Kim Graßnick Pferdephysiotherapie

Kim Graßnick Pferdephysiotherapie Kim Graßnick- Ganzheitliche Pferdetherapie

Osteopathie, Tierheilkunde und Traumatherapie für Pferde✨

📸 Oben: vor der Behandlung📸 Unten: nur 1 Tag später!Der Wallach wurde mir mit mehreren körperlichen Themen vorgestellt. ...
22/07/2025

📸 Oben: vor der Behandlung
📸 Unten: nur 1 Tag später!

Der Wallach wurde mir mit mehreren körperlichen Themen vorgestellt. Besonders auffällig war sein mattes, stumpfes Fell. Im Rumpfbereich zeigten sich außerdem längere, rötlich-kupferfarbene Haare. Wenn ein Rappe im Laufe der Jahre braun wird, deutet dies auf diverse Dysfunktionen hin. Die Besitzerin erzählte mir, dass dieses Problem schon seit einigen Jahren bestehe und sich trotz Futteranpassungen nicht gebessert habe.

Während der viszeralen Behandlung zeigte sich eine deutliche Piloreaktion, wobei sich die kupferfarbenen Haare aufstellten, gleichzeitig zeigten sich wellenartige fasziale Bewegungen im Rumpfbereich. Obwohl der Wallach keine bekannte Atemwegsthematik hatte, floss während der Behandlung weißliches Sekret aus der Nase – der Organismus war intensiv am arbeiten.

Am nächsten Tag meldete sich die Besitzerin bei mir und fragte erstaunt, welche starke Wirkung ich denn mit der Behandlung erzielt hätte? Die kupferfarbenen Haare seien fast komplett ausgefallen – sie konnte es kaum glauben.

💡 Was war passiert?
Durch die gezielte, ursachenorientierte Behandlung konnte ich eine bessere Innervation der Faszien, der Haut, des Fells und der Haarwurzeln erreichen. Zudem konnte eine bessere Durchblutung der Faszien und Haarwurzeln erzielt werden, wodurch diese wieder optimal versorgt und ernährt wurden und der Fellwechsel reibungsloser ablaufen konnte.
Die rötlich-kupferfarbenen Haare, entstehen meist durch eine Kombination aus:
Ungleichgewicht im Mineralstoffhaushalt, z. B. Kupfer- oder Zinkmangel oder eine gestörte Aufnahme durch Leber- oder Darmprobleme.
Fehlende Pigmentbildung (Melanin), wenn die Haarwurzeln unterversorgt sind.
Länger festgehaltenes, altes Fell, das der Organismus nicht von selbst abstößt, weil Stoffwechsel oder Durchblutung nicht optimal funktionieren.
Im Ergebnis fallen die alten, minder pigmentierten (kupferfarbenen) Haare aus, weil der Körper endlich in der Lage ist, neue, kräftige, schwarze Haare nachzuschieben.

Osteopathie kann so viel mehr, als nur Blockaden zu lösen...

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Bei diesem Wallach wurde vor einigen Wochen eine Hufrehe diagnostiziert. Eine Hufrehe ist immer ein NOTFALL und muss sch...
20/06/2025

Bei diesem Wallach wurde vor einigen Wochen eine Hufrehe diagnostiziert. Eine Hufrehe ist immer ein NOTFALL und muss schulmedizinisch behandelt werden!
Allerdings ist eine Hufrehe in der Regel ein Symptom – das heißt, wir müssen neben der Akutversorgung auf Ursachenforschung gehen, um einen erneuten Reheschub hoffentlich vermeiden zu können und das Pferd aus dem akuten Schub herauszuholen.

Anhand der Symptome, die der Wallach zeigte, bat ich die Besitzerin, ein Blutbild anfertigen zu lassen, um bestimmte Werte zu überprüfen. Dabei zeigten sich insbesondere deutlich erhöhte Insulinwerte.

