THP_Meva

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08/01/2025
08/05/2024
05/05/2024

Neben den Algen und Bakterien zählen Pilze zu den ältesten Lebewesen unseres Planeten. Vor etwa 450 Millionen Jahren gingen sie eine Symbiose mit im Ozean lebenden Pflanzen ein und ermöglichten Ihnen mit Hilfe ihrer Hyphen ein Leben an Land. Pilze sind weder Pflanzen noch Tiere, sie haben ihr eigenes Reich.

Bereits seit dem 5. Jahrhundert vor Chr. werden Pilze zur Linderung und Heilung gesundheitlicher Beschwerden in sämtlichen Kulturen genutzt. Die erste grundlegende Aufzeichnung über tierärztliche Tätigkeiten mit Pilzen findet sich in einer alten chinesischen Handschrift aus dem 3. Jahrhundert vor Chr. Im Laufe der Jahrhunderte ging jedoch einiges Wissen über die vitalen Pilze verloren, insbesondere aufgrund der im Mittelalter vorherrschenden Abneigung und dem Misstrauen ihnen gegenüber. Die Klostermedizin bewahrte einiges an Wissen, dennoch dauerte es viele Jahrhunderte bis in den 1960ern ein japanischer Wissenschaftler die erste Studie zur antitumoralen Wirkung verschiedener Speisepilzextrakte durchführte und schließlich 1974 zum Durchbruch und zur Neuentdeckung der Mykotherapie führte. In China ist sie als 4. Säule ein fester Bestandteil der Krebstherapie.

Aber nicht nur für unsere oder die tierische Gesundheit sind Pilze sehr wertvoll, auch für den Nährstoffkreislauf unseres Planeten sind sie unabdingbar. Sie sind quasi die Wiederaufbereitungsanlagen unserer Wälder. Um für sich Energie zu gewinnen benötigen Pilze organische Nahrung - so wie auch wir Menschen und unsere Tiere. Allerdings zersetzen Pilze das sie umgebende Substrat mit Hilfe von Enzymen, ehe sie es in flüssiger Form über ihr unterirdisches Geflecht aufnehmen können. Sie zersetzen also totes Material und wandeln es in lebenswichtige Stoffe um, auch sich selbst nach erfolgter Vermehrung. Insgesamt bauen sie gemeinsam mit den Bakterien etwa 60 Millionen Tonnen Biomasse jährlich ab und verwandeln somit totes Material in lebenswichtige Nährstoffe für sich und unsere Umwelt.

28/04/2024

Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten, in sämtlichen Kulturen beheimatet und mittlerweile Teil der wissenschaftlichen Medizin. Bereits seit 6.000 Jahren verwenden die Menschen Pflanzen zur Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten. Die ältesten Aufzeichnungen sind am Persischen Golf auf Tontafeln gefunden worden. Auch im alten Ägypten wurden über 600 Pflanzen samt ihren Anwendungsgebieten auf Papyrus notiert, das erste Kräuterbuch entstand 3.000 v. Chr. in China und listet etwa 1.000 Heilpflanzen auf.

Während im Mittelalter zahlreiche kräuterkundige als Hexen verfolgt und verbrannt wurden und die Aufklärung den sogenannten "Siegeszug der Chemie" einläutete ging viel Wissen verloren. Im 20. Jahrhundert wurde die Heilpflanzenkunde auf eine wissenschaftliche Basis gestellt und in der Schulmedizin anerkannt. Heute werden mehr als 20.000 Pflanzenarten zur Herstellung von Arzneimitteln verwendet.

Aber auch Tiere bedienen sich den antibakteriellen, antiviralen, antiparasitären oder immunstimulierenden Eigenschaften der Pflanzen.

In der Phytotherapie werden grundsätzlich nur ganze Pflanzen/-teile verwendet und nicht einzeln isolierte Wirkstoffe, wie es in den synthetisch hergestellten Arzneimitteln oft der Fall ist.
Dank des breiten therapeutischen und pharmakologischen Spektrums und Wirkprofil zeigen Phytopharmaka weniger bis keine Nebenwirkungen - bei richtiger Dosierung. Ein weiterer Vorteil ist die komplexe Zusammensetzung der Pflanzen aus ätherischen Ölen, Bitterstoffen, Gerbstoffen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen, was zu einer Multi-Target-Wirkung führt, die sich nicht auf einen einzelnen Vorgang im Organismus beschränkt, sondern auf den ganzen Körper wirkt. So wie auch die meisten Erkrankungen multifaktoriell bedingt und mit ihren komplexen Störungen den ganzen Organismus beeinträchtigen und nicht nur einen einzelnen Vorgang.

Phytopharmaka sind vielseitig als Tee, Aufguss, Tinktur, Bäder oder in Salben bei den verschiedensten Beschwerden anwendbar. Insbesondere bei nicht akut bedrohlichen oder chronischen Erkrankungen kann die Phytotherapie eine wirksame und nebenwirkungsarme Alternative oder auch Mittel der Wahl sein.

