
07/10/2025
🌿 Trennkost – Trend oder Trugschluss?
Die einen schwören drauf, die anderen halten sie für überholt – die Rede ist von Trennkost. Doch was steckt wirklich hinter diesem Ernährungskonzept?
💡Ursprünglich stammt die Idee von Dr. Howard Hay, der glaubte, seine Nierenerkrankung durch eine „Übersäuerung“ des Körpers bekommen zu haben – verursacht durch falsche Kombinationen von Lebensmitteln. Deshalb trennte er Eiweiß (z. B. Fleisch, Milchprodukte) und Kohlenhydrate (z. B. Brot, Reis) konsequent. Und siehe da: Seine Beschwerden besserten sich.
Das Prinzip lebt bis heute in Diäten wie der „Hay’schen Trennkost“ oder „Fit for Life“ weiter. Laut Theorie soll man 2/3 basenbildende Lebensmittel (wie Obst & Gemüse) und 1/3 säurebildende (wie Fleisch oder Getreide) essen – am besten nicht zusammen. Klingt erstmal vernünftig, oder?
🧠 Aber was sagt die Wissenschaft?
Heute wissen wir: Unser Körper ist clever! Die Verdauung passiert im Dünndarm – dort ist es beim gesunden Menschen sowieso basisch. Der Säure-Basen-Haushalt bleibt stabil, ganz egal ob du Brot mit Käse isst oder Spaghetti Bolognese. Übersäuerung im medizinischen Sinne kommt in der Regel eher bei ernsthaften Erkrankungen wie Diabetes vor – und gehört in ärztliche Hände.
🔍 Trotzdem hat Trennkost ihre Vorteile:
✔️ Mehr frisches Obst & Gemüse
✔️ Weniger Zucker, Fett und Fertigprodukte
✔️ Bewussteres Essen
Viele Trennköstler berichten von mehr Energie, besserer Verdauung und einem gesünderen Lebensgefühl – nicht unbedingt wegen der Trennung von Eiweiß & Kohlenhydraten, sondern durch den Fokus auf natürliche, unverarbeitete Lebensmittel. 🌱 Und genau diese Faktoren machen auch dein Leben mit Histaminintoleranz leichter und können dir helfen, symptomfreier zu sein.
Ob du nun strikt trennst oder nicht – eine pflanzenbetonte Ernährung mit wenig Industrieprodukten ist immer ein Gewinn für deine Gesundheit. 😌💚 Wie stehst du dazu? Erzähle es uns in den Kommentaren!