Shiatsu in Schwabing

20/05/2025

Die Idee und „Einladung“ kam von meiner Shiatsu Kollegin Stefanie Weiser und die Leiterin der Praxis, Jacqueline Paus, hatte alles wunderbar organisiert und vorbereitet, so dass wir alle zusammen zwei wunderschöne Tage hatten.
Das Feedback war sehr positiv. Ich hörte, dass die Mitarbeiterinnen schon am nächsten Tag viele der gelernten Techniken angewendet haben und dass auch die Patientinnen positive Rückmeldungen dazu gegeben haben. Die innere Haltung und achtsame Wahrnehmung der Therapeutin, dass es ihr selbst auch gut geht, gut gehen darf und soll, ist neu. Shiatsu Techniken lassen sich sehr gut einfügen in die Arbeit der Ergotherapeutinnen und schaffen neue „Inseln“ in der doch auf zeitliche Effektivität heraus orientierte Therapie. Die Selbstfürsorge war ebenfalls immer dabei und so konnten die Teilnehmenden viele Möglichkeiten und Übungen kennenlernen, um sich immer wieder selbst etwas Gutes zu tun. Ich bin sehr dankbar, dass ich als Dozentin eingeladen worden bin und dass ich Shiatsu weiter in die Welt bringen konnte. Vielen Dank an die wundervolle Gruppe!

20/05/2025

Shiatsu Fortbildung für Ergotherapeutinnen in Thüringen. Shiatsu unterrichte ich leidenschaftlich gerne! Hier lag der Fokus darauf, an 2 Tagen, Samstag und Sonntag, den Mitarbeiterinnen Shiatsu Techniken und theoretische Grundlagen zu vermitteln. Wichtig dabei war der Aspekt der Entspannung und des Wohlfühlens. Die Ergotherapeutinnen kommen aus einer vollen Arbeitswoche, viele haben Kinder und ich wollte ihnen möglichst viele entspannende Momente ermöglichen. Deswegen habe ich viele kleine und einfache Übungen und Meditationen aus dem Qigong, aus der Atemarbeit und dem Jin Shin Jyutsu angeboten.
Zentraler Aspekt war die innere Haltung. In der Ergotherapie wollen wir viel und auch die Ansprüchen und Wünsche der Klientin sind hoch. Im Shiatsu müssen wir nichts sollen oder machen. Es geht vielmehr um das Da-Sein, das Miteinander-Sein in einem von uns gehaltenen Raum.
Deshalb habe ich nur zwei einfache Meridiane und ihre Behandlung gezeigt, sowie wohltuende Techniken, z.B. Dehnungen und Rotationen für Arme, Beine, Füsse und Hände.
Schön war die Offenheit, Neugier und Dankbarkeit der Therapeutinnen. Ich konnte ihnen viele mögliche Techniken zeigen, z.B. das Arbeiten mit dem Ellbogen oder den Knien bei Problemen mit dem Handgelenk der Therapeutin.

02/05/2025

Artischocken sind sehr gesund und es gibt sie im Frühling! Nach der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) sind sie kühlend, senkend und unterstützen die Leber. Sie werden der Leber, Gallenblase und dem Magen zugeordnet. Artischocken sind durch ihre Bitterstoffe dem Feuer-Element zugeordnet und stärken es und auch die benachbarten Elemente Holz und Erde. Sie regulieren das Leber Qi, leiten Hitze und Feichtigkeit aus, entgiften und sind gut für die Verdauung. Verträglich für empfindliche Menschen sind sie warm und gekocht.

16/04/2025

In der Toskana kann ich mich jeden Tag von der Natur bezaubern lassen. Auch wenn es viel Arbeit im Olivenhain ist, finde ich doch Momente, in denen ich dort meditieren kann und mich freue. Heute morgen ist ein Feldhase aufgeschreckt und Haken schlagend weggehoppelt. Ein großes und schönes Tier! Er hatte neben einer Olive im abgeschnittenen Reisig übernachtet.
Die Irisblüte hat sich innerhalb von 2 Stunden aufgeblättert.
Im Holzstamm finden wir Wellenformen, die uns an Wasser erinnern und Zungenformen wie Feuer.

08/03/2025

ChatGPT sagt über Sei-Ki:
„Sei-Ki ist eine japanische Form der Körperarbeit, die auf den Prinzipien von Shiatsu basiert, aber einen viel freieren, intuitiveren Ansatz verfolgt. Es wurde von Akinobu Kishi (1949–2012) entwickelt, einem Schüler von Shizuto Masunaga, dem Begründer des Zen-Shiatsu.

Im Gegensatz zu traditionellen Shiatsu-Techniken, die oft strukturierte Druckpunkte und Meridianverläufe nutzen, konzentriert sich Sei-Ki auf die nonverbale, energetische Verbindung zwischen Praktizierendem und Empfangendem. Dabei geht es nicht um das “Tun” oder “Heilen” im klassischen Sinne, sondern um ein tiefes Wahrnehmen, Spüren und Reagieren auf subtile Veränderungen im Körper und Geist des Gegenübers.

