Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstellen
in München für suchtkranke Menschen und Ihre Angehörigen
Hauptstelle Schwabing, Kurfürstenstr. 34, 80801 München
Kontakt- und Begegnungsstätte, Ainmillerstr. 43, 80801 München
Außenstelle Nord, Schleißheimer Str. 487, 80933 München
Außenstelle Ost, Berg-am-Laim-Str. 131, 81673 München
Außenstelle Landkreis in Ottobrunn, Ottostr. 55a, 85521 Ottobrunn
Unser Leitbild:
Als Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstellen tragen wir im Einzugsgebiet Stadt München und Umland zur psychosozialen Grundversorgung, Beratung und Behandlung für suchtgefährdete und suchtkranke Menschen und deren Angehörige bei. Wir sind als Einrichtung der Blaues Kreuz Diakoniewerk mGmbH im Dachverband des Diakonischen Werkes Bayern organisiert und stellen uns mit diesem Leitbild in unserem Selbstverständnis, Menschenbild, Zielsetzung, Aufgaben und Zukunftsperspektiven dar. Grundlagen unserer Arbeit sind die Sozialgesetzbücher, sowie regionale Rahmenrichtlinien. Als Grundlage für die bedarfsgerechten Hilfen dienen uns fachliche Standards und das Selbstbestimmungsrecht der Klientinnen und Klienten. Für unsere Klientel arbeiten wir nach den Prinzipien der Kostenfreiheit, Freiwilligkeit und Verschwiegenheit. Unser Handeln basiert auf dem christlichen Menschenbild und fachlichen Qualitätsstandards. Zugleich orientieren wir uns an den Grundrechten und an dem Sozialstaatsprinzip. Wir verstehen jeden Menschen als Geschöpf Gottes und wertschätzen ihn als Individuum in seinem soziokulturellen Umfeld. Es ist uns wichtig, die Menschen in ihrer Individualität anzunehmen, wertzuschätzen, in ihrem Kontext zu sehen und ihnen partnerschaftlich zu begegnen. Dabei achten wir ihre Würde besonders dann, wenn sie selbst nicht dafür eintreten können. Geschlechtsspezifische Aspekte fließen in unsere Arbeitsweise selbstverständlich mit ein. Zielgruppe sind von Suchterkrankung betroffene oder bedrohte Menschen, deren Angehörige, sowie andere Informationssuchende. Die Einrichtung steht allen Ratsuchenden unabhängig von Konfession, ethnischer und sozialer Herkunft offen. Unser Ziel ist die Genesung und Aufklärung der von Suchterkrankung betroffenen und bedrohten Personen, sowie die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Ebenso bieten wir auch für die mitbetroffenen Angehörigen ihrer Lebenssituation angepasste Hilfen an. Für diese bedarfsgerechten, geschlechtsspezifischen Hilfen arbeiten wir auch mit anderen sozialen und kommunalen Einrichtungen zusammen. In der Unterstützung der Selbsthilfe sehen wir wichtige Ressourcen, die für die Betroffenen nutzbar gemacht werden können. Intern legen wir auf Informationsaustausch und kollegialen Umgang im Team besonderen Wert. Wir setzen uns durch beratende, niedrigschwellige und Behandlungs-Angebote für die Bereitstellung dieser bedarfs- und fachgerechten Hilfen ein. Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen wir als wichtige Voraussetzung dafür an. . Unsere Aufgabe ist Unterstützung für Betroffene und ggf. deren Bezugspersonen, damit sie sich mit der Suchterkrankung und -gefährdung auseinandersetzen, Lösungen finden und individuelle Lebenskonzepte entwickeln können. Hierfür können wir durch unser multiprofessionelles Team eine Vielfalt an diagnostischen Verfahren und beraterisch-therapeutischen Methoden nutzen. Zu unseren weiteren Aufgaben gehören Teamsitzungen, Supervision, sowie qualifizierende Fortbildungen. Reflexion und Weiterentwicklung unserer Arbeit dienen dazu, die fachlichen Standards unserer Arbeit sicherzustellen. Wir vertreten die Interessen unserer Zielgruppe in Gremien, Verbänden und auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. Wir streben eine Gesellschaft an, in der das Individuum seine Ressourcen entfalten kann, in seinen Grenzen akzeptiert wird und Gleichberechtigung und Solidarität erfährt.