Interdisziplinäres HIV Zentrum IZAR am TUM Klinikum Rechts der Isar

Interdisziplinäres HIV Zentrum IZAR am TUM Klinikum Rechts der Isar Für Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko bieten wir im Rahmen unserer Spezialsprechstunde auch Beratung zur HIV Präexpositionsprophylaxe (PrEP) an.

Interdisziplinäres HIV Zentrum IZAR am TUM Klinikum Rechts der Isar in München: Beratung, Prävention, Diagnostik & Therapie rund um sexuell übertragbare Erkrankungen Das Interdisziplinäre HIV Zentrum (IZAR) am TUM Klinikum Rechts der Isar in München bietet Beratung, Prävention, Diagnostik und Therapie sexuell übertragbarer Erkrankungen und Infektionen, chronischer Virushepatitiden und HIV und AIDS. Im Rahmen engerer Kooperationen mit den beteiligten anderen Kliniken des TUM Klinikums kann eine interdisziplinäre Betreuung für HIV-Patientinnen und Patienten angeboten werden. Neben der therapeutischen Betreuung kann über die medizinische Nothilfe 24h/365 Tage im Jahr Beratung zur HIV Postexpositionsprophylaxe (PEP) angeboten werden. Unser Zentrum ist aktiv an der Forschung im Bereich HIV/Infektiologie beteiligt und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung. Vereinbaren Sie gerne einen Termin zur persönlichen Beratung. Unsere Sprechstunden im Überblick:

- Montag, 8:30 - 16 Uhr:
Allgemeine Infektiologie / Hepatitis-Sprechstunde und HIV PrEP- / STI-Beratung

- Dienstag, 8:30 - 16 Uhr:
Allgemeine Infektiologie / Hepatitis-Sprechstunde und HIV PrEP- / STI-Beratung

- Mittwoch, 8:30 - 16 Uhr:
Allgemeine Infektiologie / Hepatitis-Sprechstunde und HIV PrEP- / STI-Beratung

- Donnerstag, 8:30 - 16 Uhr:
Allgemeine und spezielle Infektiologie / Hepatologie-Sprechstunde und HIV PrEP- / STI-Beratung

- Freitag, 9:00 - 14 Uhr:
Allgemeine Infektiologie / Hepatitis-Sprechstunde und dermatologisch-infektiologische Sprechstunde

Impfung gegen Grippe und Corona ab 15.09. im IZAR in München – Warum Menschen mit   sich jetzt impfen lassen solltenHerb...
14/09/2025

Impfung gegen Grippe und Corona ab 15.09. im IZAR in München – Warum Menschen mit sich jetzt impfen lassen sollten

Herbstzeit ist Infektzeit. Mit Beginn des Oktoberfests steigen jedes Jahr in und um München Infekte der oberen Atemwege rapide an. Diese können harmlos sein und eher einer Erkältung ähneln. Aber auch Grippe- und Coronaviren kursieren – sie können mitunter ernste Folgen haben.

„Die ist die beste Maßnahme, um sich und andere zu schützen. Im Falle einer Erkrankung hilft sie, schwere Krankheitsverläufe und Krankheitsfolgen zu verhindern und außerdem reduziert sie das Infektionsrisiko“, erklärt Dr. Florian , Leiter der infektiologischen Ambulanz unseres TUM Klinikum Rechts der Isar. „Die Schutzwirkung ist etwa ab ein bis 2 Wochen voll ausgeprägt.“

Menschen mit HIV unterliegen einem höheren Risiko, Komplikationen zu entwickeln. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die eine sehr niedrige CD4-Zellzahl aufweisen – also ein stark unterdrücktes Immunsystem haben – bzw. Menschen, die keine Medikamente zur Behandlung von HIV einnehmen.

IHR KONTAKT FÜR EINEN IMPFTERMIN

Ab Montag, 15.09.2025, ermöglichen wir am Interdisziplinären HIV-Zentrum am TUM Klinikum Impfungen gegen und -19. Beide Impfungen können bei einem Termin verabreicht werden.

So können Sie Ihren Impftermin bei uns vereinbaren:
- Telefon: 089 / 4140-2451
- E-Mail: IZAR@mri.tum.de

RISIKOGRUPPEN SOLLTEN SICH IMPFEN LASSEN

Zur saisonalen Impfung gegen Influenza sowie Covid-19 rät Dr. Voit vor allem:
- Menschen mit chronischen Erkrankungen; dazu zählt auch HIV
- Menschen über 60 Jahre
- Menschen im Gesundheitswesen
- Schwangeren
- medizinischem und pflegerischem Personal
- Menschen im Umfeld von chronisch Erkrankten und älteren Menschen

Gerne sind wir für Sie da.

Ihr Team des IZAR
www.mri.tum.de/hiv-zentrum-izar

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Fachschaft Medizin TUM Gesundheitsreferat München Münchner Aids-Hilfe Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention Deutsche STI-Gesellschaft (DSTIG) Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG) Schwul-Queeres Zentrum Sub e.V. Münchner Positive - Netzwerk für HIV-Positive und Freunde

„O’zapft is“:  -Impfaktion vor dem Oktoberfest am 02. und 04.09., 9 bis 18 Uhr, Marien Apotheke am Sendlinger Tor,    od...
28/08/2025

„O’zapft is“: -Impfaktion vor dem Oktoberfest am 02. und 04.09., 9 bis 18 Uhr, Marien Apotheke am Sendlinger Tor,

oder Grippe- vor dem ? Mit Beginn der Wiesn steigt im Großraum München jedes Jahr die Zahl der Atemwegsinfektionen rapide an. „Eine Influenza ist eine ernstzunehmende Erkrankung, nicht vergleichbar mit einer Erkältung. Eine rechtzeitige Impfung hilft, sich und andere zu schützen“, erklärt Infektiologe Professor Christoph , Ärztlicher Leiter unseres HIV Zentrums IZAR am TUM Klinikum Rechts der Isar, der am Nachmittag des 02.09. in der Marien Apotheke selbst einige Impfungen durchführen wird.