21/04/2024

In aller Regel ist ein Besuch beim Hunde-Osteopath immer dann sinnvoll, wenn irgendetwas mit dem Bewegungsapparat deines Hundes nicht stimmt. Sei es, dass er plötzlich einfach hinkt, oder schief läuft. Vielleicht hattet ihr auch einen kleinen Unfall oder er ist beim Sprung aus dem Auto falsch auf dem Boden gelandet und hat sich vertreten.

Aber auch unsere Sport- und Diensthunde profitieren von regelmäßigen Besuchen beim Hunde-Osteopathen, um mögliche Mikroverletzungen früh aufzuspüren und in ihrem Anfangsstadium schon zu behandeln. Und wenn dein Hund nichts hat, auch gut eine kleine Wellnessmassage hat bekanntlich auch noch niemandem geschadet.

Der Hunde-Osteopath schaut aber nicht nur auf den Bewegungsapparat, sondern auch auf die Zusammenhänge zu den Organen und den ganzen Organismus. Wenn dein Hund sich also irgendwie unwohl fühlt und du nicht so recht weißt woran es liegen könnte, vereinbare einen Termin bei deinem Therapeuten und vielleicht ist es ja nur ein eingeklemmter Wirbel, der für mangelnde Versorgung der Organe und in der Folge für das Unwohlsein verantwortlich war.

14/04/2024

Der Osteopath tastet mit Hilfe seiner Hände den gesamten Körper ab und spürt auf diese Weise sämtliche Fehlspannungen und Bewegungseinschränkungen auf, um sie anschließend entsprechend zu behandeln. Bei der Behandlung werden mit den Händen auf sanfte Weise festsitzende Strukturen gelöst und somit der Organismus zur Selbsthilfe und Selbstregulation angeregt. Hieraus folgt nicht nur eine bessere Beweglichkeit des Körpers und der Organe, auch Schmerzen in den Gelenken oder Muskeln können gelindert werden was weiterhin zu einer Reduktion des Stresslevels führt und sich in der Folge positiv auf das Immunsystem auswirkt und das Tier in seinem Ganzen vitaler macht.

Die osteopathische Behandlung besteht nicht, wie häufig angenommen wird, aus ein- oder ausrenken irgendwelcher Gelenke oder Wirbel. Im Gegenteil, ein ständiges zu heftiges manipulieren an den Gelenken oder Wirbeln kann oft auch mehr Schaden als Heilung verursachen.

07/04/2024

Im 19. Jahrhundert entwickelte der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still die Osteopathie als eigenständige Therapie am und für den Menschen. Im Laufe der Zeit entwickelten sich drei Systeme der Osteopathie, nämlich das parietale, das viszerale und das cranio-sacrale System und auch Tiere wurden immer häufiger mit dieser manuellen Medizin behandelt; die Tier-Osteopathie entstand. Sie zählt zur Komplementärmedizin und stellt eine ganzheitliche Therapieform dar. Der Patient in der Osteopathie wird als Ganzes betrachtet und nicht nur auf die einzelnen Symptome der vermeintlichen Erkrankung reduziert.

Bei der Betrachtung der vier osteopathischen Prinzipien lässt sich die Ganzheitlichkeit des Organismus sehr gut erkennen. Hierzu zählen der Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion, die arterielle Regel, das Prinzip der Ganzheitlichkeit und die Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Aus dem Prinzip der Ganzheitlichkeit wird ersichtlich, dass alle einzelnen Körperteile miteinander verbunden sind, sich gegenseitig beeinflussen und weshalb ein Symptom an einer Stelle im Körper nicht immer auch die Ursache darstellt.

Stellen wir uns ein Gemüsebeet vor mit jungen Pflanzen die langsam aber sicher vertrocknen obwohl sie ja mit Hilfe eines verlegten Gartenschlauches regelmäßig gegossen werden. Aber warum vertrocknen sie? Sind die Pflanzen kaputt? Vermutlich nicht, aber vielleicht hat der Gartenschlauch einen Defekt und wird auf dem Weg eingeknickt, also verengt. Es kommt nun nicht mehr ausreichend Wasser zu den Pflanzen und sie vertrocknen. Selbiges passiert in dem Körper unserer Hunde. Die Organe müssen mit Nährstoffen und Informationen versorgt werden, sind die Leitungsbahnen "verengt" so können die Organe ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen und auch die nach ihnen liegenden Organe bekommen nicht mehr genügend Informationen oder Nährstoffe - unser Hund fühlt sich unwohl und erkrankt. Und hier kommt die Osteopathie ins Spiel, sie sucht nach der Ursache - den Dysfunktionen - und löst sie; Nährstoffe und Informationen können wieder ungehindert fließen und der Hund wird vitaler.

02/04/2024

Bereits im 2. bis 3. Jahrhundert vor Christus haben die alten Kulturen Pilze als Heilmittel verwendet. Angefangen bei den alten Chinesen, über die alten Ägypter, europäischen Ärzten aus der Antike, sowie nordamerikanische Ureinwohner. Auch im mittelalterlichen Europa wusste man über ihre Heilkräfte Bescheid. Jedoch entwickelte sich hier eine gewisse Abneigung und Misstrauen gegenüber den Pilzen. Dies stört die Geistlichen allerdings nicht und sie bewahrten mit ihrer Klostermedizin das Wissen um die gesunden Lebewesen.

