
06/10/2025
Bergzeit
Heute schenken wir sie Charlize Galle, FSJlerin (Freiwilliges Soziales Jahr – kurz FSJ) im Klinikum Westbrandenburg am Standort Potsdam.
Mein Weg ins Klinikum begann …
… mit meinem FSJ im Oktober 2024 in der Klinik für Neuro- und Sozialpädiatrie sowie im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), die beide unter der Leitung von Chefärztin Frau Dr. Dreesmann stehen. Die Einarbeitung war sehr gut. Was darf ich? Was wird von mir erwartet? Was darf ich erwarten? Diese Fragen blieben nicht lange offen. Zudem hatte ich während der Autismus-Komplexwoche die Möglichkeit, mitzuhelfen und die Familien zu begleiten. Ich durfte die Psycholog*innen, das Pflegepersonal und die Ärzt*innen auf Station bei ihrer Arbeit beobachten und sie unterstützen, beispielsweise wenn die Eltern der kleinen Patient*innen Hilfe benötigten. Die Arbeit mit den Kindern hat mir viel gegeben. Auch eine Hospitation in der Kindernotaufnahme und im OP bei Frau Dr. Degenhardt war Teil meines FSJ. Die Teams sind toll. Ursprünglich wollte ich zur Polizei und dort meine Ausbildung absolvieren. Doch mein FSJ hier hat mir gezeigt, dass ich genau an diesen Ort gehöre. Ich bewerbe mich nun für eine Ausbildung zur Pflegefachperson mit Vertiefung Pädiatrie, die im April 2026 beginnt.
Ich möchte gern …
… in einem Beruf arbeiten, bei dem ich Familie und Beruf gut unter einen Hut bekomme und am Ende des Tages mit dem Gefühl nach Hause gehe, etwas bewegt zu haben.
Ich freue mich, …
… wenn ich sehe, dass meine Arbeit etwas bewirkt. Zu Beginn der Komplexwoche wirkten die Kinder schüchtern und zurückhaltend. Am Ende der Woche standen sie jedoch stolz und mit einem Lächeln im Gesicht vor einem. Das ist ein schönes Gefühl.
Ich lebe nach dem Motto …
… dass alles aus einem bestimmten Grund passiert. Nicht immer versteht man es sofort, aber am Ende ergibt alles einen Sinn. Ich weiß, wovon ich spreche.
Ich reise nie ohne …
… eine Einwegkamera. Wenn sie voll ist, gebe ich sie ab, und der Film wird entwickelt. Ich habe die Fotos also nicht sofort, wie man es von einem Smartphone gewöhnt ist. Beim Abholen der Bilder sind die schönen Momente, die man erlebt hat, wieder präsent. Man hat sozusagen doppelte Freude.