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14 neue Experten für das Leben bis zuletztPflegekräfte absolvieren Palliative-Care-Kurs am Fortbildungszentrum der Diako...
23/07/2025

14 neue Experten für das Leben bis zuletzt

Pflegekräfte absolvieren Palliative-Care-Kurs am Fortbildungszentrum der Diakonie in Südwestfalen

Siegen. Um Menschen am Lebensende pflegerisch professionell zu versorgen, bietet das Fortbildungszentrum der Diakonie in Südwestfalen die gezielte Weiterbildung „Palliative Care" für Pflegefachkräfte an. Den jüngsten Kurs absolvierten jetzt erfolgreich 14 Teilnehmer. Zum Abschluss würdigte Kursleiterin Manuela Völkel das Engagement der Absolventinnen und Absolventen und überreichte ihnen ein Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP). Ob im Krankenhaus, Hospiz, in der ambulanten Pflege oder in Seniorenpflegeeinrichtungen – mit der Qualifikation können sie Menschen mit fortgeschrittenen, unheilbaren Krankheiten in verschiedenen Bereichen der Pflege versorgen.

Im November vergangenen Jahres waren die Pflegefachkräfte in die Weiterbildung gestartet. Darin lernten sie unter anderem, die Lebensqualität von Menschen mit lebenslimitierenden Erkrankungen zu verbessern. Ein ganz bedeutsamer Bestandteil der Weiterbildung ist laut Manuela Völkel das Thema Kommunikation. „Wie die Absolventen reagieren können, wenn schwerkranke Menschen die Endlichkeit des Lebens thematisieren, und wie sie auch für Angehörige zum Fürsprecher und Begleiter werden, das sind unter anderem die Inhalte des Kurses.“ Eine grundlegende Aufgabe der Palliativversorgung ist es, belastende körperliche Beschwerden wie Schmerzen, Luftnot, Übelkeit und Unruhe bestmöglich medikamentös und auch nicht-medikamentös zu behandeln sowie die Betroffenen auf psychischer und sozialer Ebene zu unterstützen. Neben der fachgerechten Versorgung, spielt auch die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen im Kurs eine zentrale Rolle, so Völkel: „Hier ist es wichtig, über die eigenen Emotionen zu sprechen. Es besteht für die Teilnehmer jederzeit die Möglichkeit, sich mitzuteilen oder für ein Gespräch unter vier Augen auf uns Kursleiter zuzukommen.“ Mit Gastdozenten aus den Bereichen Klinik, Hospiz, Pflege und Seelsorge gestaltete Manuela Völkel ein vielseitiges Programm. Dieses war aufgeteilt in fünf Blockwochen und beinhaltete insgesamt 160 Unterrichtsstunden. Rückblickend ist die Kursleiterin stolz auf die Gruppendynamik: „Die Absolventen haben auch voneinander gelernt, sich untereinander sehr gut verstanden und sie sind beruflich und persönlich gewachsen.“

Die Weiterbildung absolviert haben: Volker Bernshausen, Nele Fischbach, Petra Robinson (alle Diakonie Klinikum, Siegen), Stefanie Graffmann (Evangelisches Hospiz Siegerland), Fabian Hoffmann, Janine Denise Textor, David Tordeur (alle Diakonische Altenhilfe Siegerland), Annette Jaenisch, Jana Rödder (beide Ökumenisches Hospiz Kloster Bruche, Betzdorf), Evgenia Kriger, Caroline Schmidt, Ines Treude, Verena Witsch (alle Ambulante Diakonische Dienste) und Vivian Placidus (Pflegedienst Christel Schmidt, Meinerzhagen).

Ab 29. September startet ein neuer Palliative-Care-Kurs am Fortbildungszentrum der Diakonie in Südwestfalen. Am 29. Oktober findet dort der Kurs „Refresher Palliative Care“ statt, in dem Interessierte ihr Wissen auffrischen oder auch ganz ohne Vorkenntnisse in die Thematiken hineinschnuppern können. Für beide Kurse sind noch Plätze frei. Anmeldungen sind möglich unter Telefon 0271 333-64 81 oder per E-Mail an fortbildung@diakonie-sw.de.

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Für mehr Lebensqualität am Lebensende: 14 Absolventinnen und Absolventen des Weiterbildungskurses „Palliative Care“ freuen sich über ihre Zertifizierung, zu der ihnen Kursleiterin Manuela Völkel (links) gratulierte.

