
15/09/2025
👂❗️Eine Hörstörung muss nicht immer automatisch auch einen Hörverlust bedeuten. Doch was hat eigentlich Stress damit zu tun?
Stress verbinden viele mit etwas Negativem. Dabei ist er zunächst nichts Schlechtes – im Gegenteil: Gerät unser Körper in Stress, schaltet er in den Überlebensmodus. 🏃♂️ Puls und Atmung steigen, die Verdauung pausiert und das Gehirn konzentriert sich nur noch auf das, was gerade wichtig ist. Sprache oder Musik? 🎶 Völlig unwichtig, wenn es ums Überleben geht. Sobald die Gefahr vorbei ist, kehrt das Gehirn normalerweise in den Normalmodus zurück.
Das Problem: In unserer modernen Arbeitswelt lässt sich Stress nicht einfach durch „Abwarten und Tee trinken“ lösen. ❌ Entspannung fehlt, der natürliche Stresskreislauf kommt ins Stocken und das Gehirn bleibt im Stress-Protokoll hängen. Man spricht von Di-Stress – dem schlechten Stress, der krank macht.Ein konstant überhöhtes Stresslevel kann auch zu einer Hörverarbeitungsstörung im Gehirn führen. Aufgrund der dauerhaften Stress-Prioritäten im Gehirn entwickelt sich eine Fehlkonditionierung. Das Gehirn vollzieht falsche Verschaltungen und die Kommunikation der beiden Hirnhälften blockiert. Selbst wenn sich das Stresslevel senken lässt, bleibt das Gehirn bei den Hörreizen immer noch bei seiner fehlerhaften und falsch konditionierten Arbeitsweise. 🧠
Die Folgen sind vielfältig: Konzentrationsprobleme, schlechtes Sprachverstehen in lauter Umgebung, Schwierigkeiten beim Richtungshören oder auch eine übermäßige Empfindlichkeit gegenüber hohen Tönen. 🎵⚡️ Und all das hat nichts mit einem Hörverlust zu tun!
✅ Nur gezieltes Hörtraining kann hier helfen – es bringt die natürlichen Geräuschfilter im Gehirn wieder zur korrekten Arbeitsweise.
Habt ihr Fragen dazu? Wir unterstützen euch als eure HÖREXperten! 💬🙌