Tierheilpraxis für Nutztiere und Pferde

Tierheilpraxis für Nutztiere und Pferde Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Tierheilpraxis für Nutztiere und Pferde, Naturheilpraktiker, Dukelweg 36a, Jemgum.

Seit 1995 mobile Tierheilpraxis für landwirtschaftliche Nutztiere und Pferde
Homöopathie/ Akupunktur/ Heilkräuter und Vitalpilze/ Bachblüten
Einzelberatung und Bestandsbetreuung von landwirtschaftlichen und pferdehaltenden Betrieben

An diesem Wochenende war es soweit: Die 30 Jahre sind rum!!30 Jahre besteht meine Tierheilpraxis mit Schwerpunkt landwir...
06/10/2025

An diesem Wochenende war es soweit: Die 30 Jahre sind rum!!
30 Jahre besteht meine Tierheilpraxis mit Schwerpunkt landwirtschaftliche Nutztiere und Pferde nun, zunächst nebenberuflich geführt, inzwischen -nach meinem Agrarstudium- hauptberuflich geführt. Ende des Monats finden dazu die Veranstaltungen für "meine" Landwirte statt.
Es war eine bewegende Zeit, viel hat sich geändert, Generationenwechsel auf den Betrieben haben sich vollzogen, es ist nicht einfacher geworden in der Landwirtschaft trotz vieler technischer Fortschritte.
Umso mehr freut es mich, dass immer noch Interesse an Naturheilverfahren und Homöopathie besteht - in diesem Sinne: Weitermachen !!✌️💪

Zoonose: Der Augenwurm beim Hund Wie das Thieme-Vet-Center in einem Beitrag vom 4.6. 2025 berichtete, nehmen die Fälle v...
12/09/2025

Zoonose: Der Augenwurm beim Hund
Wie das Thieme-Vet-Center in einem Beitrag vom 4.6. 2025 berichtete, nehmen die Fälle von Augenwürmern beim Hund (okuläre Thelaziose) in Europa zu. Bisher war dieser Parasit besonders im orientalischen Raum bekannt, weshalb er auch den Beinamen „Orientalischer Augenwurm“ erhielt. Neben den Hunden können zudem auch Katzen, Hasenartige und Menschen von dieser Nematodenart befallen werden. Es gibt verschiedene Arten dieses Parasiten. Der in Europa jetzt immer häufiger zu findende Wurm ist der Thellazia callipaeda. Der erwachsene Wurm entwickelt sich innerhalb eines Monats in den Augen des Wirtes aus den infektiösen Larven. Die Infektion erfolgt über die Aufnahme von befallenen Fruchtfliegen, die den Thelazien auch als Zwischenwirt dienen. Aufgrund der besseren Lebensbedingungen werden besonders in den Frühjahrs- und Sommermonaten befallene Fruchtfliegen nachgewiesen, diese halten sich bevorzugt in Obstbaumanlagen und Eichenwäldern auf. Bei den befallenen Tieren zeigen sich Bindehautentzündungen mit Tränenfluss, Juckreiz und Lichtempfindlichkeit. