30/06/2025
Ein Alltagsmoment, der sichtbar macht, wie tief frühkindliche Reflexe in unsere Körperkoordination hineinwirken –
und was passiert, wenn sie entstresst werden.
🎈 Zwei kleine Finger. Ein großer Moment.
Sie ist fast 6 – und da gibt es etwas, das sie immer wieder versucht...
Luftballons aufpusten? Kein Problem.
Aber den Knoten machen?
🌀 Immer ein Drama. Immer Tränen. Immer: „Mama, du musst!“
Dann kam der Tag, an dem sie ihren Luftballon fest in den Händen hielt,
einen tiefen, entschlossenen Atemzug nahm –
und mit einem konzentrierten Stirnrunzeln zu sich flüsterte:
👉 „Ich kann das.“
Und plötzlich:
⛱️ Zack – Schleife rum, festgezogen, geschafft!
Ein Knoten. Ein Funkeln.
Und ein kleines Mädchen, das in diesem Moment größer wurde.
Was war passiert?
Wir hatten mit KinFlex® unter anderem zwei Reflexe entstresst,
die oft unbemerkt mitmischen bei genau solchen Bewegungen:
✋ Der Babkin Reflex
Wenn hier Stress sitzt, wird das Greifen schnell zum Kraftakt –
und präzise Koordination, wie beim Zuknoten, zur Überforderung.
💫 Wird der Reflex harmonisiert, entsteht Feinmotorik – mit Gefühl statt Frust.
⚖️ Der ATNR (Asymmetrisch-Tonischer Nackenreflex)
– beeinflusst, wie gut die rechte und linke Körperhälfte zusammenarbeiten.
Beim Knoten braucht’s genau das: Kreuzkoordination, Blickführung, Gleichgewicht.
🌀 Wenn dieser Reflex noch Stress in seiner Entwicklung gespeichert hat, fühlt sich alles verdreht und unkoordiniert an.
Nach der Entstressung entsteht: mehr Körpersicherheit, fließendere Bewegungen –
und plötzlich klappt’s – auch mit dem Ballon.
🎈 Was wie ein kleiner Knoten aussieht,
ist manchmal der Beweis, dass sich ein ganzes Nervensystem neu sortiert hat.
Und das Schönste daran?
Das Strahlen in den Augen, wenn Kinder merken:
„Ich kann das jetzt alleine.“
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