
28/09/2025
Wer beim ASB eine Ausbildung im Rettungsdienst anfängt, kommt an Olivia nicht vorbei. Sie ist Ausbildungsleiterin, also die erste Anlaufstelle für Bewerberinnen und Bewerber. Bewerbungsgespräche führen, Prüfungen abnehmen, Medikamentendelegationen klären – all das läuft über ihren Tisch. Aber zum Glück nicht nur dort: Gemeinsam mit den Praxisanleitern sorgt Olivia dafür, dass die Ausbildung nicht nur auf dem Papier funktioniert, sondern auch draußen im Einsatz.
Denn Olivia sitzt nicht den ganzen Tag im Büro. Sie fährt selbst noch Einsätze, kennt den Funk, die Hektik im Rettungswagen und die Momente, in denen es ernst wird. Das macht ihre Arbeit mit den Azubis authentisch – weil sie weiß, wovon sie spricht.
Viele, die ihre Ausbildung beginnen, starten mit Respekt und Unsicherheit. Die erste Blaulichtfahrt, der erste echte Notfall – das bleibt im Kopf. Drei Jahre später sieht das oft schon ganz anders aus: Die gleichen Menschen treten in Prüfungen souverän auf, bleiben ruhig und handeln klar. Genau diesen Weg zu begleiten, beschreibt Olivia als das Schönste an ihrem Job.
Natürlich stemmt sie das nicht alleine. Ohne die Praxisanleiter, die die Azubis Tag für Tag begleiten, wäre die Ausbildung nicht machbar. Es ist Teamarbeit – und das spürt man.
Rettungsdienst klingt nach Adrenalin, Blaulicht und Drama. In Wahrheit ist es viel Alltägliches, viel Verantwortung, viel Menschliches. Und genau das will Olivia den Auszubildenden mitgeben: Es ist ein Beruf, der trägt – und der Menschen wachsen lässt.