Interessierte können sich nach kurzer Vor Ort-Anmeldung in der Marien Apotheke impfen lassen. Der Impfschutz wirke etwa zehn bis 14 Tage nach Verabreichung.

EINEN SCHWEREN VERLAUF VERMEIDEN

Professor Spinner: „Besonders gefährdet für einen schweren Verlauf sind chronisch kranke sowie ältere Menschen über 60 Jahre. Zu Vorerkrankungen zählen zum Beispiel eine unbehandelte HIV-Erkrankung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Lungenleiden, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes und andere Stoffwechselstörungen. Unabhängig vom Oktoberfest sollten Menschen mit Vorerkrankungen, ältere Menschen sowie Menschen aus ihrem Umfeld jetzt die Gelegenheit nutzen, sich frühzeitig impfen zu lassen.“

Die STIKO empfiehlt die Grippeimpfung besonders für Menschen ab 60 Jahre, für chronisch kranke Menschen und Schwangere. Ebenso profitieren Personen mit viel Publikumsverkehr – etwa im Gastgewerbe, Einzelhandel oder im Rahmen von Großveranstaltungen wie dem Oktoberfest – von einer Impfung, um die Weitergabe des Virus zu vermeiden. Auch gesunde Erwachsene können sich impfen lassen, insbesondere wenn sie viel Kontakt zu anderen Menschen haben oder an Großveranstaltungen teilnehmen.

RÜCKLÄUFIGE IMPFQUOTEN FÜHREN ZU MEHR ERKRANKUNGEN, KRANKENHAUSEINWEISUNGEN UND TODESFÄLLEN

Auch wegen rückläufiger Impfquoten motiviert Professor Spinner zur Grippe-Impfung. „Die Impfquoten in Deutschland sinken, insbesondere bei Menschen über 60 Jahre und bei chronisch kranken Menschen. Das führt zu mehr Erkrankungen, Krankenhauseinweisungen und Todesfällen.

Die durch Impfung bleibt daher entscheidend. Da sich die Influenzaviren ständig verändern, ist eine jährliche Auffrischung des Impfschutzes unerlässlich. Die Impfung ermöglicht keinen hundertprozentigen Schutz – den gibt es nicht –, aber sie senkt das Risiko für schwere Verläufe und Komplikationen erheblich.”

Die Grippe-Impfung sei gut verträglich und wirksam. „Ich empfehle sie, denn Sie schützen damit sich und Ihre Mitmenschen.“

IMPFUNGEN GEGEN GRIPPE, COVID-19 UND RSV AM IZAR

Ab Ende September werden auch am IZAR Grippeimpfungen, Covid-19- und RSV-Impfungen möglich sein.

So erreichen Sie uns:

- Telefon: 089 / 4140-2451

- E-Mail: IZAR@mri.tum.de

Gerne sind wir für Sie da.

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Fachschaft Medizin TUM Judith Gerlach, MdL Melanie Huml Gesundheitsreferat München Münchner Aids-Hilfe Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention Deutsche STI-Gesellschaft (DSTIG) Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG) Schwul-Queeres Zentrum Sub e.V. Augsburger Aidshilfe Münchner Positive - Netzwerk für HIV-Positive und Freunde

Die Behandlung und Lebensqualität von Menschen mit   verbessern – Bitte an Menschen mit HIV um Teilnahme an der europawe...
30/07/2025

Die Behandlung und Lebensqualität von Menschen mit verbessern – Bitte an Menschen mit HIV um Teilnahme an der europaweiten Ask us- (bitte teilen)

➔ Zur anonymen Online-Befragung:
https://shareresearch.qualtrics.com/jfe/form/SV_4TsKZcsHSTQ89SK

Haben Sie HIV und möchten Sie aktiv dazu beitragen, die Zukunft der Therapie sowie die Unterstützung für Menschen mit HIV zu verbessern? Dann helfen Sie mit, indem Sie an der Ask us-Studie teilnehmen.

WARUM IST DIESE STUDIE SO WICHTIG?

Es wurden neue, einfachere und lang wirksame Therapien für HIV entwickelt. Studien, die vor der Entwicklung dieser Behandlungen durchgeführt wurden, zeigten, dass viele Menschen, die mit HIV leben, sehr an lang wirksamen Behandlungsmöglichkeiten interessiert waren. Allerdings nehmen nicht viele Menschen in Europa diese Therapien ein.

Die an der Studie beteiligten Forscherinnen und Forscher möchten aus der Perspektive von Menschen, die mit HIV leben, besser verstehen
- welche Erfahrungen sie in Beratungsgesprächen machen
- welche Herausforderungen sie bewältigen
- und was sie sich für die Zukunft wünschen.

WAS MÖCHTEN DIE FORSCHERINNEN UND FORSCHER ERREICHEN?

Mit den gewonnenen Erkenntnissen sollen gezielt bessere Angebote, Unterstützungsmöglichkeiten und Behandlungsansätze entwickelt werden, die wirklich auf die Bedürfnisse der Betroffenen eingehen, die die Lebensqualität von Menschen mit HIV verbessern und sicherstellen, dass ihre Stimmen gehört werden.

Durch die Studie können wichtige Daten gesammelt werden, die dazu beitragen, Barrieren abzubauen, die Versorgung zu optimieren und das Bewusstsein in der Gesellschaft zu stärken.

WER STEHT HINTER DER UMFRAGE?

Die Ask us-Studie wurde zusammen mit Menschen mit HIV in 17 Ländern entwickelt. Durchgeführt und ausgewertet wird sie von einem engagierten Team aus Forscherinnen und Forschern, die sich für die Rechte und das Wohlbefinden von Menschen mit HIV einsetzen. Studienleiterin ist Chloe Orkin, Professorin für HIV-Medizin an der Queen Mary University of London.