23/07/2025

Wie bereits angekündigt fand heute in der Substitutionsambulanz des Klinikums Siegen🏥 eine Gedenkveranstaltung, anlässlich des Internationalen Drogentotengedenktages statt🕯 Gemeinsam mit Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden wurde denjenigen gedacht, die an den Folgen ihres Drogenkonsums gestorben sind😞🎈 Ziel der Gedenkveranstaltung ist es, nicht nur zu erinnern, sondern auch auf die Notwendigkeit eines offenen, empathischen Umgangs mit Drogengebrauchern aufmerksam zu machen☝️ Das Angebot der Substitutionsambulanz besteht seit 2002 und wird von den Patient:innen geschätzt und dankend angenommen👍 Mehr dazu jetzt auf unserer Homepage➡ https://tinyurl.com/2ymjol5b

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19/07/2025

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17/07/2025

Begleitung in der letzten Lebensphase

Kursangebot für pflegende Angehörige im August und November

Siegen. „Zu Hause pflegen – auch in der letzten Lebensphase“: Diese Online-Veranstaltung bietet der Ambulante Hospizdienst Siegerland in Kooperation mit der Erwachsenenbildung im Evangelischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein an. Eingeladen sind pflegende Angehörige. Zwei Doppel-Termine sind jeweils donnerstags von 18 bis 19.30 Uhr möglich, entweder am 7. und 14. August oder am 13. und 20. November.

Was kann und sollte ich tun, wenn ich Angehörige in ihrer letzten Lebensphase zu Hause pflege? Ausgehend von dieser Frage bietet der kostenlose Kurs Antworten, um eine häusliche Pflegesituation auch im Sinne der Betroffenen zu gestalten und so eine gelingende Sterbebegleitung zu ermöglichen. Referentin ist Manuela Völkel, Lehrerin für Pflegeberufe (Master Palliative Care) am Pflegebildungszentrum der Diakonie in Südwestfalen in Siegen. Anmeldungen sind per E-Mail an eeb@kirchenkreis-siwi.de oder unter Telefon 02739/898 7839 möglich. Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist Bedingung für die Teilnahme via Zoom.

Hautkrebs vorbeugen, erkennen und behandelnPatiententag am Diakonie Klinikum Bethesda mit Chefarzt Prof. Dr. Stephan El ...
17/07/2025

Hautkrebs vorbeugen, erkennen und behandeln

Patiententag am Diakonie Klinikum Bethesda mit Chefarzt Prof. Dr. Stephan El Gammal – Selbsthilfegruppe aus der Taufe gehoben

Freudenberg. Rund 372 000 Menschen erhalten jedes Jahr in Deutschland die Diagnose Hautkrebs, die Zahlen sind steigend. Infos rund um das Thema gab es nun beim Patiententag „Hautkrebs erkennen, vorbeugen und behandeln“ am Hautkrebszentrum Diakonie Klinikum Siegen-Freudenberg. Im Mittelpunkt stand dabei der Vortrag von Chefarzt und Zentrumsleiter Prof Dr. Stephan El Gammal.

„Hautkrebs ist eine heimtückische Erkrankung, weil sie zunächst keine Beschwerden macht“, so Prof. Dr. El Gammal im Diakonie Klinikum Bethesda. Bei seinem Vortrag stellte er deshalb die Wichtigkeit der Früherkennungsuntersuchungen heraus. Kostenlose Hautkrebs-Screenings werden von den Krankenkassen auch alle zwei Jahre ab dem Alter von 35 Jahre übernommen.

Hautkrebs gilt als eine der häufigsten Krebserkrankungen. Die meisten Betroffenen, so der Mediziner, erkranken am hellen oder weißen Hautkrebs, der nur selten Tochtergeschwülste bildet. Bedrohlicher ist der schwarze Hautkrebs. Und gerade auf diesem Gebiet sind die Zahlen alarmierend, wie Prof. Dr. El Gammal darlegte: „In den Jahren von 1935 bis 2005 sind die Fälle von schwarzem Hautkrebs um das 16fache angestiegen.“ Der Grund, so der Dermatologe, liege in einem gesellschaftlichen Wandel begründet: „Vor mehr als 120 Jahren galt es als fein und vornehm, wenn man einen blassen Teint hatte. Die Menschen schützten sich mit Hüten, Schirmen oder langer Kleidung vor der Sonne. Heute ist das komplett anders.“ Dabei sei es einfach einer Hautkrebserkrankung vorzubeugen: „Eben, indem man sich vor der Sonne schützt“, führte der Chefarzt aus. Neben geeigneter Kleidung appellierte er an die Zuhörer, Sonnencreme zu verwenden – und insbesondere Aufenthalte in der Mittagssonne zu vermeiden.