Daraufhin habe ich:
✅️ einen individuellen phytotherapeutischen🌿 Therapieplan erstellt
✅️ die Fütterung angepasst
✅️ mit der Besitzerin das Management besprochen

💯 Die Besitzerin hat alles mit großem Engagement umgesetzt!
✨ Der Wallach ist lahmfrei
✨ hat deutlich an Gewicht & Wassereinlagerungen verloren (siehe Vorher/ Nacher)
✨ zeigt einen verbesserten Muskeltonus und eine spürbar bessere Beweglichkeit (Range of Motion) sämtlicher Gelenke

… und das ganz ohne manuelle Behandlung!
Warum?

Weil die Ursache für die muskulären Verspannungen (Hartspann) nicht in der Muskulatur selbst lag. Manuelle Behandlungen hätten in diesem Fall keinen nachhaltigen, höchstens einen kurzfristig lindernden Effekt erzielt.
Die eigentliche Ursache war im Equinen Metabolischen Syndrom (EMS) zu finden – insbesondere in der damit verbundenen Stoffwechselüberlastung und Insulinresistenz, die wiederum die Funktion von Leber, Darm und anderen entgiftenden Systemen beeinträchtigen. Bei chronischen Stoffwechselüberlastungen kann es zu Ansammlungen von Stoffwechlabfallprodukten (Metaboliten) im Gewebe kommen. Dies stört sekundär den Muskelstoffwechsel, führt zu faszialen Verklebungen und beeinflusst den Muskeltonus negativ. 👉 In solchen Fällen wirken manuelle Behandlungen oft nicht nachhaltig, weil sie das Symptom behandeln, nicht die Ursache.

Ich bin froh meine Kunden über meine Tierheilpraktische Arbeit, genau bei solchen Fällen individuell beraten und unterstützen zu können, um das Pferd und den Besitzer bestmöglich begleiten zu können.

Kim Graßnick- Ganzheitliche Pferdetherapie
📞 0163 7707915

Vor einiger Zeit wurde mir ein Pferd vorgestellt, das an Arthrose in beiden Fesselgelenken, einem Chip im Sprunggelenk u...
07/03/2025

Vor einiger Zeit wurde mir ein Pferd vorgestellt, das an Arthrose in beiden Fesselgelenken, einem Chip im Sprunggelenk und einem Fesselträgerschaden litt. Die Besitzerin wünschte sich nach einer umfassenden Diagnostik einen Rat von mir.
Nachdem ich das Pferd gründlich untersucht hatte, entschied ich mich gegen eine osteopathische Behandlung.

Warum?!
Die Blockaden und Dysfunktionen, die ich festgestellt habe, dienten dem Pferd hier als Kompensation – als eine Art Krücke, um mit den vorliegenden Befunden bestmöglich zurechtzukommen. Hätte ich diese Blockaden gelöst, hätte ich dem Pferd diese Krücke genommen, wodurch sich sein Zustand sehr wahrscheinlich verschlechtert hätte.
Ich empfahl der Besitzerin, zunächst die Chip-OP durchführen zu lassen. Denn nachdem ich das Pferd kennengelernt hatte, stellte sich heraus, dass dies eine der primären Ursachen für die weiteren Befunde war – Pferde sind eben wahre Kompensationskünstler. Nach der Operation können wir die Situation neu bewerten und überlegen, wie wir dem Pferd bestmöglich helfen können, indem wir die entstandenen Kompensationen langsam und behutsam auflösen.

Dies ist ein entscheidender Schritt für eine erfolgreiche Therapie. Die Praxis zeigt immer wieder, dass Kompensationen sich mit der Zeit zu weiteren klinischen Befunden entwickeln – insbesondere dann, wenn sie nicht zum richtigen Zeitpunkt therapeutisch angegangen werden. So steht irgendwann ein Pferd mit einer Vielzahl an Befunden da, und man fragt sich, woher das Ganze kommt.

Ihr seht: Es reicht nicht, „nur“ den Fesselträgerschaden auszuheilen – die therapeutische Nachsorge ist mindestens genauso wichtig!

