27/10/2025
Die Bundesregierung plant 2026 die sogenannte Meistbegünstigungsklausel auszusetzen – ein Schritt, der katholische Krankenhäuser und andere freigemeinnützige Träger hart treffen würde. 1,8 Milliarden Euro an dringend benötigten Einnahmen sollen gestrichen werden, um Einsparungen zugunsten der Gesetzlichen Krankenversicherung zu erzielen.
Was auf den ersten Blick nach technischer Detailpolitik klingt, ist in Wahrheit ein massiver Einschnitt in die finanzielle Grundlage vieler Kliniken:
👉 Die Streichung hat einen langfristig absenkenden Effekt auf die Landesbasisfallwerte – ein gefährlicher Mechanismus, der die chronische Unterfinanzierung der Kliniken nicht nur verstetigt, sondern Jahr für Jahr verstärkt.
👉 Überhöhte Preissteigerungen sind längst ausgeschlossen, da die Obergrenze aus Orientierungswert und Grundlohnrate die Ausgaben der Krankenkassen ohnehin begrenzt.
👉 Viele Häuser haben ihre Wirtschaftspläne für 2026 bereits abgeschlossen – nachträgliche Kürzungen gefährden Investitionen und damit die Versorgungssicherheit.
👉 Statt gesteuerter Krankenhausreform geht der kalte Strukturwandel einfach weiter: Welche Kliniken überleben werden, entscheidet sich nicht daran, wer gebraucht wird, sondern wer kurzfristig genug Geld hat.
Besonders betroffen wären die freigemeinnützigen Krankenhäuser, die Gemeinnützigkeit und Wirtschaftlichkeit in vorbildlicher Weise miteinander verbinden. Sie können Defizite nicht durch kommunale Haushalte ausgleichen und sind daher von chronischer Unterfinanzierung besonders bedroht.
Unsere Botschaft ist klar:
❗️Wer jetzt bei den Kliniken spart, gefährdet die Gesundheitsversorgung.
❗️Wer die Meistbegünstigungsklausel 2026 aussetzt, destabilisiert die Krankenhäuser finanziell und strukturell weiter.
❗️Wer gemeinnützige Häuser schwächt, schwächt das Rückgrat unseres Gesundheitswesens.
💪 Wir sagen: Stoppt diesen Kürzungsplan! Für Planungssicherheit, für Investitionen, für Personal – und vor allem für eine verlässliche Versorgung aller Patienten.
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