formaten, über eine Firmenveranstaltung hin zur Heilarbeit, von gemeinsamen Putzaktionen, weil die einen Gäste abreisten und die nächsten gleich folgten, hin zu sehr wesentlichen Erlebnissen und Transformationsprozessen, von kurzen Verschnaufspausen in die nächste Beratung... Es war echt viel los.
Dafür haben ist dieser heilsamen Raum geschaffen und er war gefüllt und hat seinen Dienst getan, was für ein Geschenk.
Zwischendurch mal Pause machen und dann geht es weiter.
Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Mannaz - Seminare erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.
Wir sind überzeugt: jeder Mensch verfügt über ein einmaliges Potential, das die Welt braucht. Wir haben langjährige Erfahrung, Menschen in ihre Kraft zu führen, aus der sie aufrecht und bewusst ihr Leben in die Hand nehmen und damit zum eigenen Gestalter werden. Durch unser vielfältiges Angebot bieten wir Menschen ein breites Spektrum, sie dort abzuholen, wo sie in ihrer Entwicklung und in ihrem Wunsch nach Veränderung stehen.
„Die Seele des Menschen heilt in der respektvollen Begegnung von Mensch zu Mensch.“
Bei mannaz erhältst Du individuelles Coaching, praktische Lebensberatung und achtsame therapeutische Begleitung zu allen Lebensbereiche- und -themen. Unser Angebot kannst Du in Form von Einzelgesprächen, Abend- und Tagesveranstaltungen und bei ganzwöchigen Seminar-Aufenthalten für Dich nutzen. Das Team aus qualifizierten Beratern und fachkompetenten Therapeuten, erarbeitet mit Dir vielfältige Lösungsmöglichkeiten für alltägliche Herausforderungen.
Heil- und Seelenarbeit und die Beschäftigung mit spirituellen Lebensfragen stehen im Zentrum unserer Arbeit.
Seit 2008 hat der Verein mannaz seinen Sitz in Leppin und betreibt ein Heilzentrum als Seminarhaus und Begegnungs-Ort auf einem Privatgelände. Hier finden Seminare, Einzelberatungen und Meditationsabende statt.