Homöopathie
Homöopathie ist eine Wissenschaft, die akute und chronische Krankheiten gemäß den Gesetzen der Natur heilt. Begründet wurde sie vor ca. 200 Jahren von Dr. Samuel Hahnemann, einem deutschen Arzt. Die Bezeichnung Homöopathie stammt von den griechischen Wörtern „homoios“ (=ähnlich) und „pathos“ (=Krankheit, Leiden). In der Homöopathie gilt das Ähnlichkeitsprinzip. „Similia similibus curen
tur“ – Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt. Akupunktur
Man geht davon aus, dass die Therapieformen der Akupunktur und der Moxibustion vor etwa 2000 Jahren entstanden sind. Die Wichtigsten davon sind die Verwendung von Akupunkturnadeln, die durch die Haut gestochen werden. An zweiter Stelle steht die Moxibustion zur Erwärmung von Punkten auf der Haut – mit einer sehr stärkenden Wirkung. Je nach Punkt kann dies auch immunstimulierend sein, uvm. Der große Wert der Akupunktur – und Moxibustionsverfahren wird durch ihre anhaltende und weit verbreitete Verwendung im modernen China belegt. Erst in neuerer Zeit ist diese Wissenschaft auch im Westen angekommen, wo sie selbst der rigorosen und kritischen Überprüfung durch die westliche naturwissenschaftliche Medizin standhielt. Die Tradition der Akupunktur und der Moxibustion hat ihre Wurzeln und ihre Basis in einigen alten medizinischen Werken, wie dem Huang di Nei Jing Su Wen, Huang Di Nei Jing Ling Shu und dem Nan Jing (ca. 300 v. Chr. – 100 n. Durch diese Schriften wurde eine reiche intellektuelle Tradition begründet. Japanische Meridiantherapie
Die Meridiantherapie ist ein System, das auf dem Nan Jing (medizinisches Werk aus China) basiert und in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts von japanischen Therapeuten entwickelt wurde. Sie basiert auf die 5 Wandlungsphasen. Dabei liegt das Augenmerk darauf, die Wurzel (ben) der Erkrankung durch Tonisieren zu korrigieren. Um das Qi in den Meridianen ins Gleichgewicht zu bringen. Erst nachdem die Wurzel der Erkrankung behandelt wurde geht man dazu über die Symptome zu behandeln. Die Diagnose erfolgt durch vorherige Anamnese (Patientengespräch), Meridian- und Bauchpalpation sowie der Pulsdiagnose. Die Behandlung wird durch sehr dünne Nadeln vorgenommen. Um den Nadeleinstich für den Patienten möglichst angenehm zu gestalten und das Qi dadurch nicht zu stören.
„In sämtlichen Stadien der Diagnostik wird die größte Mühe darauf verwendet, die grundlegende Dysbalance im Bereich der 5 Wandlungsphasen zu identifizieren“ (Shudo, 2003)