06/07/2020
Coaching - Die belasteten Kund*innen
Viele denken, jetzt zu "Corona Zeiten" gäbe es keine Gefahr mehr von Burn-out. Kurzarbeit und Homeoffice führten ja schließlich zu weniger Arbeit und mehr Entspannung.
Meine Erfahrung sieht anders aus: die "Corona Zeit" hat zunächst zum Innehalten geführt und das ist es ja ein gutes Zeichen, wenn wir plötzlich Zeit haben, auf unseren Körper zu hören. Nicht immer bekommen wir jedoch eine gute Antwort: wir bemerken, dass wir eigentlich schon viel zu viel gearbeitet haben, spüren die Erschöpfung, es wird auf einmal alles zu viel.
Alles, was vorher mit Leichtigkeit von der Hand ging fällt schwer, die Motivation zur Arbeit ist gesunken und wir mögen gar nicht mehr hingehen. Oftmals wird dies begleitet mit dem Gefühl, zu nichts mehr wirklich Lust zu haben.
Dies können erste Warnzeichen eines Burn-out sein, aber gut, dass Sie dies rechtzeitig bemerken - in einem Stadium, wo ambulant gut entgegengewirkt werden kann.
Seit Jahren habe ich mich auf die Themen Burn-out Prophylaxe, Stressbewältigung und Resilienz spezialisiert. Durch langjährige Erfahrung kann ich gut die Grenze zwischen Coaching und Therapie erkennen.
Häufig holen sich Burn-out Gefährdete Unterstützung durch Coaching. Diese werden teilweise durch Arbeitgeber*innen mitfinanziert.
Die Grenze zwischen Alltagsunterstützung und benötigter professioneller medizinische Hilfe ist mitunter fließend. Zu psychiatrischen oder psychosomatischen Angeboten und Kliniken kann ich bei Bedarf den Kontakt herstellen und dabei mit unterschiedlichen Hilfsangeboten beratend zur Seite stehen.
Die Wartezeiten für Hilfsangebote sind teils sehr lang (z.B. in München 19 Wochen im Schnitt für Psychotherapie), hier kann ich Ihnen Übergangsangebote zur Stabilisierung als ergotherapeutische Leistung anbieten.
Nicht selten zeigt sich aber auch während eines Coachings, dass nur einzelne Schritte im Alltag verändert werden müssen um beispielsweise die Burn-out Gefahr abzuwenden.