12/03/2025
Die Stadt Norderney arbeitet intensiv daran, eine 𝐥𝐚𝐧𝐠𝐟𝐫𝐢𝐬𝐭𝐢𝐠𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐭𝐫𝐚𝐠𝐟ä𝐡𝐢𝐠𝐞 𝐋ö𝐬𝐮𝐧𝐠 𝐟ü𝐫 𝐝𝐞𝐧 𝐅𝐨𝐫𝐭𝐛𝐞𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝 𝐝𝐞𝐬 𝐢𝐧𝐬𝐨𝐥𝐯𝐞𝐧𝐭𝐞𝐧 𝐊𝐫𝐚𝐧𝐤𝐞𝐧𝐡𝐚𝐮𝐬𝐞𝐬 zu finden. Zu diesem Zweck hat sich ein Arbeitskreis aus Mitgliedern des Verwaltungsausschusses (VA) gebildet, der in enger Abstimmung mit dem Insolvenzverwalter die nächsten Schritte erarbeitet.
Als erstes wichtiges Verhandlungsergebnis und damit Meilenstein in der Diskussion um die Zukunft des Krankenhauses wurde unlängst eine offizielle Interessenbekundung an der Trägerschaft bzw. Übernahme des Krankenhauses im VA der Stadt beschlossen. Diese 𝐞𝐫𝐟𝐫𝐞𝐮𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐫𝐢𝐜𝐡𝐭 verkündete Bürgermeister Frank Ulrichs auf der Ausschusssitzung für Soziales, Schulen, Sport und Kultur am 11.03.
Damit ist ein wesentlicher Schritt für die so wichtige Fortführungsprognose im Insolvenzverfahren getan worden. Um eine stabile und nachhaltige Struktur zu schaffen, wird ein Modell mit mehreren Gesellschaften angestrebt, in welches bestenfalls auch das MVZ integriert werden soll.
Der Zeitplan für die weiteren Schritte sieht eine schrittweise Umsetzung vor: Nachdem die Stadt Norderney ein klares Interessensbekenntnis zur Übernahme des Krankenhauses abgeben hat, stehen noch viele Aufgaben bis zur finanziellen und strukturellen Umsetzung an. Ziel ist es, bis zum Herbst 2025 die wesentlichen rechtlichen und organisatorischen Fragen zu klären und die Grundlage für eine zukunftsfähige medizinische Versorgung auf Norderney zu schaffen.
Bis dahin gibt es eine ganze Menge Hausaufgaben zu erledigen, zumal noch viele insolvenzrechtliche Aufgabenstellungen anstehen. Außerdem bedarf es eines langfristigen fundierten Konzeptes, in welchem die künftige Neuausrichtung sowie ein avisierter Neubau unter allen rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekten genauestens analysiert werden.
„Daran arbeiten wir und werden uns auch externer Berater bedienen müssen. Das alles dauert seine Zeit und geht nicht von heute auf morgen“ so Ulrichs und betont an die Belegschaft gerichtet: „Auch in der Zwischenzeit sind Ihre Arbeitsplätze und das Krankenhaus gesichert!"