
29/08/2025
Zugegeben, dieser Post darf als etwas grenzwertig angesehen werden: Es ist ein Versuch, mir vorzustellen, was ARFID an praktisch bedeuten könnte. Frei übersetzt aus Harry&Sally (ein ziemlich alter Streifen): „Ich hätte gerne den Chefsalat, bitte, Öl und Essig separat, und den Apple Pie à la mode. Aber ich möchte, dass der Kuchen erhitzt wird, und ich möchte nicht das Eis oben drauf, ich möchte es auf der Seite. Und ich hätte gerne Erdbeeren statt Vanille, wenn Sie die haben. Wenn nicht, dann kein Eis – nur Schlagsahne, aber nur, wenn sie echt ist; wenn sie aus der Sprühdose ist, dann nichts.“
Wenn man sich dies im Kontext einer privaten Einladung vorstellt, schwierig. Andererseits, aufgrund diverser Nahrungsmittelunverträglichkeiten informieren manche Leute sogar ungefragt vorab, was es zu essen geben wird, und vor allem, mit welchen Zutaten. Das scheint für manche hilfreich. Leider sind viele Restaurants von dieser Transparenz weit entfernt. Und, wie man so schon sagt: „Die größte Überraschung ist, wenn es keine Überraschungen gibt.“
Übrigens findet man weitere spannende Informationen zur „Störung mit Vermeidung oder Einschränkung der Nahrungsaufnahme” auf den Seiten der Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V. (https://fet-ev.eu/kurzprofil/arfid-krankheitsbild/). Dort werden eine akute, eine chronische, eine emotionale und eine somatische Form unterschieden. Andere Quellen sind die MSD Manuals und manche Seiten von Krankenkassen.