28/07/2021
Bandscheiben⚠️⚠️ (Beitrag gewidmet an Filip & Sarah )
Unter normalen Bedingungen nehmen die Bandscheiben ein Fünftel der Höhe der Wirbelsäule ein.
Anatomisch gesehen bestehen die Bandscheiben aus einem zentralen Teil, dem Nucleus Pulposus, einer gelatineartigen Substanz, die aus dem embryonalen Rückenmark stammt.
88% des Kerns bestehen aus Wasser und die restlichen 12% aus Mucopolysacchariden wie Chondroitinsulfat, einigen Proteinen und Hyaluronsäure.
Sein peripherer Teil ist der Faserring, eine Schicht konzentrischer Fasern, die vertikal an seinem Umfang angeordnet sind und im innersten Teil des Rings eine schräge Anordnung annehmen.
Die Wirbelkörper artikulieren miteinander durch die Symphyse, die durch die Bandscheibe und die knorpeligen Endplatten gebildet wird, die sich im oberen und unteren Teil jeder Bandscheibe befinden, wodurch eine "Sandwich" -Morphologie konfiguriert wird.
Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Symphysen auf zervikaler, thorakaler und lumbaler Ebene leicht an den vorderen und hinteren Längsbändern verankert sind, was dem Gelenk eine größere Stabilität verleiht.
Je nach Höhe variiert die Form der Bandscheiben und ist in ihrem vorderen Bereich in der Hals- und Lendenwirbelsäule breiter, während sie auf Brusthöhe gleichmäßiger sind.
Andererseits sind sie im Lendenbereich größer, weil sie die gesamte Gravitations- und mechanische Achse des Körpers tragen müssen.
Diese Gelenke geben der Wirbelsäule Stabilität, absorbieren den nach unten gerichteten Aufprall des Drucks, der in der vertikalen Position des menschlichen Körpers erzeugt wird, und ermöglichen aufgrund seiner flexiblen Komponente Bewegungen wie Beugung, Streckung und Rotation.