02/03/2024
Sehr schön beschrieben, lieber Robert.
Vielen Dank dafür 🧡
Wer seine Mitmenschen gerne kritisiert, der ist noch nicht in der Liebe und Wertschätzung sich selbst gegenüber angekommen. Je mehr du über andere Menschen wertest, urteilst und sie kritisierst, desto größer ist der Krieg in dir gegen dich selbst.
Die Liebe kritisiert nicht, sondern fühlt mit, versteht und lässt den anderen so sein, wie er ist. Wenn sich in dir etwas reibt, stört, aufregt, dann bleibe bei dir und fühl genau hin, welches Gefühl sich hier in dir meldet. Es ist DEIN Gefühl wie Ärger, Wut, Hass, Scham, Schuld, Neid und Eifersucht. Und ganz im Hintergrund ist es immer die Angst. Diese Gefühle sind deine Schöpfungen, von dir erschaffen und dann abgelehnt, unterdrückt und verdrängt. Sie wünschen sich deine Annahme und Liebe wie all deine Schöpfungen.
Wer andere verurteilt, verurteilt - ohne es zu merken - immer einen Aspekt an sich selbst, den er noch nicht als zu ihm gehörig erkannt hat und annimmt. Der Kritiker lenkt sich durch seine Kritik (auch wenn sie ‚konstruktiv‘ genannt wird) von sich selbst ab und verstärkt sein Opfer-Bewusstsein und damit das Gefühl der eigenen Ohnmacht.
Wer seine Macht, das ist seine Schöpferkraft und Schöpferverantwortung für sein Leben nicht übernimmt, der macht sich zum vermeintlichen Opfer von Menschen und Umständen. Wer sich selbst nicht liebt und wertschätzt und ohne Selbst-Achtung und Selbstrespekt durch sein Leben läuft, der kann auch andere nicht achten, ehren und so sein lassen, wie sie sind.