01/07/2024
Im Großraumbüro habe ich oft beobachtet, wie die besten Mitarbeiter klein gemacht wurden, während laute Menschen ungehindert ihre Ellenbogen ausbreiten konnten.
In Asien hatte ich auf einem buddhistischen Wochenendseminar eine Top Entscheiderin kennengelernt. In Folge gewann ich sie als Kundin, womit wir 70% des speziellen Verpackungsmarktes in Taiwan abdeckten. Der ganz große Vorgesetzte aus Hongkong, ein deutscher in die Jahre gekommener Vokuhila, das Hemd eine Spur zu weit geöffnet, so dass das ergraute Brusthaar mit dem Goldkettchen darüber zu sehen war, hatte nichts Besseres zu tun als noch mehr Leistung und noch mehr Umsatz zu fordern. Gleichzeitig gab es keinen Bonus und auch keine Gehaltserhöhung. Noch besser mein direkter Chef, der mir kündigte, da ich mich seiner Meinung nach zu viel mit örtlichen Entscheidern traf und das Business vorwärts brachte, anstatt mit den Deutschen vor Ort Bier zu trinken oder Fußball zu spielen.
Wir hatten eine wunderbare Sekretärin. Fleißig, klug, unentbehrlich. Ohne sie ging nichts. Menschlich eine wunderbare Person. Wie habe ich mich geschämt, als ein anderer hochrangiger deutscher Vorgesetzte sich lauthals über sie lustig machte, weil sie immer noch unverheiratet war.
Andere Kolleginnen, die weinend aus 1:1 Treffen mit dem Abteilungsleiter kamen und die ich oft auf Kaffee und Gespräche einlud, denn ein offenes Ohr, Verständnis und Mut machen sind dann gerade wichtig.
In so einer Firma zu arbeiten macht keinen Spaß. Einen Vorteil hatte es, und damit bin ich diesen und auch späteren ähnlich gelagerten Vorgesetzten sehr dankbar: Man denkt nach. Reflektiert. Stellt fest, dass eigene Wertvorstellungen nicht immer zur harten Realität passen.
Meine Karriereentwicklung stockte, denn ich war viel zu nett. Zu fleißig. Zu leise. Wollte nicht unangenehm auffallen, scheute Konflikte. Kurz: Ich wollte gemocht werden. Und damit haben sie einen. Dieses und ähnliche Bedürfnisse werden gespürt und gnadenlos ausgenützt.
Versteh mich nicht falsch: Man kann in einem großen Unternehmen nett und fleißig sein, aber nur auf Basis einer inneren Stärke. Auf Basis der Souveränität. Nicht jedoch auf Basis einer Bedürftigkeit.
Deshalb fing ich an, gezielt an mir zu arbeiten. Verhaltens- und Gefühlsmuster aufzuarbeiten, die mich klein gehalten haben. Und so wurde ich aufrechter, mutiger. Forderte und bekam mehr Gehalt. Interessantere Tätigkeiten. Ein klasse Team, wunderbare Kollegen und gute Abteilungsleiter.
Damit hatte ich den Game Changer entdeckt. Und orientierte ich mich neu. Wollte etwas noch Sinnvolleres machen, gute Menschen unterstützen, und entschied mich Heilpraktiker zu werden und mit Hypnosetherapie die effektivste Methode anzuwenden. Und das ist jetzt mein Job, über den ich überglücklich bin.
Wenn Du in einer ähnlichen Situation bist, brauchst Du nicht selbst mühsam zu forschen, wie Du Deine eigene Resilienz stärkst und Dein Selbstvertrauen im beruflichen Umfeld stärkst. Mache einen Termin für ein Gespräch mit mir aus, und wir besprechen, wie wir die beste Abkürzung zum Erfolg für Dich umsetzen.
Für Deine Stärke
Für Deinen gelassenen Umgang mit Stress
Für Deine Souveränität
Für Deine Resilienz
Für Deine Zukunft