02/06/2023
Massageöl im Jahreslauf
Gerade blühen in meinem Garten Heckenrose, Gänseblümchen, Vergissmeinnicht und Holler. Eine wunderbare Gelegenheit, Ölauszüge aus diesen Pflanzen herzustellen, die sich auch sehr gut zum Massieren eignen. Ich verwende als Massageöl natives Olivenöl, da es für die Breuss-Massage (Selacor®-Massage) die richtige Konsistenz hat.
Die Heckenrose beduftet die ganze Umgebung und als Rosengewächs bringt sie auch die Qualität der Liebe mit sich.
Das Gänseblümchen (Bellis perennis) ist die Pflanze, die im Jahr als erstes und letztes blüht. Sie wird mit Füßen getreten, wächst auf magerstem Boden und lässt sich dennoch nie unterkriegen. In der Homöopathie wird sie eingesetzt bei Brustkrebs nach Schlag oder Stoß. Sie ist ein großes Heilmittel für verletzte und verwundete Seelen.
Das Vergissmeinnicht zeigt uns schon durch seine schönen blauen Blüten an, dass es unserem Kehlchakra gut tut und uns hilft, zu äußern, was uns auf der Seele brennt.
Der Holler schließlich, Sinnbild der Frau Holle auf Erden, der alten Muttergöttin, auch Berta oder Perchta genannt, nimmt alles Negative in sich auf um es umzuwandeln in Gutes, für uns Förderliches. So stand früher neben dem Misthaufen ein Hollerbusch, den man übrigens so ehrte, dass man den Hut vor ihm zog.
Die Blüten werden gezupft, in durchsichtige Gläser gefüllt und mit Öl übergossen. 4 bis 6 Wochen am Fensterbrett in der Sonne stehen lassen, ab und zu schwenken. Danach durch einen Kaffeefilter abseihen und in dunklen Flaschen aufbewahren.