Kim Graßnick- Ganzheitliche Pferdetherapie
📞0163 7707915

Wie wichtig regelmäßige osteopathische Behandlungen sind, zeigt das Beispiel einer Jungstute:Weiter geht es mit der Jung...
24/01/2025

Wie wichtig regelmäßige osteopathische Behandlungen sind, zeigt das Beispiel einer Jungstute:
Weiter geht es mit der Jungpferde Geschichte. Die Besitzerin berichtete mir, dass ihre Stute vor ein paar Tagen mit dem Halsteil der Decke in der Metallraufe hängen geblieben war und diese dabei bewegt hatte. Zum Glück blieb das Pferd unverletzt, doch allein der Gedanke an das Gewicht, das in diesem Moment auf die Hals- und vordere Brustwirbelsäule einwirkte, zeigt, welche Belastungen auf den Körper eingewirkt haben müssen.

Bei der osteopathischen Untersuchung fiel eine starke Blockade im Bereich der vorderen Brustwirbelsäule (3. und 4. Brustwirbel) und eine Empfindlichkeit des Rückens auf, ebenfalls war der Herzpunkt auffällig. Durch gezielt Griffe könnt ich die Blockade behandeln, wodurch sich die Spannungen im gesamten Rücken löste und der Herzpunkt wieder unauffällig war.
Dieser Vorfall verdeutlicht, wie selbst vermeintlich kleine Zwischenfälle – wie das Hängenbleiben in der Heuraufe – langfristig zu erheblichen Problemen führen können.
Eine Blockade in der Region TH3 und TH4 kann schwerwiegende Auswirkungen auf das Herz haben, da sie die Innervation beeinträchtigt. Dies kann sich in Herzrhythmusstörungen, einer gestörten Durchblutung oder einer verminderten Anpassungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems äußern. Eine frühzeitige osteopathische Behandlung ist daher essenziell, um solche Blockaden zu lösen und langfristige funktionelle Störungen zu vermeiden!

Kim Graßnick- Ganzheitliche Pferdetherapie
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Blickschulung:🔎Ich habe euch heute einen Wallach🐎 zur Blickschulung mitgebracht. Auf dem oberen Foto seht ihr ihn vor de...
07/01/2025

Blickschulung:🔎
Ich habe euch heute einen Wallach🐎 zur Blickschulung mitgebracht. Auf dem oberen Foto seht ihr ihn vor der Behandlung. Es ist deutlich zu erkennen, dass er unter einer Trageerschöpfung leidet.
Mit der Vordergliedmaße steht er rückständig – die Beine sind unter den Bauch🦦 geschoben, während das Brustbein nach vorne hin abgesackt ist. Insgesamt zeigt sich ein stark nach vorne unten abfallender Körperschwerpunkt. Dadurch lastet ein Großteil seines Gewichts auf den Vordergliedmaßen.
Wusstest du, dass dies der Beginn🌀von Arthrose oder einem Sehnenschaden sein kann? Diese unphysiologische Belastung führt dazu, dass Bewegungen und Stöße nicht mehr optimal abgepuffert werden können – etwas, das bei jedem Schritt notwendig wäre.
Schauen wir weiter: Aufgrund der Trageerschöpfung hat sich ein Unterhals entwickelt, sowie ein enger und spanniger Ganaschenwinkel. In dieser Haltung sind Stellung und Biegung nicht wirklich möglich. Um das alles zu kompensieren, klemmt der Wallach die Ellenbogen sowie die dazugehörigen Strukturen eng an den Körper. Dies führt zu einer veränderten Belastung der Beinachsen und auf längere Sicht auch zu Huffehlstellungen.
Ihr seht, welche Folgen eine solche Trageerschöpfung haben kann. Je länger das Pferd in dieser Haltung gearbeitet und geritten wird, desto mehr Folgeprobleme entstehen. Ein wahrer Teufelskreislauf! 🔗Überlegt einmal, wie viele Pferde in eurer „Pferde-Bubble“ genau so dastehen. Leider ist das kein Einzelfall.

