In der Osteopathie sind die Bewegung und die Beweglichkeit von entscheidender Bedeutung. Diese Bewegung findet nicht nur in unseren Knochen und Muskeln statt, sondern auch in unseren Organen und auch in den Körperflüssigkeiten (z.B. Blut, Lymphflüssigkeit, etc.). Durch verschiedene Tests können all diese Bewegungen überprüft werden und falls notwendig durch ausgewählte Techniken verbessert werden.
Die osteopathische Behandlung beginnt immer mit einer ausführlichen Anamnese (Befunderhebung), bei der die akuten Beschwerden, sowie Erkrankungen und Beschwerden in der Vergangenheit erfasst werden. Des Weiteren macht sich der Osteopath ein Bild des ganzen Körpers. Er überprüft die Haltung des Patienten und testet die Beweglichkeit der einzelnen Strukturen. Da der Osteopath den Menschen als Einheit sieht, ist es wenig verwunderlich, dass auch bei Nackenbeschwerden die Beweglichkeit der ganzen Wirbelsäule und auch die Stellung der Füsse überprüft werden. Durch Mobilisation von Gelenken und Organen, Muskeltechniken und Reflextechniken versucht der Osteopath die Beweglichkeit der jeweiligen Struktur wieder herzustellen um eine optimale Heilung zu begünstigen. Eine osteopathische Behandlung dauert ca. 50-60min und findet in der Regel in Abständen von ein bis vier Wochen statt. Bei akuten Beschwerden reichen meist 3-6 Behandlungen um eine deutliche Linderung der Beschwerden zu erzielen. Chronische oder ältere Beschwerden, können evtl. eine längere Behandlungszeit erfordern.