IHRE TEILNAHME ZÄHLT

Die Umfrage ist anonym und dauert nur etwa 20 Minuten. Bitte nehmen Sie teil – Ihre Erfahrungen sind wertvoll und können dazu beitragen, positive Veränderungen für Sie und weitere Betroffene zu bewirken. Herzlichen Dank vorab für Ihr Engagement und Ihre Unterstützung. Gemeinsam können wir viel bewegen.

WEITERE INFORMATIONEN ZUR STUDIE

https://shareresearch.org.uk/ask-us-study/

Ihr Team des Interdisziplinären HIV Zentrums am TUM Klinikum Rechts der Isar in
www.mri.tum.de/hiv-zentrum-izar

Bildnachweis: www.shareresearch.org.uk

TU München Fachschaft Medizin TUM BLG - Fachschaft Medizin der LMU München Gesundheitsreferat München Münchner Aids-Hilfe Deutsche Aidshilfe Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention Judith Gerlach, MdL. Deutsche STI-Gesellschaft (DSTIG) Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG) Schwul-Queeres Zentrum Sub e.V. Augsburger Aidshilfe Münchner Positive - Netzwerk für HIV-Positive und Freunde Schwulissimo Gay-Magazin Männer

This survey aims to gather insights from the perspective of people living with HIV on discussions with HIV healthcare provider about new HIV treatments.

Neue Erkenntnisse zur Herzgesundheit bei  : Menschen mit HIV ( ) haben ein erhöhtes Risiko für  -Kreislauferkrankungen, ...
30/07/2025

Neue Erkenntnisse zur Herzgesundheit bei : Menschen mit HIV ( ) haben ein erhöhtes Risiko für -Kreislauferkrankungen, aber nur sehr wenige erreichen die empfohlenen -Zielwerte. Dabei sind niedrigere (LDL-)Cholesterin-Werte mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit von Herzinfarkten und Schlaganfällen assoziiert. 📉

Nur 13 % der Teilnehmenden lagen im empfohlenen LDL-Zielbereich – obwohl fast die Hälfte von ihnen ein erhöhtes Risiko hatte. Und: Nur 6 % erhielten eine cholesterinsenkende Statin-Therapie.

Das hat unsere Analyse der DUALIS-Studie gezeigt, die vor wenigen Tagen im Fachjournal HIV Research & Clinical Practice veröffentlicht wurde.

➔ Zur Studie:
https://doi.org/10.1080/25787489.2025.2535352

📌 Warum sind diese Erkenntnisse wichtig?
Menschen mit HIV haben ein etwa doppelt so hohes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall als Menschen ohne HIV. Woran liegt das? „Der Grund dafür ist, dass die HIV-Infektion selbst, die begleitende Entzündungsreaktion im Körper sowie manche antiretrovirale Medikamente das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können“, informiert Dr. Florian , Leiter der infektiologischen Hochschulambulanz unseres TUM Klinikum Rechts der Isar. „Herzinfarkt und Schlaganfall sind aber kein Schicksal – mit guter lässt sich gegensteuern.“

HINTERGRUNDINFORMATIONEN

- Das in etwa doppelt so hohe Risiko für Menschen mit HIV für Herzinfarkt und Schlaganfall wurde u. a. in einer Langzeit-Beobachtungsstudie ermittelt. Wissenschaftler der Universität Edinburgh werteten dafür Daten von fast 800.000 Menschen mit HIV aus 153 Ländern aus.

➔ Weitere Informationen dazu lesen Sie u. a. in der Pharmazeutischen Zeitung:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-302018/infektion-verdoppelt-herz-kreislauf-risiko/ #:~:text=Von%20Annette%20Mende%20/%20Menschen%20mit%20HIV%2DInfektion,Komplikationen%20wie%20Herzinfarkt%20oder%20Schlaganfall%20wie%20n

- Statine können bereits bei niedrigem Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen helfen: Ein Cholesterinsenker reduziert schwere Herz-Kreislauf-Probleme bei Menschen mit HIV um 35 Prozent. Das ist das Ergebnis der internationalen REPRIEVE-Studie mit fast 7.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

➔ Weitere Informationen dazu lesen Sie u. a. bei der Deutsche Aidshilfe:
https://www.aidshilfe.de/de/meldung/statin-hiv-reprieve-studie

💡 Unsere Botschaft:
👉 Kardiovaskuläre Gesundheit gehört auch zur HIV-Versorgung.
👉 Neue Empfehlungen raten heute vielen Menschen mit HIV zu einer Statin-Therapie – auch bei relativ niedrigem Risiko.
👉 An Menschen mit HIV: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie Sie Ihre Herzgesundheit verbessern können.

„Neben einem gesunden, aktiven Lebensstil ist die Kontrolle der klassischen Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen, Blutdruck und Blutfette sowie eine erfolgreiche Therapie der HIV-Infektion entscheidend, um Herz-Kreislauferkrankungen vorzubeugen“, rät Prof. Christoph Spinner, Leiter unseres Interdisziplinären HIV Zentrums IZAR.

IN ALLEN FRAGEN DER SEXUELLEN GESUNDHEIT SIND WIR FÜR SIE DA

Wenn Sie Ihren HIV-Status testen lassen möchten oder Fragen rund um sexuelle haben, melden Sie sich gerne bei uns. Über unser Studienzentrum haben Sie außerdem die Möglichkeit, an wissenschaftlichen Studien teilzunehmen und so aktiv an der medizinischen mitzuwirken und von ihr zu profitieren.
So erreichen Sie uns:

- Telefon: 089 / 4140-2451

- E-Mail: IZAR@mri.tum.de

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Team des IZAR
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Fachschaft Medizin TUM MGC Doctoral Candidates BLG - Fachschaft Medizin der LMU München Nina Warken Judith Gerlach, MdL Melanie Huml Gesundheitsreferat München Münchner Aids-Hilfe Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention Bayerische Landesärztekammer Bayerischer Hausärzteverband: Zukunft Praxis - Junge Medizin in Bayern Helmholtz Juniors Ärzte Zeitung Deutsche STI-Gesellschaft (DSTIG) Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG) Schwul-Queeres Zentrum Sub e.V. Augsburger Aidshilfe Münchner Positive - Netzwerk für HIV-Positive und Freunde DGK - Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) e. V. Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention - DGSP Deutsche Herzstiftung e.V. Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

13. Welt- -Konferenz der IAS - International AIDS Society: Neue Präventionsmethoden machen Hoffnung im Kampf gegen   Die...
22/07/2025

13. Welt- -Konferenz der IAS - International AIDS Society: Neue Präventionsmethoden machen Hoffnung im Kampf gegen

Die massiven Mittelkürzungen auf die HIV-Bekämpfung, insbesondere in Ländern, die stark von externer Finanzierung abhängig sind, waren ein großes Thema auf der Welt-AIDS-Konferenz vorige Woche in Ruanda, berichtet Prof. Christoph , Leiter unseres Interdisziplinären HIV Zentrums am TUM Klinikum Rechts der Isar. Vor Ort war er im Austausch mit HIV-Forscherinnen und -Forschern aus der ganzen Welt.

MILLIONEN MENSCHEN OHNE ZUGANG ZU HIV-PROPHYLAXE

Viele etablierte Strukturen in afrikanischen Ländern sind bereits zusammengebrochen. So haben bereits 2,5 Millionen PrEP-Gebrauchende den Zugang zur HIV-Prophylaxe verloren.

Um den Wegfall der großen US-Programme zu kompensieren, werden derzeit u. a. Notfallpläne entwickelt, um Versorgungslücken durch die historische Finanzierungskrise abzufedern. Eine Überbrückungsfinanzierung auf nationaler und internationaler Ebene sei dringend erforderlich, so Prof. Spinner, denn „HIV kann nur global bekämpft werden“.

2024 infizierten sich weltweit 1,3 Millionen Menschen mit HIV – fast unverändert viele wie im Vorjahr, heißt es im neu veröffentlichten UNAIDS-Bericht. Durch den Stopp von USAID und PEPFAR werden in den kommenden fünf Jahren bis zu 10,75 Millionen HIV-Neuinfektionen erwartet.

NEUE PRÄVENTIONSMETHODEN ALS TEIL DER LÖSUNG

Lang wirksame, vorbeugende Injektionen haben sich in Studien als effektiv und sicher gezeigt (100 Prozent Schutz vor HIV). Sofern Zugang und Bezahlbarkeit sichergestellt werden könnten, könnten sie Teil der Lösung der weltweiten Anstrengungen sein, um die Krise zu überwinden und AIDS bis 2030 zu beenden. Noch seien die neuen PrEP-Optionen aber nicht verfügbar, wo sie am meisten gebraucht werden, und auch noch zu teuer, informiert Prof. Spinner.

Neben Innovationen wie mehrmonatige Medikamentenabgabe und Aufgabenverlagerung (task shifting) sollte auch verstärkt auf künstliche Intelligenz, digitale Gesundheit und verhaltensökonomische Ansätze gesetzt werden.

AM IZAR SIND WIR GERNE FÜR SIE DA

Sie möchten Ihren HIV-Status testen lassen oder haben ein akutes Anliegen? In allen Fragen der sexuellen Gesundheit beraten wir Sie am IZAR – individuell, kompetent und vertrauensvoll. Über unser Studienzentrum haben Sie außerdem die Möglichkeit, an Arzneimittel-Therapiestudien teilzunehmen und so aktiv an der medizinischen mitzuwirken und von ihr zu profitieren.

So erreichen Sie uns:
- Tel.: 089 / 4140-2451
- E-Mail: IZAR@mri.tum.de

Wir freuen uns auf Sie!

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Fachschaft Medizin TUM MGC Doctoral Candidates BLG - Fachschaft Medizin der LMU München Nina Warken Judith Gerlach, MdL Melanie Huml Gesundheitsreferat München Münchner Aids-Hilfe Deutsche Aidshilfe Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention Bayerische Landesärztekammer Bayerischer Hausärzteverband: Zukunft Praxis - Junge Medizin in Bayern Helmholtz Juniors Ärzte Zeitung Schwul-Queeres Zentrum Sub e.V. Augsburger Aidshilfe Münchner Positive - Netzwerk für HIV-Positive und Freunde

  und   weltweit besiegen – München seit exakt einem Jahr im globalen Fast-Track Cities NetzwerkAn Tag eins der 25. Welt...
22/07/2025

und weltweit besiegen – München seit exakt einem Jahr im globalen Fast-Track Cities Netzwerk

An Tag eins der 25. Welt- -Konferenz der IAS - International AIDS Society ist die Stadt München offiziell dem globalen Fast-Track Cities Netzwerk beigetreten. Heute jährt sich der Beitritt zum ersten Mal.

Die Ziele der weltweiten Initiative: bis 2030 ein Ende der HIV-Infektionen zu erreichen und damit auch weitere, häufig in Verbindung stehende schwere Infektionskrankheiten wie Tuberkulose und Hepatitis wirksam zu bekämpfen sowie und von Menschen mit HIV aktiv zu bekämpfen.

DAS FAST-TRACK CITIES NETZWERK

Mehr als 550 Städte weltweit zählen inzwischen zum Fast-Track Cities Netzwerk, darunter auch Berlin, Bochum, Frankfurt und Aachen.

Es wurde 2014 ins Leben gerufen, von:
- der Internationalen Vereinigung der Anbieter*innen und Versorger*innen von AIDS-Medikamenten (IAPAC)
- dem gemeinsamen Programm der Vereinten Nationen für HIV / AIDS (UNAIDS)
- dem Programm der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen (UN-HABITAT)
- und der Stadt Paris.

Das Netzwerk unterstützt Städte bei der Bewältigung von Gesundheitsungleichheiten, die die HIV-Epidemie anfachen, indem sie datengetriebene, auf Gerechtigkeit basierende Ansätze und eine bedeutungsvolle Einbindung der Kommune in die städtische HIV-Reaktion fördert.

UMSETZUNG IN MÜNCHEN

Zur Unterstützung der globalen Initiative hat München ein lokales Koordinationsgremium ins Leben gerufen, an dem die Münchner Aids-Hilfe, die Fachbereiche Infektiologie des TUM Klinikum Rechts der Isar, auch mit unserem Interdisziplinären HIV Zentrum , das LMU Klinikum sowie das Gesundheitsreferat München beteiligt sind. Dieses Gremium koordiniert die Vernetzung der in diesem Bereich tätigen Institutionen und Initiativen in München und unterstützt die Umsetzung der globalen Ziele vor Ort.

Geplante Projekte:
- die Evaluierung bestehender Präventions- und Testangebote
- die Entwicklung von Empfehlungen zur Erweiterung und Optimierung dieser Angebote

Zentrale Anliegen:
- die flächendeckende, zielgruppenspezifische Aufklärungsarbeit zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen ( )
- ein breites, niederschwelliges Testangebot
- der erleichterte Zugang – auch für Nichtversicherte – zu vorbeugenden Medikamenteneinnahmen wie der HIV-Präexpositionsprophylaxe

Auf dem Foto vom Juli 2024 sehen Sie (von links):
- Dr. Tobias O. Weismantel (Münchner Aids-Hilfe)
- Bürgermeisterin Verena Dietl
- Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek
- Dr. José M. Zuniga (Präsident der IAPAC)
- Prof. Christoph , Leiter unseres IZAR und örtlicher Vorsitzender der Welt-AIDS-Konferenz

Bildnachweis: Michael Nagy / Presseamt der Landeshauptstadt München

Deutsche Aidshilfe Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention Fachschaft Medizin TUM MGC Doctoral Candidates BLG - Fachschaft Medizin der LMU München Schwul-Queeres Zentrum Sub e.V. Münchner Positive - Netzwerk für HIV-Positive und Freunde

SEIT 1 JAHR IST MÜNCHEN FAST TRACK CITY!

Am 22. Juli 2024 trat die Landeshauptstadt dem globalen "Fast Track Cities"-Netzwerk bei. Dessen Ziel ist es, AIDS bis 2030 weltweit zu besiegen, die Verbreitung von HIV zu verhindern sowie Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit HIV aktiv zu bekämpfen. Darüber hinaus werden andere schwere Infektionskrankheiten wie Tuberkulose und Hepatitis in den Fokus genommen. Dem Netzwerk gehören derzeit über 550 Städte weltweit an.

Bürgermeisterin Verena Dietl: „Mit dem Beitritt zu der Fast Track Cities Initiative hat München ein wichtiges Zeichen gesetzt. Es zeigt, dass wir aktiv dazu beitragen wollen, die weltweite HIV-Epidemie in absehbarer Zeit zu beenden. Gemeinsam sind wir stärker im Kampf für mehr Gesundheit und gegen Diskriminierung.“

Zur Unterstützung der Initiative hat München ein lokales Koordinationsgremium ins Leben gerufen, an dem die Münchner Aids-Hilfe, die Fachbereiche Infektiologie der Kliniken der Technischen Universität München und der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie das Gesundheitsreferat beteiligt sind.

Ein zentrales Anliegen ist die flächendeckende, zielgruppenspezifische Aufklärungsarbeit zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen, ein breites, niederschwelliges Testangebot sowie der erleichterte Zugang – auch für Nichtversicherte – zu vorbeugenden Medikamenteneinnahmen wie der HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP). Außerdem sollen bestehende Präventions- und Testangebote erweitert und optimiert werden.

Dr. Tobias Oliveira Weismantel, geschäftsführender Vorstand der Münchner Aids-Hilfe: „Die Fast-Track Cities Initiative bietet die Möglichkeit, unser Jahrzehnte langes Engagement gemeinsam mit vielen Akteur*innen in unserer Stadt noch stärker zu bündeln und gemeinsam mehr zu erreichen.“

„Wissenschaft ist nicht nur Evidenz, sondern auch Würde“ – Prof. Spinner auf der 13. Welt-AIDS-Konferenz der IAS - Inter...
16/07/2025

„Wissenschaft ist nicht nur Evidenz, sondern auch Würde“ – Prof. Spinner auf der 13. Welt-AIDS-Konferenz der IAS - International AIDS Society

Neueste Erkenntnisse zum Thema - , Therapie, dem Management von Begleiterkrankungen und allen anderen Themen, die rund um HIV wichtig sind, diskutieren derzeit rund 3.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt in Kigali, Ruanda. Prof. Christoph , Leiter unseres Interdisziplinären HIV Zentrums am TUM Klinikum Rechts der Isar ist vor Ort und im Austausch mit HIV-Forscherinnen und -Forschern aus der ganzen Welt.

„Zentrales Thema der Konferenz ist, dass nicht nur Evidenz, sondern auch ist. Diskutiert werden vor allem Möglichkeiten, um den Wegfall der großen US-Programme USAID und PEPFAR zu kompensieren“, berichtet Prof. Spinner aus Ruanda.

„Die frühere IAS-Präsidentin Linda-Gail Bekker hat in ihrer flammenden Eröffnungsrede klargestellt, dass in Sachen HIV und AIDS kein Weg zurück führt („We will not go behind!“). Durch Prävention und lebensrettende antiretrovirale Therapie stehen heute alle Möglichkeiten zum Schutz und zur erfolgreichen Behandlung von HIV-Infektionen zur Verfügung. Es ist die Aufgabe aller, dafür zu sorgen, dass Menschen auf der ganzen Welt davon profitieren“, so Prof. Spinner weiter.

AKTUELLE ZAHLEN ZUR EINORDNUNG

- Durch USAID gab es in den vergangenen zwei Jahrzehnten 25 Millionen weniger Aids-Tote, heißt es in einer aktuellen Studie zu den Folgen des Wegfalls des US-Entwicklungshilfeprogramms für arme Länder, die jüngst im Fachmagazin The Lancet veröffentlicht wurde.

- Bis zu 10,75 Millionen HIV-Neuinfektionen werden nun durch den Stopp der US-Programme USAID und PEPFAR in den kommenden fünf Jahren erwartet, informierte Prof. Spinner kürzlich beim Tag der offenen Tür am TUM Klinikum. Er betonte: „Der Kampf gegen HIV lässt sich nur global gewinnen.“

- Am Beispiel Uganda lassen sich die Folgen der Auflösung von USAID für die Bevölkerung erahnen. In dem ostafrikanischen Land sind 1,5 Millionen Menschen mit HIV infiziert, bei einer Gesamtbevölkerung von 46 Millionen. Jedes Jahr werden 4.000 Babys geboren, die während der Schwangerschaft oder der Geburt mit dem HI-Virus infiziert wurden. Bislang erhielten 1,2 Millionen Patienten eine anti-retrovirale Therapie. Weitere Informationen:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2025/07/14/das-usaid-aus-und-seine-folgen-fuer-die-globale-gesundheit



Fachschaft Medizin TUM MGC Doctoral Candidates BLG - Fachschaft Medizin der LMU München Nina Warken Judith Gerlach, MdL Melanie Huml Gesundheitsreferat München Münchner Aids-Hilfe Deutsche Aidshilfe Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention Bayerische Landesärztekammer Bayerischer Hausärzteverband: Zukunft Praxis - Junge Medizin in Bayern Helmholtz Juniors Ärzte Zeitung Münchner Merkur - München Süddeutsche Zeitung Süddeutsche Zeitung München FAZ.NET - Frankfurter Allgemeine Zeitung DIE ZEIT MVZ München am Goetheplatz Schwul-Queeres Zentrum Sub e.V. Augsburger Aidshilfe Münchner Positive - Netzwerk für HIV-Positive und Freunde Bayerische HIV-Testwochen CSD München - Munich Pride diversity München Mit Sicherheit besser PULSHIV Schwulissimo Gay-Magazin

Erinnerung für morgen, 12 Uhr: Vortrag „Keine Angst vor   – ein normales Leben ist möglich“ von Prof.   im Rahmen des Ta...
04/07/2025

Erinnerung für morgen, 12 Uhr: Vortrag „Keine Angst vor – ein normales Leben ist möglich“ von Prof. im Rahmen des Tags der offenen Tür am TUM Klinikum Rechts der Isar

„Die meisten Menschen mit HIV erhalten inzwischen eine antiretrovirale Therapie. Diese verhindert und unterbindet die Übertragung von HIV wirksam. Das bedeutet: Menschen mit HIV, die erfolgreich behandelt sind, können das Virus nicht weitergeben. Menschen mit HIV werden dennoch nach wie vor von Mitmenschen und beim Arzt stigmatisiert – unter anderem, weil Menschen nicht wissen, dass HIV unter Therapie nicht übertragbar ist oder weil sie Vorurteile und Ängste haben. Beim Tag der offenen Tür möchten wir informieren und dadurch einen Beitrag gegen und leisten. Wir laden Sie alle herzlich ein, morgen zum Vortrag zu kommen und mit uns zu diskutieren“, sagt Infektiologe Prof. Christoph Spinner, Leiter unseres Interdisziplinären HIV Zentrums IZAR am TUM Klinikum.

➔ Tag der offenen Tür am Samstag, von 10 bis 15 Uhr, an beiden Standorten – TUM Klinikum Rechts der Isar, Ismaninger Straße 22, München und TUM Klinikum Deutsches Herzzentrum, Lazarettstraße 36, München

➔ Vortrag von Prof. Spinner von 12 bis 12:30 Uhr, TUM Klinikum Rechts der Isar, Innere Medizin II

➔ Tag der offenen Tür – das Programm:
https://www.mri.tum.de/de/tag-der-offenen-tuer-am-tum-klinikum

Sie haben Fragen rund um sexuelle ? Gerne beraten wir Sie ganzjährig am IZAR – vertrauensvoll, individuell, kompetent. Über unser Studienzentrum haben Sie außerdem die Möglichkeit, an Arzneimittel-Therapiestudien teilzunehmen und so aktiv an der medizinischen mitzuwirken und von ihr zu profitieren.
So erreichen Sie uns:

- Tel.: 089 / 4140-2451

- E-Mail: IZAR@mri.tum.de

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TU München Fachschaft Medizin TUM MGC Doctoral Candidates Ärzte Zeitung Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention Judith Gerlach, MdL Melanie Huml Bayerische Landesärztekammer Bayerischer Hausärzteverband: Zukunft Praxis - Junge Medizin in Bayern MVZ München am Goetheplatz Gesundheitsreferat München Augsburger Aidshilfe ZAS - HIV/Aids Aufklärung Schwaben Münchner Positive - Netzwerk für HIV-Positive und Freunde Münchner Löwen Club e.V. - MLC Munich Bayerische HIV-Testwochen CSD München - Munich Pride Glockenbach LIVE - Podcast diversity München ICH WEISS WAS ICH TU Süddeutsche Zeitung Süddeutsche Zeitung München Münchner Merkur - München tz München Abendzeitung München BILD München München.de

TUM Klinikum Rechts der Isar beim   (CSD) – „Wir leben Vielfalt und Toleranz. Niemand muss sich bei uns verstellen. Die ...
03/07/2025

TUM Klinikum Rechts der Isar beim (CSD) – „Wir leben Vielfalt und Toleranz. Niemand muss sich bei uns verstellen. Die sexuelle Orientierung spielt bei uns keine Rolle“, erklärt Prof.

Die + Vertretung unseres Universitätsklinikums ist erneut mit einer Gruppe von Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim CSD mitgelaufen. Zahlreiche Mitarbeitende der beiden Standorte Rechts der Isar und Deutsches Herzzentrum nahmen an der Parade im Rahmen der teil und setzten so ein Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Gleichstellung unabhängig von Geschlecht oder sexueller Identität.

Für uns ist das aber nicht alles: Wir sind bunt – das ganze Jahr über. „Am Interdisziplinären Zentrum sowie im ganzen Klinikum leben wir Vielfalt. Menschen aus über 115 Ländern engagieren sich am TUM Klinikum, um die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherzustellen. LGBTQIA+ Mitarbeiter*innen sind bei uns selbstverständlich und herzlich willkommen. Niemand muss sich bei uns verstellen. Die sexuelle Orientierung spielt bei uns keinerlei Rolle“, erklärt Prof. Christoph , Leiter unseres IZAR.

„In unserer Ambulanz hören wir immer wieder – vor allem von Menschen mit HIV –, mit welchen Vorurteilen und mit welcher Diskriminierung sie nach wie vor konfrontiert sind. Uns berührt das sehr. Mit Aufklärungsarbeit setzen wir uns das ganze Jahr über ein, um Stigmatisierung entgegenzuwirken“, so Prof. Spinner weiter.

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Fachschaft Medizin TUM TU München Münchner Aids-Hilfe Schwul-Queeres Zentrum Sub e.V. ICH WEISS WAS ICH TU MGC Doctoral Candidates Augsburger Aidshilfe ZAS - HIV/Aids Aufklärung Schwaben Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention Münchner Positive - Netzwerk für HIV-Positive und Freunde Münchner Löwen Club e.V. - MLC Munich MVZ München am Goetheplatz CSD München - Munich Pride diversity München

Bunt und in bester Stimmung🏳️‍🌈
Unter dem Dach des TUM Klinikums feierten Mitarbeitende der Standorte Rechts der Isar und Deutsches Herzzentrum gemeinsam beim Christopher Street Day am vergangenen Samstag. Die Kolleginnen und Kollegen zeigten Flagge und setzten bei bester Stimmung ein wichtiges Zeichen für Offenheit und Vielfalt.

An diesem Samstag lädt das TUM Klinikum zum Tag der offenen Tür von 10 bis 15 Uhr. Zwischen den beiden Standorten verkehrt an dem Tag ein Shuttlebus.
TUM Klinikum - Deutsches Herzzentrum TUM Klinikum Rechts der Isar

Veranstaltungstipp für 5.7. +++ Tag der offenen Tür am TUM Klinikum Rechts der Isar, u. a. mit dem Vortrag „Keine Angst ...
23/06/2025

Veranstaltungstipp für 5.7. +++ Tag der offenen Tür am TUM Klinikum Rechts der Isar, u. a. mit dem Vortrag „Keine Angst vor – ein normales Leben ist möglich“ +++ Teilen Sie unser Posting, kommen Sie zum Vortrag und helfen Sie mit, fundiertes Wissen zu verbreiten, um HIV- und -Diskriminierung entgegenzuwirken, denn die Lebensqualität von Menschen mit HIV wird heute vor allem durch Vorurteile und eingeschränkt, nicht durch die HIV-Infektion selbst.

➔ Tag der offenen Tür am Samstag, 5. Juli, von 10 bis 15 Uhr, an beiden Standorten – TUM Klinikum Rechts der Isar, Ismaninger Straße 22, München und TUM Klinikum Deutsches Herzzentrum, Lazarettstraße 36, München

➔ 12 bis 12:30 Uhr, TUM Klinikum Rechts der Isar, Innere Medizin II / Infektiologie: Vortrag „Keine Angst vor – ein normales Leben ist möglich“ von Infektiologe Prof. Christoph , Leiter unseres Interdisziplinären HIV Zentrums

➔ Tag der offenen Tür am TUM Klinikum – das Programm:
https://www.mri.tum.de/de/tag-der-offenen-tuer-am-tum-klinikum

MEDIZIN ERLEBEN – EINEN BLICK HINTER DIE KULISSEN UNSERES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS WERFEN

Mehr als 8.000 Mitarbeitende aus 115 Nationen engagieren sich am TUM Klinikum in 170 Berufen, um die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Rund ein Jahr nach dem Zusammenschluss der beiden Standorte haben Sie die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen unseres Universitätsklinikums zu werfen und mit uns ins Gespräch zu kommen.

Unter dem Motto „Medizin erleben“ erwartet Sie ein vielfältiges Programm: von Führungen u.a. in OP-Säle, Ausstellungen und Vorträge bis hin zu Gesundheitschecks, OP-Robotern zum Anfassen und ein begehbares Herzmodell. Zudem präsentiert sich das TUM Klinikum als attraktiver Arbeitgeber.

MENSCHEN MIT HIV WERDEN NACH WIE VOR VON MITMENSCHEN UND BEIM ARZT STIGMATISIERT

Beim Tag der offenen Tür möchten wir durch einen Vortrag über den aktuellen Stand der HIV-Prävention und Therapie sowie über HIV-Stigmatisierung und -Diskriminierung informieren. Denn noch immer haben viele Menschen Ängste und Vorurteile, wenn es um HIV geht.

Bis in die frühen 1990er Jahren glich eine HIV-Diagnose häufig einem Todesurteil, da es keine wirksame Therapie gab. Längst ist HIV jedoch eine behandelbare Krankheit. Die moderne Therapie ist hocheffektiv und sehr gut verträglich. Menschen mit HIV können bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie eine nahezu normale Lebenserwartung haben.

Wichtig zu wissen: „Die meisten Menschen mit HIV erhalten inzwischen eine antiretrovirale Therapie. Diese verhindert und unterbindet die Übertragung von HIV wirksam. Das bedeutet: Menschen mit HIV, die erfolgreich behandelt sind, können das Virus nicht weitergeben. Eine besondere Behandlung beispielsweise beim Zahnarzt, im Krankenhaus oder in der Arztpraxis, ist nicht erforderlich“, erklärt Prof. Spinner.

