02/10/2020
Schweißausbruch - Herzrasen - Atemnot - der Hals zugeschnürt - unkontrollierbares Zittern und vor allem Angst!!!
ANGST UND PANIKATTACKEN
Gerade in der heutigen (Corona-) Zeit kommen sie verstärkt zum Vorschein, z.B.:
Angst zu sterben, Angst sich nicht mehr unter Kontrolle zu haben, Angst schwer krank zu sein und Angst es nicht mehr zu schaffen und viele Ängste mehr.
Das sind aber nur einige der Möglichkeiten und Varianten, die Angst- und Panikattacken uns zeigen können.
Und wie immer sind diese Symptome ein Hinweis unseres Körpers und der Seele, dass es etwas gibt, was für uns nicht richtig läuft. Es ist Zeit für Veränderung. Aber wie?
WOHER KOMMT DIESE ANGST UND PANIK?
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass uns genetisch nur zwei Ängste in die Wiege gelegt worden sind:
+++ die Angst vor großen Höhen und
+++ Angst vor lauten Geräuschen
Alle anderen Ängste sind über Jahre erlerntes Verhalten, wobei viele davon in den ersten sechs Lebensjahren angelegt werden.
Erlernen bedeutet auf neuronaler Ebene, dass wir für unsere Ängste eine ausreichend große Zahl von Synapsen gebildet haben, so dass diese mit dem folgendem Verhalten automatisch ablaufen können.
Gerade in der ersten 6 Lebensjahren lernen wir von unserem engsten Umfeld. Unsere Eltern sind mit ihrem Verhalten, Worten und Gefühlen unsere Vorbilder. Und die Kinder lernen durch ihre Spiegelneuronen von den Eltern, wann Angst, Vorsicht oder gar Panik angebracht sind.
Ergänzend kommen dann später oft noch schwierige oder nicht zu verarbeitende Situationen, die unsere Ängste noch ergänzen oder zusätzliche erzeugen können. Aber auch das ist in gewisser Weise ein Lernvorgang.
WAS GELERNT WURDE, KANN AUCH WIEDER VERLERNEN!
Glücklicher Weise gibt es heute Dank der modernen Hirnforschung eine ganze Reihe Techniken, die bei dem Prozess des "Verlernen von Angst" und dem damit verbundenen Verhalten helfen können.
Auf zwei Ebenen können Angst und Panikattacken aufgelöst werden:
1. VERÄNDERUNG DER LEBENSUMSTÄNDE: Egal ob es die Beziehung, der Job, das soziale Umfeld oder der Konsum bestimmter Substanzen ist, sobald wir mit der nötigen Veränderung beginnen, kann das Unterbewusstsein damit aufhören, uns durch Angstattacken wachzurütteln. Damit wir dafür den notwendigen Mut aufbringen können, können wir unser Gehirn mit einer 10-Satz-Methode wieder positiv in Schwung bringen.
2. EIN VERÄNDERTER UMGANG MIT DER ANGST: Je länger man bereits unter Ängsten leidet, umso stärker hat das Gehirn das Angstempfinden und die damit verbundenen Körperreaktionen automatisiert. Man ist sozusagen darauf konditioniert, in einer bestimmten Situation mit Angst zu reagieren, selbst wenn man bereits weiß, dass von dieser Situation keine Gefahr mehr ausgeht. Es ist wie mit Dominosteinen, tippt man den ersten an, dann fallen alle anderen mit. Hier hilft es dieses Muster zu unterbrechen. Das ist möglich sobald wir die Angstmuster als solches erkannt wurden.
Mit dieser Methode auf 2 Ebenen können die Verarbeitungsprozesse unseres Gehirns für eine ganz neue Form der Angsttherapie genutzt werden. Mit einfachen und leicht verständlichen Übungen und Techniken kann eine Rückkehr in ein angstfreies Leben gelingen.
Wirklich gut und auch für Laien beschrieben ist diese Methode in dem Buch von Klaus Bernhardt: "Panikattacken und andere Angststörungen loswerden".
Gerne helfe ich auch dir weiter, deine Ängste aufzulösen (https://barbara-cada.de)