Doch trotz aller Vorsicht, Hautkrebs kann jeden treffen. Prof. Dr. El Gammal: „Wer einen Fleck entdeckt, der sich von normalen Muttermalen unterscheidet, sollte unbedingt einen Facharzt aufsuchen.“ Verdächtige Hautveränderungen, die auf schwarzen Hautkrebs hindeuten können, lassen sich gut mit der ABCD-Regel beurteilen. Dabei steht das „A“ für Asymmetrie, also einen Hautfleck, der in seiner Form nicht rund oder oval aufgebaut ist. Das „B“ umschreibt die Begrenzung, die bei „normalen“ Pigmentmalen scharf und klar ist. Beim „C“ geht es um die Farbe (Color). Kommen hier mehrere Schattierungen ins Spiel, ist eine genaue Beobachtung erforderlich. Bei „D“ geht es um den Durchmesser. Ist dieser an der breitesten Stelle größer als fünf Millimeter, ist eine ärztliche Abklärung erstrebenswert.

Teil des Patiententages war auch die Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe zum Thema Hautkrebs. Anna Butzek von der Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen stellte das Angebot kurz vor. Dabei ist es Betroffenen möglich, sich regelmäßig in einem geschützten Rahmen mit Gleichgesinnten auszutauschen. Interessierte können sich per Email an sabine.radlinger@diakonie-sw.de oder unter Telefon 02734/2794600 melden.

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Zum Foto: Begrüßten die Gäste beim Patiententag (von links): Tanja Pauels (Psychoonkologin), Natascha Braas (Ansprechpartnerin Ambulanz), Birgit Gudernatsch und Pia Baum (Ansprechpartnerinnen Dermatologische Aufnahme), Anna Butzek (Selbsthilfekontaktstelle), Chefarzt Prof. Dr. Stephan El Gammal (Leitung Hautkrebszentrum), Dr. Ulrike Schröter (Oberärztin Dermatologie sowie stellvertretende Zentrumleiterin) und Diplom-Biologin Oksana Kurz (Zentrumskoordinatorin des Hautkrebszentrums Diakonie Klinikum Siegen-Freudenberg).

„Gemeinsam statt einsam“ auf dem MinigolfplatzSiegen. Bewegung für Körper und Seele: Dies bietet die Veranstaltungsreihe...
22/06/2025

„Gemeinsam statt einsam“ auf dem Minigolfplatz

Siegen. Bewegung für Körper und Seele: Dies bietet die Veranstaltungsreihe „Gemeinsam statt einsam“ der Sozialen Dienste der Diakonie in Südwestfalen. Dieses Mal ging es für die locker zusammengesetzte Truppe auf den Minigolfplatz in Siegen. 18 Spieler und ein Hund hatten bei bestem Frühsommerwetter jede Menge Spaß. Alle zwei Monate laden die Sozialen Dienste zu einer gemeinsamen Aktivität ein. Meist sind es kleine Wanderungen in der Umgebung. Willkommen sind alle Interessierten. Viele Teilnehmer bringen indes eine psychische Erkrankung mit. Gemeinsam bleibt dann auch Zeit für persönliche Gespräche.

Wer weitere Informationen benötigt, kann sich unter Telefon 0151/6265 5785 oder unter Telefon 0151/ 1211 6183 melden.

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Zum Foto: Sport, Spaß und Sonnenschein: „Gemeinsam statt einsam“ ging es auf den Siegener Minigolfplatz.

