10/01/2022
Simulationstraining für Patientensicherheit 💪🏽Komplikationen während einer Narkose sind selten, aber eben nicht ganz ausgeschlossen. 🏥 Wenn sie passieren, müssen alle im Team schnell und routiniert handeln. Daher wird nun bei uns im St. Johannes Hospital Dortmund an Simulationspuppen „echt“ geübt. 🙃 Die Puppen sind computergesteuerte Roboter, an denen viele Situationen durchgespielt werden können: Komplikationen, Reanimationen, Beatmungen, Intubationen, etc. 🩺 Das ist äußerst sinnvoll, denn solche Vorfälle können in der Facharztausbildung am Patienten wegen ihrer Seltenheit in der täglichen Routine kaum demonstriert werden. 🤖 Im Kreißsaal konnten unsere Mitarbeitenden mit einer professionell, medizinisch geschulten Schauspielerin üben, die unterschiedliche Szenarios darstellt.🤰🏽
Um der Realität möglichst nahe zu kommen, wird das Training entweder in einem nicht benötigten OP (für das Anästhesietraining) oder einem Kreißsaal-OP (Neugeborenenreanimation) abgehalten. 🙌🏽Inhaltliche Schwerpunkte sind das Training akut- und notfallmedizinischer Versorgungsstrategien sowie die Vermittlung von Konzepten zur Fehlervermeidung und Optimierung der Patientensicherheit. ⛑ So stehen bei diesen Simulationstrainings neben medizinisch-fachlichen Aspekten vor allem auch situationsgerechtes Bewusstsein, Entscheidungsfindung, Zusammenarbeit, Organisation sowie Kommunikation im Mittelpunkt. 🤝 Zudem findet das Training in den Teams statt, die im Berufsalltag zusammen arbeiten. So besteht ein Team bei der Neugeborenenreanimation aus Geburtshelfer:in, Anästhesist:in, Anästhesiepflege und Hebamme.👥
Um den Teilnehmer:innen eine gute Rückkopplung zu geben, werden die Szenarien gefilmt und anschließend in einer Nachbesprechung in der Gruppe mit den Trainern diskutiert und aufgearbeitet. 📽🗣Die „Trainer“ sind eigens dafür geschulte Ärzt:innen eines externen Simulationstrainingsinstituts, das vom JoHo engagiert worden ist. 📼 Damit möchten wir einen entscheidenden Beitrag zur Erhöhung der Patientensicherheit leisten.💪🏽