
04/06/2024
Wie Supervision mein Leben bewegt hat…
Kaum etwas in meinem Leben kann ich mittlerweile so gut aus beiden Blickwinkeln reflektieren und beleuchten, wie das Thema Supervision.
Einerseits habe ich mir mittlerweile den Ruf als eine Art „Feuerwehrmann“ erarbeitet, der immer dann gerufen wird, wenn es wirklich brennt,
wenn etwa…
Zwei Menschen, die sich ein gemeinsames Büro teilen, aufgrund ihres ungeklärten Konfliktes nur noch über Emails kommunizieren, WÄHREND sie im selben Büro sitzen wohlgemerkt.
oder…
sich Teams regelrecht zerschossen haben und nur noch toxisch miteinander kommunizieren, sich anbrüllen und schon während einer Eröffnungsrunde das Kunststück vollbringen innerhalb von 15min 76mal „ABER“ in ihre Kommunikation einzubauen.
oder…
wenn mir ein „Karl“ zu Beginn der Supervision zwischen zusammengepressten Zähnen widerwillig zuraunt „Ich bin Karl, 59… und das ist das letzte was Sie heute von mir gehört haben!“
Nun…
Die beiden Damen aus dem Büro sprachen bald wieder ganz normal miteinander, die „ABER“ waren am Ende des Tages kaum noch zu spüren und Karl hat an dem Tag am meisten gesprochen, war dabei sehr lösungsorientiert und hat sich am Ende des Tages noch persönlich bei mir bedankt.
Wie ich das mache?
Zunächst einmal mit radikaler Akzeptanz…
Ich rede zum Beispiel niemals jemanden seine Wahr-Nehmung aus, sondern liebe ihn oder sie mit einer speziellen Technik, der „Postkutsche“ erstmal gnadenlos an die Wand.
Eine nicht-wertende Haltung von Würdigung, Wertschätzung und Integrität ist essentiell.
Dann folgen weitere, dem Klienten auch transparent gemachte Techniken, die unser Denny wohl am ehesten als Computer-Hack, oder positives Social Engineering bezeichnen würde. 😎
Zum Schluss ist immer der Blick anders, die Luft geklärter und vor allem auch die Wahr-Nehmung eine andere. Und es fühlt sich oft alles sehr viel leichter an und man sieht oft den anderen, den man eben noch hätte „skrotal zwangstätowieren wollen“ (O-Ton Teilnehmerin) wieder mit anderen Augen.
Es wird gelacht, es wird geweint…
Ich nenne das dann gerne „Heil-Heulen“, oder „Heil-Lachen“… es darf aber zunächst auch gerne mal nur „Heil-Schimpfen“ sein.
Die Themen und Auftraggeber meiner Supervisionen sind sehr vielfältig.
Manchmal sind es klassisch Teams, die ich mit Supervision ein paar Jahre in ihren Unternehmen begleiten darf, manchmal ganze Organisationen und am meisten Chef’s, Führungskräfte im 1:1.
Es gibt Supervisionen Branchen übergreifend mit Geschäftsführern, Inhabern bis hin zum ambitionierten, oder in Not geratenen Teammitglied, mittlerweile machen wir vieles davon auch in unserem Phönixpfade online Training.
Auch die Themen und Anliegen sind immer wieder spannend, von Teams, die sich im
Prinzip in ihrem persönlichen Verdun bekriegen, über dem Chefarzt, der mich fragt wie ich ihm dabei helfen könne „emotionale Intelligenz“ zu erlernen.
Ich hatte schon Unternehmen, die endlich verstehen wollen, warum sich bei denen im Prinzip jeder zweite neue Mitarbeiter, der nächsten Wandergruppe aus der Firma heraus anschließt, bis hin zum Vertriebler, der aufgrund seiner Beziehungsprobleme nicht mehr konzentriert arbeiten kann und den ich im Prinzip dabei helfen darf, aus seinen „Mr. Nice Guy“ Reflexen herauszuwachsen und sich zu erinnern, dass man da auch noch zwei Eier in der Hose hat, Vorher-Nachher Fotos inklusive.
Auch mir selbst ist definitiv nichts Menschliches fremd und deshalb bin auch selbst, einer der am besten „einzelsupervidierten“ Menschen, die ich persönlich kenne.
Je nachdem um welche Themen es bei mir selbst grade geht, ich habe definitiv einen passenden Supervisor zur Auswahl, einen Luxus,
den ich mittlerweile sehr genieße und den wir unseren Mitgliedern der Phönixpfade auch konsequent anbieten, weil es eben mal mehr die eine, mal mehr die andere Energie braucht.
Ich zum Beispiel nehme Ulrike, wenn ich grade eher die haltende, sanfte und mütterliche Energie brauche, meine Kollegin und Freundin Ina, wenn es eher darum geht mir Unbequemes zu spiegeln und mich dabei konsequent mit dem prophetischen Blick aus der Zukunft heraus „liebevoll abzufackeln“ oder eben meinen hoch geschätzten Kollegen und Freund Florian, wenn ich wieder mal den humorvoll, relativierenden Spin, bei allen meinen gut, selbst organisierten hysterischen Anfällen brauchte oder mal wieder den „grundsätzlich vernünftigen“ Blick auf den Bereich aller Arten von beruflichen und privaten Beziehungen.
Da wir das Thema Transformation auf allen Ebenen sehr ernst nehmen, ist auch die Supervision und damit auch immer der Wandel in uns selbst ein essenzieller Baustein unserer Arbeit innerhalb der Phönixpfade online Trainings.
Und das begeistert und bewegt auch immer wieder unsere Klienten und Mitglieder.
Möglicherweise hast Du bereits festgestellt, wie spannend das Thema Supervision auch für Dich und Deine Teams gerade sein könnte.
Wenn Du Dich also auch durch unsere Supervisionsmöglichkeiten bewegen und bereichern lassen willst, dann werde jetzt Teil der Phönixpfade, schreib mir dazu gerne eine PN und abboniere und besuche auf jeden Fall unseren neuen YT-Kanal „Phönixpfade Marco Helmert“ wo wir noch viel mehr spannende Themen behandeln und wöchentlich etwa drei neue Video-Beiträge und Testimonials zufriedener Kunden veröffentlichen.
So long 🙋🏻♂️
Euer Marco