Andrea Volbracht Coaching

Andrea Volbracht Coaching Was darf ich für Dich tun? Innerwise Coach

20/05/2025
05/02/2025

"Ich schwöre bei meinem Leben und der Liebe zu ihm, dass ich niemals für einen anderen Menschen leben werde und von keinem Menschen verlange, dass er für mich lebt." - Ayn Rand

Ayn Rand’s Hauptwerk "Atlas Shrugged" ist jetzt in neuer deutscher Übersetzung mit dem Titel "Der freie Mensch" verfügbar.

28/01/2025
13/11/2024

Das Wort “Glück” stand ursprünglich für ein positives Schicksal, etwas, was gut ausläuft, sich gut trifft. Das klingt doch nach Fügung.

Fügung ist, wenn das Leben auf unserer Seite ist, uns unterstützt, es fügt. Das ist jedoch nur möglich, wenn wir uns dem Leben hingeben. Wenn wir uns als Instrument des Lebens verstehen. Wenn aus Wille Demut wird.

Und all das setzt eine gute bis ausgezeichnete Anbindung an die Schöpfung voraus. Und darin liegt der Schlüssel zum Glück.

Ist unsere Anbindung gestört oder unterbrochen, so versuchen wir das dadurch zu kompensieren, dass wir die Illusion dafür bezahlen, uns einen Ersatz zu liefern.

Und wir zahlen nur mit den echten Währungen: Zeit, Seele, Lachen, Liebesfähigkeit, Vertrauen, Kreativität … wie in den Märchen aller Zeiten.

Verabschieden wir uns jedoch von der Illusion und ihren Angeboten und entscheiden uns, uns als direkten Ausdruck der Schöpfung zu verstehen, so öffnen wir die Tür wieder zum Glück, zur Erfüllung, zur Begeisterung, zur Kreativität, zur Lebendigkeit … zu vielen Qualitäten von unbegrenzter Energie.

Dieser Weg bedarf keiner Religion und keiner spirituellen Meister, denn sie alle versuchen, unsere wahre Anbindung zu missbauchen und zu zerstören, um uns Teile der Angebundenheit anschließend teuer verkaufen zu können.

29/08/2024

Michael Ende erzählte gerne über eine wichtige Lebensentscheidung, die er getroffen habe. Vor die Frage gestellt, ob er an eine sinnlose Welt glauben solle, in der alles nur aus Schlick und Asche und auf zufällige elektrochemische Prozesse beruhe, oder aber an eine Welt voller Sinn, so habe er sich für eine sinnvolle Welt entschieden. Darin ließe es sich besser leben, meinte er. Jede Entscheidung, jede Tat würde sich durch den Sinnzusammenhang motivieren. Was ist aber dieser Sinn? Sinnangebote gibt es viele, wie können wir den für uns passenden erkennen? Gibt es unterschiedliche Qualitäten der Sinnangebote? Um welche Qualitäten geht es da? Was meint ihr?

Heute ist der Todestag von Michael Ende. Zu seiner Erinnerung wollen wir euch eine kurze Erzählung vorstellen, die aus seinem Buch „Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth“ stammt. Beigefügt haben wir der Erzählung eine Tuschzeichnung des Autors, die er zu diesem Thema gezeichnet hat.

