Wir sehen die von uns angewandten Verfahren als komplementäre, adjuvante Verfahren, also ergänzend zur Schulmedizin an. Für folgende Krankheiten können die Effekte der Ganzkörperkältetherapie genutzt werden:
- Entzündlich-rheumatische Gelenkerkrankungen
- Zentrale Ermüdungserscheinungen
- Arthrosen
- Fibromyalgie
- Chronische Schmerzen
- Wirbelsäulensyndrome
- Sehnenentzündungen
- Spastik der Mus
kulatur
- Multiple Sklerose
- Stumpfe Gelenkverletzungen
- Schuppenflechte
- Neurodermitis
- Asthma bronchiale
- Muskuläre Dysbalancen
- Psychophysische Leistungsminderung
- Schlafstörungen
Die zahlreichen Studien deuten auf folgende Wirkungen hin:
- Schmerzlinderung
- Entzündungshemmung
- Immunmodulation
- Förderung des Wohlbefindens
- Regulation des zentralen Aktivitätsniveaus
- Funktionsverbesserung der Gelenke
- psychophysischer Leistungsstimulierung
- Ökonomisieren des Herz-Kreislaufsystems und des Energiehaushalts
- Wirkung auf die Skelettmuskulatur (Regulation des Tonus, Verbesserung der Durchblutung und des Stoffwechsels, Modifizierung der neuronalen Aktivierung)
- antiinflammatorischer (antientzündlicher), antioxidativer und antihämolytischer Schutzeffekt bei extrem hohen sportlichen Belastungen
Quelle: Prof. Papenfuß, Die Kraft aus der Kälte, 3. überarbeitete Auflage, Edition k (Verlag)
Kontraindikationen - Sie sollten von einer Anwendung absehen
- Wenn Sie innerhalb der letzten 6 Monate einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall hatten
- Sie eine Tumorerkrankung haben, da die Auswirkungen der Kälte auf Tumoren nicht erforscht sind
- Sie Angina pectoris haben und hin und wieder über Herzenge klagen
- Bei akuter Herzschwäche mit Wassereinlagerungen in Beine oder Lunge
- Sie einen nicht eingestellten Bluthochdruck haben oder trotz Medikamenten die Blutdruckwerte 160/90 mmHg übersteigen
- Bei Durchblutungsstörungen in den Gefäßen oder Gefäßwandentzündungen
- Herzschrittmacher / Defi
- Dekompensiertes (instabiles) Asthma und COPD
- Asthma, welches auf Kälte reagiert (Kälteasthma)
- akute Atemwegsinfekte
- Aktuelle Venenthrombosen oder Venenentzündungen
- Akute Nieren- und Harnwegsinfekte
- Schwere Blutarmut (Anämie)
- Kälteallergien
- Epilepsie oder generalisierte Krampfanfälle
- Infizierte Wunden an der Haut
- Bei Polyneuropathie durch Zuckererkrankung (Störung der Hautdurchblutung)
- Schwangerschaft
- Platzangst (relative Kontraindikation, Behandlung kann jederzeit abgebrochen werden)
- M. Raynaud (weiße Finger bei Kälte sind eine relative Kontraindikation, da die Finger durch Handschuhe geschützt sind)