02/09/2025
Dein Sympathikus ist nicht das Problem!
Zumindest nicht pauschal.
Und:
Es ist NICHT das Ziel, dauerhaft im Parasympathikus zu chilln.
Das Nervensystem erlebt gerade einen Hype und das ist fantastisch 🎉
Wie immer, gibt es viele Infos auf Insta und wahrscheinlich auch dem mangelnden Platz auf den Slides geschuldet, kommt es doch hier und da zu Informationen, die ich ergänzen mag.
Und auch weil ihr in meiner Umfrage großes Interesse an der Theorie zu Nervensystem und Beckenboden angemerkt habt, kommt hier ein kleiner Snack, mit dem ich gleichzeitig den Sympathikus ins richtige Licht 💡 rücken möchte - er ist nämlich echt sympathisch 😅🤭
Los geht es:
Du hast heute morgen schon deinen Tee und einen Saft getrunken - und um überhaupt aus dem Bett zu kommen….
Brauchen wir: 🥁🥁🥁
Den Sympathikus 🙌🏻💪🏻
Dann: Tee und Saft 🧃 werden verwertet und deine Blase füllt sich. Die Muskulatur deiner Blase gibt nach und dehnt sich (Speicherphase), um eine gewisse Menge Urin ansammeln zu können. Gleichzeitig erhöht sich die Aktivität deiner Beckenbodenmuskulatur (Anspannung-Haltephase), um deine Blase zu unterstützen. -> Sympathikus!!!
Irgendwann gehst du auf die Toilette und entspannst deine Beckenbodenmuskulatur, damit du pi***ln kannst. Gleichzeitig aktiviert sich der Blasenmuskel und unterstützt die Entleerung. -> Parasympathikus
Wir brauchen also eine Muskulatur, die einen ständigen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung kann.
Und dafür brauchen wir den Wechsel von Sympathikus und Parasympathikus.
Wir könnten auch sagen:
Sympathikus aktiviert uns (und bis zu einer gewissen Grenze brauchen wir das!!) und Parasympathikus entspannt uns.
Erst wenn dieses Wechselspiel durcheinander gerät, kann es zu einer erhöhten Sympathischen Aktivierung kommen und dann sprechen wir von Kampf und Flucht oder „Stressmodus“.
Und dieses Phänomen ist ein fantastisches, krasses Zusammenspiel von Hormonen, Gedanken und Gefühlen, Atmung und Haltung, Erfahrungen und Erlebnissen,…. Usw
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