
07/07/2025
Vor einer Woche saß ich noch in der Sonne auf Zypern – und war richtig tief drin in dem Gefühl von: Ich bin gerade nur für mich verantwortlich.
Es war das erste Mal, dass ich so lange ohne Kinder weg war.
Und ja, der Abschied fiel mir schwer.
Aber: Ich bin gegangen in dem Wissen, dass zuhause alles läuft.
Weil mein Mann nicht „hilft“, sondern weil wir Verantwortung teilen.
Nicht erst seit letzter Woche, sondern Schritt für Schritt über viele Jahre. Und ja, das hat keinen Endzustand, auf dem wir uns ausruhen können. Es braucht immer wieder neue Anpassungen inklusive Streit, Auseinandersetzungen, Einigung, wieder zueinander finden (Der nächste Anpassung-Marathon kommt bald mit der Geburt von Kind Nummer 5…).
Jetzt bin ich wieder zurück.
Und was soll ich sagen:
Der Kühlschrank war voll. Die Kinder waren fröhlich. Die Wäsche war gemacht.
Das war nicht immer so selbstverständlich für mich wie es das jetzt ist. Es brauchte einiges an bewusster Veränderung. Damit Verantwortung nicht auf eine Person fällt – sondern auf (mindestens) zwei Schultern verteilt wird.
Wenn du gerade das Gefühl hast, alles hängt an dir:
Du bist nicht falsch.
Das System ist es.
Und wenn du für dich klar hast: Ich akzeptiere das so nicht.
Then don’t.