Nun wenden wir uns dem unteren Foto zu. Hier seht ihr den Wallach nach der Behandlung, genauer gesagt nach einer Traumabehandlung. Die Veränderungen sind deutlich sichtbar:

⭐️Der Rumpf und der Rücken haben sich angehoben.
⭐️Der Wallach zeigt eine positive Spannung in der thorakalen Muskelschlinge.
⭐️Der Bauch wirkt schlanker, da die Faszien, die für die Stabilität so wichtig sind, wieder gut arbeiten.
⭐️Das Brustbein hat sich angehoben, und der Axthieb ist nicht mehr erkennbar.
⭐️Schaut euch auch den Widerristbereich an – wie schön er sich jetzt zeigt!
⭐️Die Stellung der Vordergliedmaße hat sich verbessert und der Ellenbogen iwird
nicht mehr so stark am Rumpf angeklemmt.

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Trageerschöpfung und Trauma:🐬In der Traumatherapie ist es essenziell, den Körper mit einzubeziehen, da hier unverarbeite...
21/12/2024

Trageerschöpfung und Trauma:🐬

In der Traumatherapie ist es essenziell, den Körper mit einzubeziehen, da hier unverarbeitete Emotionen und Schock gespeichert sein kann. Dies kann beispielsweise dazu führen, dass man im Training – wie bei der Trageerschöpfung – oder bei der Behandlung von Erkrankungen nicht wirklich weiterkommt. Oft zeigt sich eine kurzzeitige Verbesserung, doch langfristige Fortschritte bleiben aus: Fünf Schritte vor, zehn zurück.

Wenn Schock tief im Gewebe oder den Strukturen sitzt, kann der Körper hier nicht mehr physiologisch arbeiten. Deshalb ist es so wichtig, zunächst herauszufinden, wo ein Trauma im Körper verankert ist. Sobald der Schock durch die Behandlung gelöst und entladen wurde, sind sofort sichtbare Veränderungen möglich. Der Körper kann wieder physiologisch arbeiten, und Fortschritte, die sonst intensives Training erfordern würden, geschehen auf einmal ganz natürlich.

Für mich sind Körper und Seele untrennbar miteinander verbunden – eine Einheit, die nur ganzheitlich betrachtet werden kann. 💫

In meinen Behandlungen weiß ich nie im Voraus, worum es gehen wird – das Pferd selbst entscheidet, was es heute anschauen möchte. 🤍
So war es auch bei dem Wallach auf den Fotos. Beim Ersttermin zeigte er einige körperliche Themen, doch seine emotionale Lage, die sich in seiner Körperhaltung widerspiegelte, zeigte mir die größte Dringlichkeit. Zunächst habe ich ihn traumasensibel behandelt, denn ohne diese Herangehensweise wären wir in der Therapie nicht wirklich weitergekommen. Die Fotos zeigen, wie viel sich bereits nach der Behandlung im Körper verändert hat.
Der Prozess ist damit jedoch nicht abgeschlossen: Der Körper arbeitet die nächsten Wochen weiter, das Gewebe passt sich weiter an und verändert sich.✨️

Wurde dein Pferd schon einmal traumasensibel behandelt?

Auf Spurensuche für die Gesundheit deines Pferdes!Es ist immer wieder faszinierend, wo die Ursache für bestimmte Symptom...
12/12/2024

Auf Spurensuche für die Gesundheit deines Pferdes!
Es ist immer wieder faszinierend, wo die Ursache für bestimmte Symptome liegt. Als Therapeut ist es meine Leidenschaft, wie ein Detektiv alle Symptome zu finden und die Puzzleteile zusammenzufügen, um der Primärursache auf die Spur zu kommen. 🕵️‍♀️
Dabei spielt ihr als Besitzer übrigens eine entscheidende Rolle: Jedes noch so kleine Detail, das ihr an eurem Pferd bemerkt, kann der Schlüssel sein, um den „Täter“ (wenn wir in der Detektivsprache bleiben 😉) zu entlarven.

