
15/11/2020
Wenn du deine Angst im Außen bekämpfst, kämpfst du gegen eine Projektion. Gegen ein Schattenbild. Die Angst existiert immer nur in uns und erst im nächsten Schritt existiert sie im Außen. Wenn wir also nichts gegen unsre Ängste im Inneren tun, wird es da draußen immer weiter Dinge geben, die uns Angst machen.
Wir verändern dadurch, dass wir einen vermeindlichen Feind im Außen angreifen, nur sehr bedingt etwas. Wir gewinnen maximal Zeit. Aber er kommt wieder. Irgendwann.
Wenn wir aber unsere inneren Ängste auflösen, löst sich die entsprechende Projektion auch im Außen auf und ist für immer verschwunden. Das was uns mal Angst gemacht hat, existiert nicht mehr in unserem Leben.
Wenn wir das verstanden haben, werden wir endlich aufhören den Feind im Außen zu erwarten. Wir haben ihn uns selbst gezüchtet und groß gemacht, über Generationen.
Jetzt ist die Zeit endlich da, in der sich das grundlegend ändern kann! Wenn wir hinter die Kulissen unserer Projektionen schauen, können wir schon erkennen, wie sie bröckeln und an Kraft verlieren. Das Licht wird stärker und bringt sehr viel an die Oberfläche, was sehr lange da unten gebrodelt hat.
Es stinkt gewaltig und sieht echt nicht schön aus, aber wenn wir es aushalten, einfach mal nur zu beobachten, können wir erkennen, dass dieses Hochkochen der einzige Weg ist, endlich klar zu sehen, was da immer da war, wir es nur nicht sehen konnten und wollten.
Wenn wir erkennen was uns Angst macht, kann es gehen. Für immer.