23/11/2025
Familientreffen im Lukaskrankenhaus 💜
Anlässlich des Welttages der Frühgeborenen, haben die Mitarbeiterinnen der Stationen K11 und K12, die Familien ihrer früheren kleinen Patientinnen und Patienten im Nachgang zu einem Treffen bei Kaffee, selbstgebackenem Kuchen und frischem Popcorn eingeladen. Das Speisehaus des Lukaskrankenhauses war ganz in Lila geschmückt und es gab ein kleines Kinder- und Erwachsenenprogramm, mit Kinderschminken, Spieleecke, Fotowänden und Erläuterungen zum Umgang mit zu früh geborenen Kindern. Im Vordergrund stand aber der lockere Austausch. 🗨
Etwas emotional wurde es dann bei der Stationsführung auf der K11/ K12: manche Kinder konnten einen Blick auf das Intensivbettchen werfen, in dem sie selbst als Frühchen vor einigen Jahren lagen. Was die Kinder interessiert zur Kenntnis nahmen, hat in so manchem Elternteil ein paar Tränen der Rührung und Erleichterung ausgelöst 🥲
Ein „Frühchen“ ist nach medizinischer Definition ein Neugeborenes, das mehr als drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin geboren wurde. Extreme Frühgeburtlichkeit liegt vor, wenn ein Kind vor der 28. Schwangerschaftswoche (SSW), also mehr als drei Monate vor dem errechneten Geburtstermin, zur Welt kommt. Statistisch gesehen sind etwa ein Prozent der Geburten in Deutschland extreme Frühgeburten. Im Jahresmittel werden im Lukaskrankenhaus 30 bis 50 Kinder geboren, die ein Geburtsgewicht von 1500 Gramm unterschreiten. „Diese Kinder brauchen teilweise über Wochen eine sehr intensive medizinische Behandlung und Überwachung“, sagt Cornelie Mampe, leitende Oberärztin der Kinderklinik.
Umso schöner ist es, wenn das Kind trotz eines holprigen Starts, gut ins Leben findet. So ging es beispielsweise Juna (Foto), die vor 9 Jahren in der 25. SSW geboren wurde. Hier steht sie vor ihrem eigenen Baby Foto, das damals für die K11 gemacht wurde und lächelt 🫶💜
Dank an dieser Stelle und auch immer wieder an die Aktion Luftballon , die die Kinderklinik seit Jahren unterstützt und auch heute vertreten war 🙏🎈💜