Bei einer meiner Patientinnen, einer Stute, fiel der Besitzerin auf, dass sie sich auf der rechten Hand nicht gut biegen konnte. Das rechte Becken und der Galopp waren immer wieder ein Thema. Bei der osteopathischen Untersuchung stellte ich eine deutliche viszerale Dysbalance der Leber fest. Meine Nachfrage bestätigte den Verdacht: In der Vergangenheit hatte die Stute mit stark erhöhten Leberwerten zu kämpfen.
Ist das nicht spannend? Dass solche Probleme selbst nach langer Zeit noch im Gewebe spürbar sind? 🙌

Aber genau hier zeigt sich, wie wichtig eine gründliche osteopathische Behandlung im Anschluss an solche Themen ist. Denn durch den einseitigen viszeralen Zug wäre eine korrekte Geraderichtung gar nicht möglich. Die Stute würde weiter in ihre Schiefe hineingearbeitet, wodurch Gelenke, Sehnen und andere Strukturen unphysiologisch und übermäßig belastet würden. Über die Jahre könnte dies zu Arthrosen, Sehnenschäden und ähnlichen Problemen führen – und niemand würde mehr vermuten, dass die eigentliche Ursache in einem vergangenen Leberproblem lag.🥺

Hast auch du das Gefühl, dass dein Pferd Schwierigkeiten in der Biegung hat? Dann lass uns gemeinsam der Ursache auf den Grund gehen. Melde dich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch.

Kim Graßnick- Ganzheitliche Pferdetherapie
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Auflösung der Blickschulung: 🐴Vor der Behandlung:Der Wallach zeigte Anzeichen einer Trageerschöpfung: Das Brustbein war ...
05/12/2024

Auflösung der Blickschulung: 🐴

Vor der Behandlung:
Der Wallach zeigte Anzeichen einer Trageerschöpfung: Das Brustbein war abgesackt, der Widerrist blockiert und festgehalten. Der vordere Brustbereich wirkte eingeengt, als ob hier ein imaginärer, zu fest gezogener Gürtel läge. Dadurch wurde die Atmung stark eingeschränkt – er atmete hauptsächlich im hinteren Bauchbereich. Dies führte zu einer stark aufsteigenden Lendenpartie und einer festen Anhaftung des Schulterblatts am Rumpf.

Nach der Behandlung:
Nach der viszeralen Mobilisation zeigt sich eine deutliche Veränderung: Der Widerrist hat sich geöffnet und sich leicht angehoben. Der vordere Brustbereich ist spürbar freier, wodurch der Wallach wieder besser in den vorderen Brustbereich atmen kann. Dies hat die Lendenpartie entlastet und zur allgemeinen Entspannung der gesamten Muskulatur beigetragen. Das Schulterblatt konnte sich vom Rumpf lösen, und der Tonus in der Schulter- und Halsmuskulatur hat sich normalisiert.

Wie habe ich in nur einer Behandlung dieses Ergebnis erzielt? Durch die viszerale (Organe) Behandlung der Lunge.
Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, welche Auswirkungen viszerale Dysfunktionen auf den gesamten Körper des Pferdes haben können. Bei einer Trageerschöpfung ist es dem Wallach so schlichtweg unmöglich, sich aktiv im Rumpf zu heben. Ohne diese Fähigkeit kann weder gesundheitsfördernd trainiert noch geritten werden! Selbst das beste Training der Welt könnte in diesem Zustand keinen langfristigen Erfolg erzielen. Der Trainingsaufwand wäre enorm – doch die Ergebnisse blieben aus, was für Reiter und Pferd gleichermaßen frustrierend ist.

Dieser Fall verdeutlicht einmal mehr, wie essenziell es ist, die Primäre Läsion, also die Ursache der oben beschriebenen Symptome zu erkennen und gezielt zu behandeln. Denn nicht jede Trageerschöpfung ist „Reiter gemacht“!

Hast auch du das Gefühl, dass dein Pferd Unterstützung braucht und es einfach nicht aus der Trageerschöpfung herausfindet? Melde dich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch – gemeinsam finden wir den richtigen Weg für dein Pferd.

