Liebe Rudelführer und Hundehalter,
in meinem Leben habe ich schon einiges miterlebt aber die Seite der Tiere habe ich nur mit positiven verbunden. Ayke sollte aufgrund seiner Baustellen, die sanft beschrieben wurden, eingeschläfert werden. Die Halter konnten dies nicht übers Herz bringen und gaben ihn ins Tierheim. Seine Baustellen waren mehr als nur sanfte Fehler. Ayke war in Wirklichkeit ein s
tark verhaltensgestörter Hund. Seine Geschichte habe ich nur sehr schwer recherchieren können, und alleine nur diese hat mich auf Ewigkeit schockiert. Ich war damals noch Laie und ganz alleine mit noch einen kleinen Jack Russel namens Jacky ;-)
Tierpsychologen/Therapeuten und Hundetrainer rieten mir zu Einschläferung und ich sollte mir doch einen neuen Kaufen. Allein diese Erfahrung diese Gleichgültigkeit und diese Oberflächigkeit gab mir den Anlass mir Gedanken zu machen das so was doch nicht sein darf. Früher dachte ich noch, man müsste hart für dieses Diplom Studieren. Doch heute weiß ich es besser. Ein Diplom bekommt man mit etwas Übung und Fleiß gegen Geld per Fernstudium. Doch was schlimmer ist, jeder kann sich Hundetrainer und Tierpsychologe schimpfen ohne Studium. Der Witz ist dieser das in beiden Fällen nur Oberflächigkeit und Bequemlichkeit gefunden wurde. Ich habe gelernt dass nur der Charakter des Menschen der hinter diesen Beruf steckt ausschlaggebend und wichtig ist. Wie soll man sich in dem Gewirr zu Recht finden wenn sie wie die Pilze aus dem Boden schießen? Jetzt möchte ich nochmal zu meinem damaligen Problem zurückkommen. Wie ihr sicher denken könnt war ich auf mich alleine gestellt. Mit einem Hund der die ganze Palette an Verhaltensauffälligkeiten mit sich hinter her schleppte. Ich habe Nächte lang Wissenschaftsbücher und Dokus angeschaut und nicht nur von Hunden, ich habe die ganze Palette Studiert. Ich habe zum Schluss nicht mehr geschlafen und musste für ein Tag ins Krankenhaus wegen Körperliche Schwäche. Wolfkunde von verschiedenen Forschern, Wildhunde in der Natur, energetische Kommunikation, Mimik und Körpersprache der Hunde und ihre Unterarten, die kompl. Geschichte der Domestizierung verschiedene Sichtweisen. Ich habe mir alles reingezogen und doppelt und dreifach Studiert und angeschaut. Mich auf Hundeplätze aufgehalten und Hunde beobachtet. und alles in kürzester Zeit. So was schafft man nicht? Der Mensch kann so einiges Leisten und so einiges Durchhalten, wenn man den Willen hat. Versprochen ;-)
Für mich hieß es immer, wenn ich versage ist das die Todesstrafe für Ayke. NIEMALS hätte ich das zugelassen. Ich habe viel Blut gelassen und das ist nicht nur im übertragenen Sinne gemeint. Fakt ist, das Ayke mich zu einem besseren Menschen gemacht hat mit Durchhaltevermögen. Nur durch Cesars Philosophie konnte ich Ayke in seiner Balance zurückführen. Wie sagt Cesar? Du bekommt nicht immer den Hund den du Willst sondern den Hund den du brauchst. ;-)
EINFACH NUR UM ZU WACHSEN IN SEINEM SEIN
Nun bin ich Tierpsychologin und Therapeutin aber mit dem Herz eines Hundes. EINSCHLÄFERUNG aufgrund Fehlverhalten ist keine Lösung. Vielen Dank das ihr euch die Zeit genommen haben um dies zu Lesen.
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Mit Hunden kommunizieren
Hunde besitzen eine andere Wahrnehmung als Menschen. Sie nehmen ihre Welt in folgender Reihenfolge wahr:
Geruchssinn, dann das Sehen, dann das Hören. Alle Tiere verständigen sich in der universellen Sprache der Energie. Unsere Hunde erkennen sofort wie wir uns fühlen. Daher sollten wir ihnen gegenüber immer eine Energie ausstrahlen, die "ruhig und bestimmt“ ist. Ruhige, bestimmte Energie zeichnet Führungspersönlichkeiten aus, vor allem in der Welt der Tiere. Erst wenn sich der Hund beruhigt hat und unterordnungsbereit ist (im Sinne von entspannt und aufmerksam),hat der Mensch seine volle Aufmerksamkeit und kann mit ihm kommunizieren, ihn erziehen, streicheln und belohnen. Zwischen Menschen zählen Namen und Persönlichkeiten. Wir neigen dazu dies auf unseren vierbeinigen Hausgenossen zu übertragen im Glauben dadurch zu ihnen Zugang zu gewinnen, und vergessen manchmal das Tier in ihm. Es handelt sich:
in erster Linie um ein Tier, der Spezies Hund, einer bestimmten Rasse und erst dann um das Individuum mit Namen. Tiere leben immer im Hier und Jetzt. Sie verständigen sie über energetische Kommunikation. Die Rudelmentalität prägt ihr Verhalten. Wir als Menschen müssen verstehen lernen das wir in erster Linie Schuld haben wenn unser Hund Verhaltensauffälligkeiten zeigt. Hunde wollen Rudelmitglieder sein. Die Führung muss der Mensch übernehmen. Nur auf diesen Weg können wir erreichen das unsere Lieblinge ein erfülltes und ausgelichenes Leben führen können. Mein Ziel ist es, den Menschen zu Coachen und den Hund wieder zurück ins Gleichgewicht zu bringen.