Ja, Lebewesen! Pilze sind weder Pflanze noch Tier und bilden ihr eigenes Reich. Da sie aber mit den Tieren am ehesten verwandt sind, sind sie für uns und unsere Tiere sehr nützlich: Wir haben uns im Laufe der Jahrtausende gemeinsam entwickelt und uns entsprechend gegen die gleichen Erreger gewappnet - die Pilze auf höchstem Niveau. Sie unterstützen unsere Tiere beim Gesund Werden, können aber auch prophylaktisch angewendet werden. Wusstest du, dass die Mykotherapie in vielen Teilen Ostasiens neben Operationen, Bestrahlung und Chemotherapie als vierte Säule zur klassischen Krebstherapie gehört?

Du möchtest mehr über die spannende Welt der Vitalpilze erfahren? Dann melde dich an für mein Seminar "Mykotherapie - Vitalpilze in der Tierheilkunde" am Samstag, 27.04.2024 in der Paracelsus Gesundheitsakademie Münster.

Du kannst mir auch über Instagram folgen, um mehr zu sehen.
01/04/2024

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31/03/2024

Die Eierfarbe von Hühnern ist genetisch veranlagt und nur die aus Chile stammenden Araucana Hühner legen echte grüne Eier und vererben dieses Gen dominant an ihre Nachkommen weiter - jedoch nur wenn diese reinrassig gezüchtet sind. Werden die Araucana mit anderen Hühnerrassen verpaart ergeben sich einige andere Eierfarben die ins bläuliche oder olivfarbene gehen, aber nur bei den direkten Nachkommen, die Enkelkinder haben wieder die übliche Eierfarbe von braun oder weiß.

Die Eiproduktion beginnt mit einem Hormonsignal, welches durch das Tageslicht angeregt wird. Im Eierstock bildet sich die Eizelle, welche innerhalb einer Woche zu einer gelben Dotterkugel heranwächst. Ist die Dotterkugel groß und reif genug, entspringt sie dem Eierstock und beginnt ihre Reise durch den Eileiter. Hier wird sie mit vielen Schichten Eiklar umwickelt, ehe die harte Kalkschale ganz am Ende des Eileiters mit Hilfe der Schalendrüsen aufgespritzt wird. Ganz zum Schluss kommt die jeweilige Farbe hinzu.

Zuständig für die grüne Farbe der Eier ist das Biliverdin. Es ist ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes und wird in der Galle gebildet. Es ist aber nicht nur für die Grünfärbung der Eier verantwortlich, bei manchen Tierarten - wie einigen Skinken in Neuguinea - sorgt es auch für grünes Blut und der Samkos bush frog hat zusätzlich auch türkise Knochen.

Wie wir nun schon wissen, sind die Farbpigmente der Eierschalen Abbauprodukte aus Blut oder Galle. Sie werden zunächst in der Leber zwischengespeichert, bevor sie mit Hilfe der Schalendrüse in die Kalkschale der Eier eingelagert werden. Während das Hämoglobin, also der rote Blutfarbstoff, abgebaut wird, durchläuft es einige Farben von Blau über Grün bis Gelb, bis es schließlich eingelagert wird. Wird das Hämoglobin bis zum Ende abgebaut, durchläuft es alle Farbpigmente und es kommt zu braunen Eiern. Bei grünlegenden Hühnern endet der Abbau des Hämoglobins jedoch bereits nach der ersten Stufe und wird in die Kalkschale eingelagert - es entstehen also grüne Eier. Weiße Eier entstehen jedoch nicht, weil das Hämoglobin gar nicht abgebaut wird, hier fehlt dem Huhn schlicht das Gen für die Farbbildung.

24/03/2024

Im Grunde kann man mit fast allen veterinärmedizinischen Anliegen zu einem Tierheilpraktiker gehen. Insbesondere wenn einem eine ganzheitliche Behandlung lieber ist, als eine reine symptombezogene Behandlung, wie es in der Schulmedizin oft der Fall ist.

Der Besuch beim Tierheilpraktiker kann bei kleineren Wehwehchen, akuten Verletzungen oder bei chronischen, bereits lang andauernden Erkrankungen hilfreich sein. Die alternative Veterinärmedizin bietet viele gute Möglichkeiten um Erkrankungen auf sanfte Weise, möglichst nebenwirkungsarm und nachhaltig zu behandeln, da hier der Fokus auf dem Tier im Gesamten als eine Einheit und auf der Ursache des Problems gelegt wird.

Als Beispiele seien hier genannt:
Die Behandlung von Arthrose mit Blutegeln, kann längerfristig die Schmerzen reduzieren und den Gebrauch von Schmerzmitteln, welche bei Dauergabe weitere Erkrankung zur Folge haben können, reduzieren oder auch ganz vermeiden. Auch eine Operation kann mit Hilfe von Blutegeln vermieden werden.

Die chronische Bronchitis lässt sich ebenfalls sehr gut mit Hilfe der Phytotherapie, also mit Kräutern die zum Beispiel die Schleimabsonderung unterstützen behandeln.

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49084

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