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Hier seht ihr einen Shire Wallach 🐴 vor und unmittelbar nach der Behandlung. Bei der Behandlung habe ich mich visceral a...
11/11/2024

Hier seht ihr einen Shire Wallach 🐴 vor und unmittelbar nach der Behandlung. Bei der Behandlung habe ich mich visceral auf die Lunge konzentrier.🐬

Was seht ihr? Was fällt euch auf? Schreibt gerne in die Kommentare. In ein paar Tagen folgt die Auflösung.🙃

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shirehorse

Die Sache mit der Lahmheit, Teil 2: 🐎Die Lahmheitserkennung ist tatsächlich keine einfache Sache.🤯 Man muss schon einen ...
08/11/2024

Die Sache mit der Lahmheit, Teil 2: 🐎

Die Lahmheitserkennung ist tatsächlich keine einfache Sache.🤯 Man muss schon einen sehr geübten Blick haben, um die verschiedenen Lahmheiten zu erkennen. Eine hochgradige Lahmheit erkennt in der Regel jeder, doch eine subtile Lahmheit erkennen und dann noch zu lokalisieren, ist selbst für Profis eine Herausforderung. Daher mache ich auch keinem Besitzer einen Vorwurf, wenn er die Lahmheit bei seinem eigenen Pferd nicht erkannt hat. Was sehr häufig in der Praxis vorkommt: Etwa jedes dritte bis vierte Pferd zeigt eine Lahmheit.

Hier wird nochmal deutlich, weshalb regelmäßige Check-up-Termine so wichtig sind. Denn hier können frühzeitig Probleme aufgedeckt werden und nicht erst dann, wenn ein schwerwiegender Befund entstanden ist.

Selbst bei einer subtilen Lahmheit besteht ja ein Problem, ein Schaden. Wenn ich jetzt einfach normal weiter trainiere und reite, wird dieser Schaden größer, eventuell so groß, dass das Pferd hinterher sogar als unreitbar gilt. Die Prognose wird mit der Zeit also immer ungünstiger und die Therapie immer aufwändiger. Daher halte ich bei subtilen Lahmheiten auch nichts von der Empfehlung "Reite erst mal weiter, bis er richtig lahm ist". Denn dann wird ja auch der Schaden größer.🙈

Meine Devise ist also, so früh wie möglich auf Ursachenforschung zu gehen, um dadurch dem Pferd und dem Besitzer möglichst viel Stress, Schmerzen und Nerven zu ersparen.🙏

Denn leider bleibt es meist nicht nur bei dem primären Schaden. Je länger das Pferd mit dem Schaden herumläuft, desto mehr Folgeschäden entstehen, da das Pferd versucht, den Schmerz im restlichen Körper zu kompensieren.🔄

Hier kommt die Wichtigkeit von regelmäßigen Check-ups ins Spiel! 🩺 Frühzeitige Erkennung kann gravierende Schäden minimieren und die Gesundheit und Lebensfreude deines Pferdes sichern. 🍀

Wann wurde dein Pferd das letzte Mal manuell behandelt? Dieses Jahr noch gar nicht? Dann buche dir schnell noch einen Termin für dieses Jahr❗️

Kim Graßnick- Ganzheitliche Pferdetherapie🐎
📞 0163 7707915

Die Sache mit der Lahmheit.🐴Immer wieder erhalte ich verzweifelte Anrufe von besorgten Pferdebesitzern: „Hilfe, mein Pfe...
29/10/2024

Die Sache mit der Lahmheit.🐴

Immer wieder erhalte ich verzweifelte Anrufe von besorgten Pferdebesitzern: „Hilfe, mein Pferd ist lahm!“ Leider werden in solchen Fällen häufig wir Therapeuten als erste Ansprechpartner kontaktiert. Doch das geht so nicht!

Bitte bedenkt: Akute Lahmheiten sollten immer zuerst tierärztlich abgeklärt werden!

Wir Manualtherapeuten dürfen keine Diagnosen stellen, sondern lediglich einen Verdacht äußern. Die eigentliche Diagnose kann z.B. nur durch bildgebendes Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall gesichert werden – daher ist der Tierarzt unerlässlich. Nur wenn die Ursache klar ist, kann auch die richtige Therapie ausgewählt werden. Somit ist die Ursachenforschung auch für uns Manualtherapeuten entscheidend. Nur wenn ich genau weiß, worum es geht, kann ich einen effektiven Behandlungsplan erstellen und somit Zeit und Geld sparen! 💰

Eine Lahmheit kann viele Ursachen haben, und das diagnostische Verfahren richtet sich nach dem betroffenen Gewebe sowie der Lokalisation. Es gilt herauszufinden, ob Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder, Hufe, Muskeln, Nerven oder Organe betroffen sind oder ob die Lahmheit möglicherweise infektiöser Natur ist.