05/06/2025

Diabetes und Schwangerschaft:

Infoabend für Schwangere und Interessierte

Diakonie Klinikum Jung-Stilling: Geburtshilfe-Chefärztin Dr. Flutura Dede lädt am Mittwoch, 11. Juni, ein

Siegen. Als eine der häufigsten Begleiterkrankungen einer Schwangerschaft gilt der Schwangerschaftsdiabetes. Sechs bis acht Prozent aller Frauen, die ein Kind erwarten, sind davon betroffen. Die Tendenz ist steigend. Woher kommt der Schwangerschaftsdiabetes? Was soll ich nun essen? Was bedeutet die Erkrankung für mein Kind? Solche und andere Fragen werden beim Infoabend „Schwangerschaft und Diabetes“ beantwortet, der am Mittwoch, 11. Juni, ab 18.30 Uhr in der Cafeteria des Diakonie Klinikums Jung-Stilling in Siegen stattfindet. Referentin ist Dr. Flutura Dede, Chefärztin der Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin.

Ein Schwangerschaftsdiabetes stellt für Frauen eine große Herausforderung dar. Erhöhte Blutzuckerwerte steigern das Risiko der Frau, nach der Geburt an Typ-2-Diabetes zu erkranken, und können zudem Komplikationen bei der Geburt des Kindes sowie Wachstumsprobleme nach sich ziehen. Ferner besteht ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen. Dr. Flutura Dede berät über Diagnose- und Therapiemöglichkeiten und gibt Tipps, wie sich das Risiko für Mutter und Kind reduzieren lässt. Individuelle Fragen der Besucher werden beim Infoabend auch beantwortet.

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es per E-Mail an geburtshilfe.jsk@diakonie-sw.de oder unter Telefon 0271/333 4444.

Infos rund um HautkrebsDermatologe Prof. Dr. Stephan El Gammal referiert am 18. Juni im Diakonie Klinikum Bethesda / Grü...
05/06/2025

Infos rund um Hautkrebs

Dermatologe Prof. Dr. Stephan El Gammal referiert am 18. Juni im Diakonie Klinikum Bethesda / Gründung einer Selbsthilfegruppe

Freudenberg/Siegen. Wie lässt sich Hautkrebs vorbeugen, erkennen und behandeln? Antworten gibt es am Mittwoch, 18. Juni, 17.15 Uhr, im Konferenzraum des Diakonie Klinikums Bethesda in Freudenberg. Der dort tätige Chefarzt der Dermatologie, Professor Dr. Stephan El Gammal, erläutert in seinem Vortrag auch die Unterschiede zwischen schwarzem und hellem Hautkrebs und wie die bösartigen Veränderungen entstehen. „In den meisten Fällen ist UV-Strahlung ursächlich“, macht El Gammal deutlich. Deshalb sei es besonders wichtig, sich vor starkem Sonnenlicht zu schützen. Aber auch genetische Faktoren können Hautkrebs verursachen. „Hautkrebs ist eine heimtückische Erkrankung, weil sie zunächst keine Beschwerden macht“, sagt der Dermatologe. „Wer einen Fleck entdeckt, der sich von normalen Muttermalen unterscheidet, sollte unbedingt einen Facharzt aufsuchen.“ Am Ende des Vortrags gründet sich die Selbsthilfegruppe „Hautkrebs“. Betroffene sind eingeladen, sich in dem Gesprächskreis in einem geschützten Raum mit Gleichgesinnten auszutauschen. Um eine Anmeldung zu der kostenfreien Veranstaltung wird gebeten. Interessierte melden sich im Sekretariat unter Telefon 02734 / 279 4600 oder per E-Mail an Sabine.Radlinger@diakonie-sw.de.


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Am 18. Juni gibt es von Professor Dr. Stephan El Gammal im Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg Wissenswertes zu Vorsorge und Therapie von Hautkrebs.

04/06/2025
Hautpflege bei Chemo- und StrahlentherapieKosmetikerin Britta Klingbeil berät am 10. Juni am Diakonie Klinikum Jung-Stil...
04/06/2025

Hautpflege bei Chemo- und Strahlentherapie

Kosmetikerin Britta Klingbeil berät am 10. Juni am Diakonie Klinikum Jung-Stilling

Siegen. Eine Chemo- oder Strahlentherapie kann die Haut verändern. Trockene, gereizte und gerötete Stellen zählen zu möglichen Nebenwirkungen. Daneben kann es passieren, dass die Augenbrauen lichter werden und die Wimpern ausfallen. Was Betroffene mithilfe von pflegerischer und „dekorativer“ Kosmetik tun können, um sich etwas wohler zu fühlen, steht am Dienstag, 10. Juni, 11 bis 13 Uhr, im Onkologischen Therapiezentrum (OTZ) am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen im Fokus. Kosmetikerin Britta Klingbeil gibt den Teilnehmern mit auf den Weg, wie sie mit wenigen Handgriffen den Augen mehr Ausdruck verleihen oder die Haut mit entsprechenden Produkten pflegen können.

