16/02/2021
Guten Tag,
als Geschäftsführer eines großen Bestattungsunternehmens brauchen wir immer motivierte,
emphatische Mitarbeiter. Und am liebsten bilden wir diese selbst aus.
Daher brauchen wir einen neuen Azubi!
Dazu brauchen wir Dich! Wir freuen uns also über Deine Bewerbung, wenn Du:
- ein gutes bis geschliffenes Deutsch in Wort und Schrift beherrschst
- einen Führerschein und einen PKW besitzt und
- humorvoll bist.
- Geduldig mit einem manchmal etwas verwirrtem Chef bist
- mehrere Dinge gleichzeitig kannst
- emphatisch bist und zuhören kannst
Den unterstehenden Text wirklich und aufmerksam durchgelesen hast.
Da im Leben nichts umsonst ist und so ein Ausbildungsverhältnis auf Gegenseitigkeit beruht,
möchten wir Dir etwas bieten.
- ein angemessenes Gehalt
- innerbetriebliche Ausbildung
- die Erlaubnis Fehler zu machen
- ein gutes Teamklima wenn der Chef in der Nähe ist,
aber wahrscheinlich ein noch besseres, wenn er gerade nicht in der Nähe ist.
Ein menschliches Arbeitsverhältnis mit Hitzefrei, Pizza bestellen, Pausen wann Du willst
(wenn Du auch nicht auf die Uhr schaust). Auch Deinen Hund darfst Du mitbringen.
Alles Andere besprechen wir.
Art der Stelle: Vollzeit, Festanstellung
Ausbildungsberuf: Bestattungsfachkraft
Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf (seit dem 1. August 2007)
Ausbildungsart: Duale Ausbildung
Lernorte: Betrieb und Schule
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Ausbildung zur Bestattungsfachkraft - Was ist wichtig?
Um Bestatter zu werden, braucht es nicht viel.
Viele Bestatter können gar nichts, verdienen trotzdem viel Geld und sind seit Generationen im Geschäft.
Willst Du jedoch eine gute Bestattungsfachkraft sein, dann ist da schon etwas mehr erforderlich.
Voraussetzungen:
- menschlicher Umgang und psychische Belastbarkeit
Als Bestattungsfachkraft tritt man nicht nur mit den Verstorbenen in Kontakt.
Oft sind es die Lebenden, die einem am meisten zu schaffen machen.
Jeder Bewerber sollte sich aus diesem Grund darüber im Klaren sein,
dass sich trauernde Menschen in einer Ausnahmesituation befinden.
Sie können wenig aufnahmefähig, störrisch, zickig, bösartig und von plötzlichem Vergessen befallen sein. Man muss die immer gleichen Fragen beantworten können und sich auch die Schicksale und Geschichten anhören, die mit den einzelnen Trauerfällen verbunden sind und dabei stets höflich und engagiert sein.
Auch die Verstorbenen sind natürlich ein belastender Aspekt.
Nicht alle sterben sind hochbetagt, friedlich im Bett.
Man muss sehr viel ertragen können und sich auch oft genug überwinden.
- seriöses Auftreten
Viele bilden sich ein, heute sei ja alles freier, lockerer und chilliger geworden,
da könne man auch schon mal in der gelöcherten Jeans beim Bestatter zum
Vorstellungsgespräch erscheinen.
Man sollte als Bestattungsfachkraft jedoch stets ordentlich gekleidet und gepflegt sein.
Ein seriöses Auftreten, geprägt von vornehmer Zurückhaltung und dem Respekt vor der Trauer
der Kunden wird das ganze Berufsleben erwartet.
- körperliche Belastbarkeit
Die Überführung und Aufbahrung von Verstorbenen ist eine der Haupttätigkeiten
einer Bestattungsfachkraft.
Alles, was den Rücken belastet und Kraft in den Armen erfordert, ist im Bestatterberuf geboten.
Etwas Sportlichkeit, eine bestimmte Grundkraft und gute Kondition sind anzuraten,
denn die Verstorbenen wiegen oft auch mehr als 50 kg.
- Toleranz
Toleranz wird im Bestatterberuf groß geschrieben.
Man wird tagtäglich mit den oft anderen Ansichten derAngehörigen über Gott und die Welt konfrontiert und egal, ob du derselben Meinung bist oder nicht,
musst du jede dieser Ansichten akzeptieren und ihr tolerant entgegentreten.
- zeitliche Flexibilität
Ganz klar: Der Bestatterberuf ist kein Beruf, in dem ein 8-Stunden-Tag garantiert werden kann.
Dann wenn gestorben wurde muss die Bestattungsfachkraft los.
Wer in vielen Vereinen ist und Wert auf eine fest getaktete Freizeit legt,
sollte sich gut überlegen, ob der Bestatterberuf das Richtige für ihn ist.
Auch Bereitschaftsdienst in der Nacht und Einsätze am Wochenende,
an Feiertagen oder wenn im Fernsehen die Sportschau läuft steht an.
- fachliches Wissen
Es gibt sehr gute Ausbildungsgänge zum Bestatter.
Die reguläre Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre.
Die Lerninhalte werden im Betrieb und in der Schule vermittelt.
Wer von vornherein etwas handwerkilches Geschick mitbringt oder
eine entsprechende Vorausbildung absolviert hat, hat sehr gute Karten.
- Führerschein
Als Bestattungsfachkraft ist ein Führerschein unabdingbar.
Die Verstorbenen werden mit einem Bestattungskraftwagen überführt.
Auch wenn man eher eine beratende Tätigkeit anstrebt,
muss man mit dem PKW zu den Angehörigen oder auf den Friedhof fahren.
Als Bestattungsfachkraft bist du auch:
- Seelsorger
- Dekorateur
- Florist
- Gärtner
- Verkäufer
- Visagist
- Frisör
- Schriftsteller
- Reinigungsfachkraft
- Redner
- Lebensberater
- Computerspezialist
- Dichter
- Versicherungsexperte
- Streitschlichter
- Schreiner
- Designer
- Handwerker
- Chauffeur
- Philosoph
- Organisationstalent
- Eventmanager
und vor allem sehr geduldig.
Solltest du nun der Meinung sein,
dass dieser Beruf genau das Richtige für deine Zukunft ist,
dann sollten wir einmal über ein Praktikum sprechen.
Es macht ja schließlich keinen Sinn, wenn du erst in der Ausbildung feststellt,
dass dir der Umgang mit Verstorbenen gar nicht liegt.
Und nach solch einem Praktikum sehen wir dann weiter.
Arbeitszeiten:
• 8-Stunden-Schicht
Leistungen:
• Betriebsfeiern
• Kostenlose Getränke
• Kostenloser Parkplatz
Homeoffice:
• Nein
Vorsichtsmaßnahme(n) für COVID-19:
• Persönliche Schutzausrüstung wird bereitgestellt oder ist erforderlich
• Abstandsvorschriften
• Reinigungs- und Hygienemaßnahmen
Bewerbung bitte per mail an mail@bestattungen-stubbe.de