
02/08/2025
Studien zeigen: Kleinkinder mit viel Bildschirmzeit haben Verzögerungen in der Sprachentwicklung und beim Problemlösen.
Immer mehr Forschungsergebnisse belegen, dass übermäßige Bildschirmzeit bei Kleinkindern mit Entwicklungsverzögerungen einhergeht – besonders in Bereichen wie Sprache, Problemlösungsfähigkeit und sozialen Kompetenzen.
Eine in JAMA Pediatrics veröffentlichte Studie ergab, dass einjährige Kinder, die viel Zeit vor Bildschirmen verbrachten, im Alter von zwei bis vier Jahren häufiger Verzögerungen in der Sprachentwicklung, der Feinmotorik und der sozialen Entwicklung aufwiesen.
Die Ergebnisse zeigen einen klaren Zusammenhang: Je mehr Bildschirmzeit, desto höher die Wahrscheinlichkeit und Schwere von Entwicklungsverzögerungen – selbst passiver Medienkonsum kann in dieser sensiblen Lebensphase die kindliche Entwicklung beeinträchtigen.
Kinderärztinnen wie Dr. Cindy Gellner betonen, dass das Problem nicht nur in der Bildschirmzeit selbst liegt, sondern vor allem darin, was dadurch verdrängt wird: aktives Spielen, praktische Erfahrungen und direkte Kommunikation. Zwar können Sendungen wie *Sesamstraße* oder *Bluey* einen gewissen pädagogischen Wert haben, sie unterscheiden sich jedoch stark von den nicht-interaktiven und oft wenig lehrreichen Inhalten, die viele Kleinkinder konsumieren.
Die Amerikanische Akademie für Kinderheilkunde empfiehlt daher: kein Bildschirmkontakt vor 18 Monaten und maximal eine Stunde täglich für Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren. Eltern sollten den Fokus auf echte Interaktion legen – also auf Gespräche, Vorlesen und gemeinsames Spielen – um Sprache, Problemlösung und Motorik bestmöglich zu fördern.
Danke für den Hinweis – das war nicht beabsichtigt. Hier ist der letzte Absatz mit der korrekten **Quellenangabe**, ergänzt am Ende des Textes:
Quelle:
Takahashi I, Obara T, Ishikuro M, et al. *Screen Time at Age 1 Year and Communication and Problem-Solving Developmental Delay at 2 and 4 Years.* JAMA Pediatrics. 2023;177(10):1039–1046.
Wenn du möchtest, kann ich den Text auch mit eingebetteter Quellenangabe (z. B. „Laut einer Studie in JAMA Pediatrics…“) oder als Fußnote formatieren – ganz nach deinem Stil.