Ihr spart letztendlich Geld, Nerven und Zeit,🙏 wenn ihr zunächst in eine ordentliche Diagnostik investiert. Wenn tierärztlich nichts gefunden wurde, dann kommen wir Manualtherapeuten ins Spiel. Und ja eine sorgfältige Befundung kann in vielen Fällen bis zu 80% der möglichen Ursachen eingrenzen! Daher wünsche ich mir häufig einen besseren Austausch und eine engere Zusammenarbeit zwischen Tierärzten und Manualtherapeuten.

Ich verstehe, dass viele von euch Angst vor den möglichen Kosten haben. Doch genau deshalb ist eine umfassende klinische Untersuchung wichtig, mit Anamnese-Gespräch, Adspektion und Gangbildanalyse, etc., um herauszufinden, wo die Ursache liegt. Das Ziel jeder Lahmheitsuntersuchung sollte sein: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Auch Kombi-Termine mit Tierarzt und Therapeut könnten eine sinnvolle Möglichkeit sein, um gemeinsam nach der Ursache zu suchen.

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Vierbeiner die bestmögliche Betreuung erhalten! 💛🐎

Die Folgen der Magendasselfliege 🐴🪰Habt ihr in letzter Zeit kleine gelbe Punkte im Fell eurer Pferde entdeckt? Achtung, ...
20/09/2024

Die Folgen der Magendasselfliege 🐴🪰

Habt ihr in letzter Zeit kleine gelbe Punkte im Fell eurer Pferde entdeckt? Achtung, diese können die Ursache für eine Magenschleimhautentzündung sein❗️
Diese kleinen Punkte sind die Eier der Gasterophilus-Fliege. Die Weibchen kleben ihre Eier bevorzugt an die Beine, Schultern, Flanken und Nüstern eurer Pferde.

Einige Pferde reagieren sehr panisch auf das Fluggeräusch dieser Fliegen, was sogar zum Durchgehen 🐎führen kann. Euer Pferd nimmt die Eier (Larven) durch Belecken, Jucken oder bei der Fellpflege mit anderen Pferden über die Maulhöhle auf. Die Larven bohren sich dann in die Zungen- und Maulschleimhaut ein und gelangen nach etwa 3-4 Wochen in den Magen, wo sie sich mit ihrem Mundhaken an der Magenwand verankern – besonders gerne am Übergang von drüsenloser zu drüsenhaltiger Schleimhaut (Margo plicatus). Dort können sie Irritationen und Entzündungen der Magenschleimhaut verursachen; je nach Befall kann dies sogar zu einem Magendurchbruch führen.😱

Nach ca. 10 Monaten wird das letzte Larvenstadium über den Kot ausgeschieden und verpuppt sich zur Fliege. Der Kreislauf beginnt von Neuem…

Die gute Nachricht: Ihr könnt diesen Kreislauf durchbrechen! Entfernt die Eier mit einem Dasselmesser aus dem Fell eures Pferdes. So gelangen deutlich weniger Eier in die Maulhöhle und damit in den Magen. Achtet dabei bitte auf eure eigene Hygiene und tragt am besten Einmalhandschuhe.

Zusätzlich sollte euer Pferd einmal jährlich auf Magendasseln entwurmt werden, um schweren Folgen wie Magengeschwüren, Koliken, Anämien und Entzündungen der Mundschleimhaut vorzubeugen. Die Entwurmung erfolgt meist nach Nikolaus; wichtiger ist jedoch, auf den ersten Frost zu achten, um sicherzustellen, dass es zu keiner Neuinfektion kommt.

Bleibt aufmerksam und sorgt gut für eure Vierbeiner.🐴💛

Kim Graßnick- Ganzheitliche Pferdetherapie
www.pferdephysio-grassnick.de
📞 0163- 7707915

Adresse

Morsbach
51597

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Montag 09:00 - 18:00
Dienstag 09:00 - 18:00
Mittwoch 09:00 - 18:00
Donnerstag 09:00 - 18:00
Freitag 09:00 - 18:00
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