
25/09/2025
Warum scheitert Vereinbarkeit immer noch – trotz Teilzeit, Homeoffice und Flexibilität?
Diese Woche haben wir auf der conpadres & conmadres Konferenz 2025 unsere neue Forsa-Studie vorgestellt - gemeinsam mit dem Bundesverband Vereinbarkeit (BVV) und dem Vereinbarkeitsindex.
Die Ergebnisse sind klar – und sie sind dringlich.
🔹 76 % der Eltern teilen sich die Betreuung.
Und trotzdem bleibt Vereinbarkeit für viele eine Last.
Warum?
👉 Weil Strukturen fehlen.
👉 Weil Mütter noch immer deutlich mehr tragen – auch mental.
👉 Weil Führung nicht vorlebt, was möglich wäre.
Die Studie bringt es auf den Punkt:
• Führung entscheidet. Für 78 % der Frauen und 70 % der Männer macht das Verhalten von Führungskräften den Unterschied.
• Betreuung ist der Schlüssel. 42 % halten sie für hoch relevant – doch nur 21 % erhalten Unterstützung.
• Mentale Belastung ist real. Mit guter Unterstützung sinkt sie auf 35 %. Ohne? Liegt sie bei 62 %.
Diese Zahlen sind kein Selbstzweck.
Sie sind eine Einladung – an Politik, Unternehmen und Führung – Verantwortung zu übernehmen.
Denn: Vereinbarkeit ist das Fundament einer zukunftsfähigen Arbeitswelt.
Und diese Zukunft beginnt heute.
Was denkt ihr: Wo müssen Unternehmen zuerst ansetzen, um Vereinbarkeit wirklich zu leben?
Zum Hintergrund:
Im Sommer 2025 haben wir im Rahmen einer repräsentativen FORSA-Studie mehr als 1.000 erwerbstätige Mütter und Väter aus Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten befragt.
👉 Den Link zur Studie findet ihr in unserer Bio.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die an dieser Studie mitgewirkt und unterstützt haben!!
📸 von links: Harald Seehausen, Carina Baumann (Leitung conmadres), Ifenna Ekezie (B2B Communication Managerin bei pme) und Margit Werner (pme Standortleitung Hamburg), Bianca Boudein (Diversity Managerin, ERGO Group AG), Volker Bausch (Gründer/CEO conpadres) Nicole Beste-Fopma (Vorsitzende BVV).