Viele Menschen wissen dies aber nach wie vor nicht – dazu zählen auch nicht wenige Menschen in Gesundheitsberufen, auch im Raum München. Da sie ein Risiko für sich und andere sehen, behandeln sie Menschen mit HIV häufig anders als Gesunde. Weil Ärztinnen und Ärzte sowie Fachpersonal fälschlicherweise davon ausgehen, dass nach einer Beratung, Untersuchung oder Behandlung von Menschen mit HIV besondere Desinfektionsmaßnahmen notwendig seien, werden Menschen mit HIV teils isoliert oder nur am Ende der Sprechstunde einbestellt. Mitunter wird die Schweigepflicht gebrochen und immer wieder werden sogar medizinische Behandlungen verweigert, etwa in Zahnarztpraxen, Krankenhäusern oder Rehabilitationszentren.

Dass bei Beschäftigten im Gesundheitswesen in Europa und Zentralasien noch viel Aufklärungsarbeit nötig ist, zeigt u. a. der Bericht des Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und der European AIDS Clinical Society, veröffentlicht zur Welt-AIDS-Konferenz der IAS - International AIDS Society 2024:
https://www.ecdc.europa.eu/en/news-events/hiv-stigma-healthcare-settings-need-increased-knowledge-among-healthcare-workers-and

STIGMATISIERUNG BELASTET DIE MENTALE GESUNDHEIT DER BETROFFENEN UND KANN DIE BEREITSCHAFT ZU NÖTIGEN ARZTBESUCHEN UND HIV-TESTS SENKEN

Wie erleben Menschen mit HIV Stigmatisierung und Diskriminierung im Alltag und im Gesundheitswesen? Für ihre repräsentative „positive stimmen 2.0“ (https://www.aidshilfe.de/de/shop/positive-stimmen-20) befragten die Deutsche Aidshilfe und das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft rund 1.000 Menschen mit HIV. Einige Ergebnisse:

- 95 % der Befragten gaben an, sie hätten in den vergangenen 12 Monaten Diskriminierung im Alltag erlebt – von Tratsch über Beleidigungen bis hin zu tätlichen Angriffen.

- Anderen von ihrer HIV-Infektion zu erzählen, empfinden 70 % der Befragten als schwierig. Rund 75 % verheimlichen sie „in vielen Lebensbereichen“.

„Stigmatisierung belastet die mentale der Betroffenen und kann dazu führen, dass notwendige Arzttermine vermieden werden“, weiß Dr. Florian , Leiter der infektiologischen Ambulanz unseres TUM Klinikums.

Dazu zählt auch die Bereitschaft, sich auf HIV testen zu lassen: Etwa ein Drittel der HIV-Infektionen in Deutschland werden erst in einem späten Stadium festgestellt. „Bei sogenannter „Late Diagnosis" kann HIV viel häufiger kompliziert verlaufen und ihr das Sterberisiko ist erhöht“, informiert Dr. Voit.

Circa 96.000 Menschen in Deutschland leben aktuell mit HIV. Etwa jeder zehnte Betroffene weiß derzeit noch nicht von der eigenen Infektion.

FILM ZUM ABBAU VON ÄNGSTEN UND VORURTEILEN

„There is no reason for drama!“: Um das Bewusstsein für Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit HIV zu schärfen und sowie Ängste abzubauen, haben wir einen Kurzfilm (https://vimeo.com/977549317) gedreht – gemeinsam mit Filmschaffenden, die an der HFF München studieren, in Kooperation mit der Deutschen AIDS-Gesellschaft e.V. (DAIG), der Münchner Aids-Hilfe und des Gesundheitsreferat München. Projektleiter Prof. Jochen Schneider: „Rund um die der Welt-Aids-Konferenz haben wir damit viel Aufmerksamkeit erzielt. Weiterhin möchten wir aufklären – damit HIV im gemeinsamen Alltag keine Rolle mehr spielt.“

GERNE SIND WIR IN ALLEN FRAGEN DER SEXUELLEN GESUNDHEIT FÜR SIE DA

Am IZAR in sind wir vertrauensvolle Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in allen Fragen der sexuellen . Wir beraten und behandeln individuell und kompetent rund um eine HIV-Infektion. Außerdem diagnostizieren und behandeln wir alle anderen sexuell übertragbaren Infektionen ( ) einschließlich Chlamydien, Gonokokken (Tripper) und Syphilis (Lues). Zur Vermeidung einer HIV-Infektion oder nach einem möglichen Kontakt mit Erregern beraten wir Betroffene im Rahmen der sogenannten Prä- und Postexpositionsprophylaxe ( und ).

Über unser Studienzentrum haben Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, an Arzneimittel-Therapiestudien teilzunehmen und so aktiv an der medizinischen Forschung mitzuwirken und von ihr zu profitieren.

So erreichen Sie uns:
- Telefon: 089 / 4140-2451
- E-Mail: IZAR@mri.tum.de

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Team des IZAR
www.mri.tum.de/hiv-zentrum-izar
TU München Fachschaft Medizin TUM MGC Doctoral Candidates BLG - Fachschaft Medizin der LMU München Ärzte Zeitung Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention Judith Gerlach, MdL Melanie Huml Bayerische Landesärztekammer Bayerischer Hausärzteverband: Zukunft Praxis - Junge Medizin in Bayern Helmholtz Juniors European AIDS Clinical Society Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG) BDI - Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V. MVZ München am Goetheplatz Gesundheitsreferat München Augsburger Aidshilfe ZAS - HIV/Aids Aufklärung Schwaben Deutsche STI-Gesellschaft (DSTIG) Münchner Positive - Netzwerk für HIV-Positive und Freunde Bayerische HIV-Testwochen CSD München - Munich Pride Glockenbach LIVE - Podcast diversity München Liebesleben Mit Sicherheit besser ICH WEISS WAS ICH TU PULSHIV Schwulissimo Gay-Magazin Männer

Adresse

Ismaninger Str. 22
Munich
81675

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Montag 08:30 - 16:00
Dienstag 08:30 - 16:00
Mittwoch 08:30 - 16:00
Donnerstag 08:30 - 16:00
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Telefon

+498941402451

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