Sei-Ki ist stark von den Konzepten der japanischen Heilkunst und Philosophie beeinflusst, insbesondere von Mu (Leere) und dem natürlichen Fluss von Ki (Lebensenergie). Eine Sitzung kann sehr minimalistisch wirken, da es weniger um Technik als um Präsenz und Resonanz geht. Ziel ist es, durch eine Art achtsame Berührung eine tiefere Harmonie und innere Ordnung zu ermöglichen.

Es wird oft als eine Art Meditation in Bewegung beschrieben, bei der sowohl der Praktizierende als auch der Empfangende in einen Zustand tiefer Entspannung und Bewusstheit eintauchen können.“

10/01/2025

30/12/2024

Im Chogosonshi-ji Kloster in Japan wird der „esoterische“ Buddhismus praktiziert und gelehrt. Das hat nichts mit der Esoterik zu tun, die hier im Westen oft so merkwürdig und negativ besetzt wahrgenommen wird. Ich durfte zweimal an einer Feuerzeremonie teilnehmen und das war sehr beeindruckend. Die Gesänge, das Trommeln und das Feuer in einem kleinen Tempel, am frühen Morgen, zusammen mit vielen anderen Menschen, hatte eine besondere Wirkung auf mich. Ich kam in eine Trance und es kamen verschiedene Dinge zu mir, Erinnerungen, Bilder, Gefühle. Das Feuer wurde mit Reis „gefüttert“ und bekam Butter zu „trinken“. Ich habe das heute auch gemacht mit unserem Feuer und es ist gleich eine ganz andere Stimmung entstanden.

30/12/2024

An Weihnachten spürte ich eine tiefe Stille, heute, kurz vor dem Jahreswechsel sind viele Menschen unruhig, es liegt eine Anspannung in der Luft. An unserem Platz mitten in der Natur tauche ich wieder in die Ruhe ein, die erfüllt ist von natürlichem Leben: Vögel singen, Hirsche bellen, die Blätter fallen leise, der Wind macht Musik und die Sonne schenkt Wärme und lässt die Natur in allen Farben strahlen! Es ist trotzdem noch Winter. Ich spüre die Energie noch in der Tiefe schlummern.

29/12/2024

Vor der Erleuchtung musst du Holz hacken, Wäsche waschen und das Haus putzen … und nach der Erleuchtung musst du Holz hacken, Wäsche waschen und das Haus putzen.
In Japan wird das „oosouji“ genannt und so verstanden, dass du nicht nur das Äußere reinigst, sondern auch dein Inneres.

23/12/2024

Mein Dank geht an meine Klient:innen dafür, dass sie sind wer sie sind. Ihr lehrt mir so viel über das Leben, Körper, Geist und Seele! Es ist mir eine große Freude, euch behandeln zu dürfen.
Wir sehen uns im neuen Jahr. Shiatsu Termine gibt es wieder ab 12.01.2025.
Ich wünsche euch frohe und gesegnete Weihnachten, lichtvolle Tage zwischen den Jahren und einen guten Übergang ins neue Jahr. Passt auf euch auf!
Alles Liebe und Gute, eure Susanne

09/11/2024

Jacques Lusseyran, seit seinem achten Lebensjahr blind, schrieb über das Berühren:
„Die Tomaten im Garten berühren, sie wirklich zu berühren, die Wände des Hauses oder den Stoff der Vorhänge oder einen Erdklumpen wirklich zu berühren, das bedeutet sicherlich, sieso vollständig zu sehen, wie Augen sehen können. Aber es ist mehr als sie zu sehen, es bedeutet, sich auf sie einzustellen und es dem Strom, den sie führen, zu ermöglichen, sich mit dem eigenen zu verbinden - wie Elektrizität. Anders gesagt, dies bedeutet das Ende des Lebens in Konfrontation mit den Dingen und der Anfang des Lebens mit ihnen. Mach’ dir nichts daraus, wenn es dich schockiert, doch dies ist Liebe. Du kannst deine Hände nicht daran hindern, das zu lieben, was sie wirklcih gefühlt haben.“ (Dianne Connelly, Alles Weh ist Heimweh, Verlag Bruno Endrich, Heidelberg 1992, S.120)

01/11/2024

Meine Klientin Isabella hat heute dem Himmel gedankt. „Wir haben dieses Jahr zum Glück nicht so viele Oliven gehabt und ernten müssen. Ich hätte das auch gar nicht geschafft nach der OP!“ Ich antworte: „Ja, Isabella, das ist doch schön, dass der Himmel auf dich aufpasst, solange, bis du das wieder selbst kannst.“