Wir beschäftigen uns mit allen Fragen im Beziehungsgeschehen von Menschen. Diese Beziehung beginnt bei der Beziehung zu sich selbst, geht weiter über die Familie, den Kindern, den Eltern, Freunden, Kollegen bis hin natürlich zum Partner, den wir uns gewählt haben. Dysfunktionale Beziehungen können den Menschen akut und chronisch krank machen über die Chronifizierung von Konflikten, die nicht gelöst werden. Systemische Therapie, Beratung und Coaching sind genau das richtige Mittel hierfür. Den persönlichen Coach zu haben, mit dem man losgelöst von den häuslichen Verhältnissen über alles sprechen kann, wird immer attraktiver. Zu uns kommen Menschen, die sich meist in Krisen befinden. Oft aber geht es auch um Veränderungsprozesse im Leben oder um das Verstehen von Zusammenhängen z.B. in der Familie oder im Arbeitsleben. Die systemische "Brille" hilft hier, Klarheit zu bekommen. Ein paar Worte zur zeitgenössischen Paartherapie:
Paartherapie ist inzwischen in aller Munde. Würden sich prominente Paare der Yellowpress auch beraten, coachen oder therapieren lassen, wären die bunten Illustrierten womöglich nur halb so dick. Denn auch hier gilt: wer zu spät in die Sprechstunde kommt, den bestraft das Leben eben auch und zwar mit Langeweile, Frust oder einer Trennung, evtl. auch einem bitteren Rosenkrieg. So weit lässt man es kommen, es müsste aber nicht soweit kommen. Paartherapie beinhaltet die Paar- oder Partnerschaftsberatung, die Sexualberatung, die Familien- und Patchworkberatung, die Ehe- und Ehevorbereitungsberatung und bietet darüber hinaus durch die Erfahrung und Qualifikation des Beraters zum Therapeuten noch Möglichkeiten, tiefer einzusteigen und die vielfältigen Möglichkeiten der modernen Psychotherapie zu nutzen. Um Diagnosen im heilkundlichen Sinne geht es dabei aber zunächst nicht. Die Bezeichnungen sind allesamt nicht geschützt und werden von keiner Krankenkasse oder Krankenversicherung bezahlt. So entsteht mitunter in den Großstädten geradezu ein Wildwuchs an Angeboten, sogar kostenlosen. Ist was wert, was nichts kostet? Schön wärs....
Viele "klassische" Psychotherapeuten bieten inzwischen auch Paar- und Sexualtherapie als Selbstzahlerleistung an, obwohl sie lange Zeit nur belächelt wurde. Universitäten wie die in Zürich und München forschen an der Wirksamkeit der Paartherapie, mindestens jedem 2. Paar kann nachhaltig geholfen werden bei der Frage des Zusammenbleibens. Andere erfahren viel Hilfe bei der Klärung einer Trennung, die kein Untergang sein muss, sondern Wege zu Neuem in jedem Lebensabschnitt eröffnen kann, wenn man sich lösen kann. Auch die gelingende Trennung gehört zu den Erfolgsthemen der Paartherapie, ebenso wie die Klärung der Frage einer möglichen Elternschaft, die für viele Menschen nicht einfach zu beantworten ist. Gelingende Paartherapie entscheidet also der Klient, nicht der Therapeut. Er macht ein Angebot und die Klienten entscheiden, ob es für sie stimmig ist. In jedem Fall sind sich die Wissenschaftler bislang einig, dass es in dieser Therapieform bessere Ergebnisse gibt als in herkömmlichen Psychotherapien. Bei Depressionen liegen ebenfalls inzwischen sehr gute Wirksamkeitsnachweise vor. Den richtigen Therapeuten zu finden ist einfach und doch nicht:
Da es immer um Beziehung geht, auch in der Therapie, ist sie das entscheidende Kriterium. Nicht: der oder die Therapeutin ist gut oder schlecht,
sondern:
Kann ich mich als Klient auf diese Beziehung einlassen? Und das kann keinem Klienten abgenommen werden..... es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Selbst-Erfahrung, die nicht teilbar ist.