Wer eine individuelle Hautberatung wünscht, kann sich anmelden unter Telefon 0271-333 4396. Eingeladen sind nicht nur Patienten des OTZ, sondern auch alle anderen Patienten, die eine Chemo- oder Bestrahlungstherapie erhalten sowie Interessierte. Der Hautpflegetag findet im OTZ am Siegener Diakonie Klinikum Jung-Stilling, Wichernstraße 40, Gebäude A, statt. Das Angebot ist kostenfrei.

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Kosmetikerin Britta Klingbeil bietet am 10. Juni individuelle Kosmetik-Beratungen im Onkologischen Therapiezentrum am Siegener Diakonie Klinikum an.

04/06/2025

Wenn Pornosucht das Leben bestimmt

Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen gründet Gesprächskreis

Siegen. Manuel (Name geändert) ist abhängig von Pornografie. Erstmals mit pornografischen Inhalten in Berührung kam er bereits als Jugendlicher. Was harmlos begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem exzessiven Konsum pornografischer Inhalte. Von Pornosucht sind laut Statistik vor allem Männer betroffen. Doch auch Frauen tappen in die Pornografie-Falle. In Siegen möchte Manuel nun mithilfe der Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen einen anonymen Gesprächskreis gründen.

Die Selbsthilfegruppe soll Betroffenen jeden Alters und Geschlechts offenstehen, deren Alltag durch exzessiven (nicht strafbaren) Pornografie-Konsum belastet ist. Das Thema Pornosucht betrifft in der Regel niemals nur den einzelnen Konsumenten, sondern treibt Betroffene und Angehörige gleichermaßen in ein Gefühlschaos aus Scham und Hilflosigkeit, in dem Beziehungen leiden und häufig scheitern. Für zahlreiche Betroffene wird die Pornografie zu einem Rückzugsort, der die eigenen Gefühle betäuben soll. Besonders problematisch wird die Sucht, wenn sie den Alltag bestimmt und Treffen mit Freunden oder die Arbeit um den Konsum herum geplant werden. Für die Leidtragenden ist die Situation besonders belastend, weil es sich um ein äußerst intimes Thema handelt, das man selbst engsten Freunden und Familienangehörigen schwerlich anvertrauen kann.

Betroffene, die sich in einem geschützten Gesprächskreis frei und anonym austauschen möchten, können sich an die Selbsthilfekontaktstelle der Diakonie in Südwestfalen wenden – unter der Telefonnummer 0271/500 3131 oder per E-Mail an selbsthilfe@diakonie-sw.de

04/06/2025

Mit Demenz umgehen lernen

Kursangebot der Diakonie in Südwestfalen vom 12. bis 14. Juni

Siegen. Wie äußert sich Demenz? Wie kann ich Erkrankten helfen? Was muss ich bei der Pflege beachten? Solche und andere Fragen werden im Pflegekurs „Mit Demenz umgehen lernen“ behandelt, der von Donnerstag bis Samstag, 12. bis 14. Juni, am Fortbildungszentrum der Diakonie in Südwestfalen angeboten wird. Das Angebot richtet sich an Angehörige sowie Interessierte.

Viele Menschen werden zu Hause von Angehörigen oder Freunden gepflegt. Eine Demenzerkrankung stellt die Pflegenden indes vor spezielle Herausforderungen. Diese Last muss niemand alleine tragen: Der Kurs vermittelt entsprechendes Wissen über die Erkrankung, zeigt Hilfestellungen beim Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen auf und bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Pflegenden auszutauschen. Zudem werden Unterstützungsmöglichkeiten dargelegt, wie sie etwa Pflegenetzwerke oder Pflegekassen bieten. Die Kursleitung übernimmt Christel Hahn vom Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Kurszeiten sind am Donnerstag und Freitag, 12. und 13. Juni, von 16 bis 19.30 Uhr und am Samstag, 14. Juni, von 9 bis 12.30 Uhr.

Infos zum kostenlosen Angebot gibt es unter Telefon 0271/333 64 81 oder per E-Mail an fortbildung@diakonie-sw.de. Dort ist auch die Anmeldung möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Adresse

Konrad-Adenauer-Str. 148
Niederfischbach
57572

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