* * * * *

Die Brücke, an der wir schon seit vielen Jahrhunderten bauen,
wird niemals fertig werden. Wie eine ausgestreckte Hand, die niemand ergreift, ragt sie über die steilen Klippen unserer Landesgrenze hinaus, unter denen der schwarze bodenlose Abgrund sich dehnt. Ihr hochgeschwungener Bogen verschwindet irgendwo weit draußen im dichten Nebel, der beständig aus der Tiefe aufsteigt.
Ein solches Bauwerk kann man nicht vollenden, wenn einem nicht von der gegenüberliegenden Seite entgegengebaut wird. Und wir haben niemals bisher ein Anzeichen dafür entdecken können, dass man auch drüben an einem solchen Projekt arbeitet. Es ist wahrscheinlich, dass man dort noch nicht einmal etwas von unseren Anstrengungen bemerkt hat.
Viele von uns bezweifeln sogar, dass es überhaupt eine gegenüberliegende Seite gibt. Diese Leute haben im Lauf der letzten zwei Jahrhunderte eine von der alten orthodoxen Lehre abweichende eigene Kirche gegründet, deren Mitglieder mit dem Namen »Die Einseitigen« bezeichnet werden. Ursprünglich handelte es sich dabei um einen Spottnamen, den die Orthodoxen ihnen gaben, später dann übernahmen sie ihn jedoch selbst und tragen ihn seither mit einem gewissen Stolz. Ihre Überzeugung hindert sie übrigens keineswegs daran, sich auch weiterhin mit allen Kräften am Brückenbau zu beteiligen, wie es unsere Ethik vorschreibt. Deshalb werden sie heute auch nicht mehr verfolgt, wie es zu früheren Zeiten bisweilen geschah, sondern gelten als gleichberechtigt, oder doch fast. Man erkennt sie an einem kleinen senkrechten Einschnitt im linken Ohrläppchen, durch den sie ihre Einseitigkeit bekennen. Die anderen dagegen, welche die orthodoxe Mehrheit bilden, nennen sich »Die Halben«. Sie bezweifeln nicht das Vorhandensein einer anderen Seite, wissen aber, dass sie unerreichbar ist.
Obwohl die Brücke niemals über die Hälfte auf unserer Seite hinausgediehen ist, findet doch ein reger Verkehr auf ihr statt. Zu allen Tages- und Nachtzeiten kann man dort Fuhrwerke, Reiter, Fußgänger, Sänften und Lastenträger sehen, die in beiden Richtungen ziehen. Ohne Handelsbeziehungen mit der anderen Seite könnten wir heute nicht mehr existieren, denn alle Medikamente und ein großer Teil unserer Lebensmittel kommen von dort. Wir liefern ihnen dagegen irdene Gefäße aller Art, Ziegel, Metallgeräte und Erdwachs, das wir in unseren Bergwerken fördern.
Fremden ist es oft schwer begreiflich zu machen, dass wir diese Tatsache, die ihnen ein offensichtlicher Widerspruch zu sein scheint, ohne Schwierigkeit hinnehmen und mit ihr leben. Unsere Religion verbietet uns – und darin gibt es keinen Unterschied zwischen »Einseitigen« und »Halben« –, daran zu zweifeln, dass nur derjenige Teil der Brücke wirklich vorhanden ist, den wir selbst gebaut haben. Zeloten und Heresiarchen, die es hin und wieder in unserer Geschichte gegeben hat, wurden kurzerhand bis zu der Stelle geführt, wo unsere Brücke zu Ende ist, und gezwungen weiterzugehen. Natürlich stürzten sie in die Tiefe.
Wer nicht in unserem Land geboren und aufgewachsen ist, mag es schwierig finden einzusehen, dass die Voraussetzung für den Verkehr zwischen uns und der anderen Seite geradezu darin besteht, dass wir ihn aus tiefster Überzeugung für unmöglich halten. Würden wir ernstlich an diesem Fundament unserer Lehre rütteln, so müsste – dessen sind wir sicher, und alle unsere heiligen Bücher beweisen es – unverzüglich der von uns gebaute Teil der Brücke einstürzen und wir wären verloren. Reisende mögen also ihre Zunge im Zaum halten und nicht allzu hartnäckig das Geheimnis unseres Glaubens zu erforschen trachten. Sie laufen sonst Gefahr, demselben Schicksal anheimzufallen wie jene Ketzer aus unserem eigenen Volk. Sie würden dann am eigenen Leib erfahren, dass unsere Brücke nicht fertig geworden ist und zwischen uns und der anderen Seite noch immer der Abgrund liegt.
Bei einer Eheschließung – deren es übrigens nicht wenige gibt – zwischen einer Tochter oder einem Sohn unseres Landes mit einer Tochter oder einem Sohn von drüben wird deshalb feierlich von der oder dem Letzteren bekannt, nicht vorhanden zu sein. Der Unterschied in unseren beiden Konfessionen besteht lediglich darin, dass die Formel bei den »Einseitigen« lautet: »Ich bin von nirgendwo gekommen, denn den Ort meiner Herkunft gibt es nicht. Darum bin ich niemand und so nehme ich dich zum Manne (zur Frau)«, während es bei den »Halben« heißt: »Von dort, wo ich herkomme, konnte ich unmöglich kommen, darum bin ich nicht hier, und so nehme ich dich zum Manne (zur Frau).« Mit dieser Zeremonie erwirbt der Betreffende das volle Bürgerrecht in unserem Lande und gilt fortan als reale Person mit allen Rechten und Pflichten eines Ehepartners.

Aus: Michael Ende: „Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth“.
(c) 2014 by hockebooks, www.hockebooks.de. Abdruck und Wiedergabe alllein mit Genehmigung des Verlags.

Michael Ende: „Die Brücke“. Tuschezeichnung, ohne Jahr.
(c) Nachlass Michael Ende, vertreten durch AVA international, www.ava-international.de. Abdruck und Wiedergabe allein mit Genehmigung der Rechteinhaber.

02/07/2024
17/04/2024

"Du kannst dir nicht aussuchen wie du stirbst. Oder wann. Du kannst nur entscheiden wie du lebst. Jetzt" - Joan Baez

10/04/2024

"Um sagen zu können: "Ich liebe Dich", muss man zunächst sagen können: "Ich"." - Ayn Rand

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