Die Chirurgische Universitätsklinik Mannheim verfügt über eine langjährige und umfangreiche Erfahrung in der operativen Behandlung des krankhaften Übergewichts. Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet Adipositas als einen Zustand abnormer und exzessiver Fettansammlung, in einem Umfang, in dem die Gesundheit negativ beeinflusst wird. Zur besseren Abschätzung des Übergewichts und der krankhaften
Adipositas wird in der Regel der Body Mass Index (BMI) genutzt. Ein Maß, dass das Körpergewicht auf die Körperoberfläche bezieht. Mit ansteigendem Körpergewicht steigt das Risiko schwerwiegender Begleiterkrankungen, wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Hypertonus (Bluthochdruck), Dyslipoproteinämie (Fettstoffwechselstörung), Schlafapnoe, Gelenkbeschwerden, Depressionen etc. Um diese Gesundheitsrisiken zu reduzieren ist eine konsequente und anhaltende Gewichtsreduktion notwendig. Eine gute Adipositastherapie muss dem Rechnung tragen. Eine vielschichtige („multimodale“) Adipositasbehandlung umfasst deshalb Punkte wie Ernährungstherapie, Bewegungstherapie, Verhaltenstherapie, medikamentöse Therapie und die chirurgische Behandlung. Die unterschiedlichen Therapieansätze kommen entsprechend der Ausprägung der Adipositas zum Einsatz