Schon während einer ersten psychotherapeutischen Sprechstunde finden Beziehungsaufbau und eine Motivationsklärung statt: Der Therapeut nimmt dabei eine für die Therapiesituation übliche, von Empathie, Wertschätzung und Authentizität gekennzeichnete Haltung ein (z. B. Rogers, 1976).
Bedacht werden sollten auch bereits in dieser frühen Phase einer Behandlung zumindest einige Voraussetzungen für das Gelingen einer Psychotherapie, die bereits von Klaus Grawe als therapieschulenübergreifenden Wirkfaktoren formuliert wurden (z. B. Regli, Bieber, Mathier & Grawe, 2000):
🔸 Therapeutische Beziehung
🔸 Ressourcenaktivierung (z. B. Interessen des Patienten)
🔸 Problemaktualisierung (z. B. mit Hilfe von Imaginationsübungen oder Rollenspielen)
🔸 Motivationale Klärung (z. B. Pro-Kontra-Liste der Veränderung)
🔸 Problembewältigung
📌 Welche Ziele und Aufgaben Psychotherapeut:innen in einer (ersten) psychotherapeutischen Sprechstunde haben, erfahrt ihr in der Slideshow.
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🖊 Dzeba et al.
📖 Psychotherapeutische Erstversorgung: Sprechstunde, Akutbehandlung und Gruppengrundversorgung
Für Breathwork-Praktizierende weltweit lautet die Antwort seit Langem: Ja. Eine kurzzeitige Veränderung des Atemrhythmus kann Kindheitserinnerungen wieder aufleben lassen, mentale Bilder vor Augen zaubern, Traumaverarbeitung unterstützen oder spirituelle Erfahrungen auslösen.
💡 Psychologie und Neurowissenschaft haben gerade erst begonnen, die Wirkungen und Mechanismen von Breathwork zu erkunden – mit faszinierenden Ergebnissen.
Die Kurzzeit- wie auch Langzeiteffekte von Breathwork scheinen in vieler Hinsicht denen einer psychedelischen Erfahrung zu ähneln – innere Farbenspiele ohne L*D, mystische Begegnungen ohne magische Pilze und psychologische Heilungserlebnisse ohne M**A. Dieses Buch betrachtet Breathwork aus den Blickwinkeln der Wissenschaft, des traditionellen Wissens und der heutigen Praxis.
➡ Durch welche neuronalen Mechanismen wirkt Breathwork? Worauf müssen Praktizierende und Begleiter achten?
Vor allem ermutigt dieses Buch, Breathwork selbst zu erleben und eigene Begegnungen mit sich selbst ›unter der Oberfläche‹ zu sammeln.
In der Slideshow seht ihr Martha Havenith und Abdellatif Nemri bei den Breathwork Days 2025 in Berlin – ein kleiner Einblick in eine inspirierende Veranstaltung mit Talk und Buchvorstellung zu »Atemkraft« 📘🌀
Das Handbuch betrachtet Breathwork aus den Blickwinkeln der Wissenschaft, des traditionellen Wissens und der heutigen Praxis. Jetzt neu bei Schattauer!
»Setz deine Mütze auf, mach deine Hausaufgaben, stell dich nicht so an, wie siehst du überhaupt aus, wieso bist du nur so, ein Mädchen tut sowas nicht, schlag dir das aus dem Kopf …!« All das und vieles mehr haben wir in unserer Kindheit von unseren Eltern gehört.
Unabhängig davon, wo wir jetzt im Leben stehen, klingt die Stimme der Mutter immer in uns weiter. Bei manchen Menschen hilft und motiviert sie, doch häufiger bremst sie uns aus.
Nadiya Kroshka beschreibt verschiedene Formen der inneren Mutter und ihre Auswirkungen auf unser Leben: Hattest du eine unzureichend fürsorgliche Mutter, eine kalte, ängstliche, nicht schützende oder ablehnende Mutter?
✨ Dann ist es Zeit, ihre Stimme zu transformieren – und zwar in eine Helfergestalt, die dir immer zur Seite steht und an dich glaubt. Die deine Flügel nicht mehr stutzt, sondern dir Flügel verleiht!
🎧 Übrigens: Das Buch ist auch als Hörbuch verfügbar!
»Setz deine Mütze auf, mach deine Hausaufgaben, stell dich nicht so an, wie siehst du überhaupt aus, wieso bist du
15/07/2025
aus unserem Fachverlag!
Wir freuen uns sehr, euch heute unseren neuen Beirat vorzustellen: ein Kreis von Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis, der unsere verlegerische Arbeit mit Fachwissen, Erfahrung und einem kritischen Blick begleitet.
Gemeinsam sorgen wir dafür, dass unsere Inhalte fundiert, relevant und zukunftsgerichtet bleiben. Unser Ziel: Fachkräfte in Psychologie, Psychotherapie, Medizin und angrenzenden Disziplinen wirkungsvoll zu unterstützen.
👉 Mehr über den Beirat und seine Mitglieder erfahrt ihr in der Slideshow!
08/07/2025
Wir wissen heute, dass manche Therapeut:innen mit so gut wie allen ihrer Patient:innen sehr gute Behandlungsergebnisse erzielen. Die meisten Behandler:innen weisen jedoch eine hohe Varianz in ihrer Effektivität auf. Wie können Therapeut:innen diejenigen Bereiche, in denen sie weniger effektiv sind, verbessern?
💚 Das Modell der »Deliberate Practice« (deutsch: »Reflektierte Praxis«) setzt beim konkreten therapeutischen Erleben und Handeln an.
Es beschreibt einen Prozess, der mit der Beobachtung, Evaluation und Reflektion der eigenen Tätigkeit beginnt – insbesondere dort, wo sie scheitert. Ein nächster Schritt umfasst Feedback durch Kolleg:innen, ein dritter das Entwickeln von Lernzielen, und ein vierter Schritt das konkrete Einüben dieser Fähigkeiten.
So lässt sich Psychotherapie gezielt verbessern!
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🖊 Böckle/Kramer
📖 Deliberate Practice in der Psychotherapie
Wir wissen heute, dass manche Therapeut:innen mit so gut wie allen ihrer Patient:innen sehr gute Behandlungsergebnisse erzielen. Die meisten Behandler:innen
01/07/2025
Gestern war unsere Autorin Nadiya Kroshka bei uns im Verlag zu Besuch – ein sonniger Tag voller inspirierender Gespräche über die 🌞✨
Ihr Buch erscheint Mitte des Monats bei Schattauer – wir freuen uns riesig!
Manchmal ist es hilfreich, wenn wir uns als Therapeut:innen mit unserer tiefsten Intention verbinden. Letztendlich sollte uns die Frage im Kern bewegen, was wirklich heilsam ist. Wir können die Antwort darauf in uns selbst finden.
❤ Was kommt dir bei dieser Frage in den Sinn?
❤ Was brauchst du, wenn es dir nicht gut geht? Welche Art von Kontakt oder Beziehung tut dir dann gut?
❤ Wem aus deinem Umfeld würdest du dich anvertrauen wollen und warum?
Sicherlich spielt hier erstmal keine Rolle, ob jemand wissenschaftlich bestätigte Interventionstechniken anwendet oder zahlreiche Handlungsanweisungen zur Hand hat. Vor dem Hintergrund ist es doch erstaunlich, dass viele therapeutische Ausbildungsinstitute genau dies ins Zentrum ihres Lehrplans stellen.
📌 In diesem Post findest du einige heilsame Aspekte von Beziehungen.
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🖊 Winkler
📖 Warum wir gerade jetzt Humanistische Psychotherapie brauchen!
In Zeiten von Effizienzversessenheit, Symptombekämpfung, standardisierten Therapien und Therapie-Apps wird die Klient:in leicht zum Objekt. Als Gegengewicht brauchen wir die
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Der Verlag wurde im November 1949 von Friedrich-Karl Schattauer (1892–1967) in Stuttgart gegründet. Erstes Verlagsobjekt war die Zeitschrift Die medizinische Welt, ursprünglich 1927 gegründet. Im Januar 1950 erschien die erste Ausgabe im Schattauer Verlag nach einigen Jahren des kriegsbedingten Brachliegens. In der Folge kamen weitere Fachzeitschriften hinzu.
Als erstes Buch wurde 1955 Die thromboembolischen Erkrankungen (Hrsg.: Naegeli/Matis/Gross/Runge/Sachs) verlegt.
1964 erschien mit dem Werk Der diagnostische Blick – Atlas zur Differentialdiagnose innerer Krankheiten von Klostermann/Südhof/Tischendorf der erste große Farbatlas. Dieses Format wurde in den folgenden Jahren ein Markenzeichen des Verlages.
Nach dem Tod Friedrich-Karl Schattauers im Jahr 1967 übernahmen seine Frau Elfriede Schattauer sowie Paul Matis und Phillip Reeg die Leitung des Unternehmens. Diese zogen sich Anfang der 1980er Jahre zurück und verkauften den Verlag an den Verlag Bergemann & Mayr in Miesbach, deren Druckerei bereits seit langer Zeit ein Hauptlieferant des Verlages war. 1983 übernahm Dieter Bergemann die Leitung des Unternehmens.
Nach dem Ausscheiden von Matis wurde der Psychotherapeut Wulf Bertram wissenschaftlicher Leiter und baute in der Folgezeit die Bereiche Psychosomatik, Psychologie und Psychiatrie aus. 1984 wurde das Spektrum des Verlages durch die Übernahme der Zeitschrift Tierärztliche „Praxis“ auf die Veterinärmedizin ausgedehnt, es folgten wichtige Grundlagenwerke in diesem Fachbereich.
1998 ging der Verlag mit seiner ersten Website online, seitdem engagiert sich der Verlag mit dem SKS (SchattauerKongressService) auch in der Organisation von Fachkongressen und Seminaren. Ehemals als SKS – Schattauer Kongress Service – bekannt, firmiert der Unternehmensbereich ab 2013 als Schattauer Convention. Schattauer Convention ist Partner für die Planung, Organisation und Durchführung von medizinischen Klein- und Großveranstaltungen in den Bereichen Humanmedizin, Psychiatrie und Psychotherapie sowie in der Veterinärmedizin.
2008 wurde Jan Haaf Mitglied der Geschäftsleitung. Zum 1. Januar 2017 wurde der Schattauer Verlag von der Thieme Verlagsgruppe übernommen.[1]
Ab Januar 2018 ist das psychotherapeutische Schattauer Programm, der Bereiche Psychotherapie/Psychosomatik und Psychatrie − mit mehr als 350 Buchtiteln, drei Fachzeitschriften und drei Fortbildungsveranstaltungen von Klett-Cotta übernommen.
Es wird im Verlag Klett-Cotta unter der Marke Schattauer in der Verantwortung von Wulf Bertram und unter Mitarbeit von Nadja Urbani weitergeführt.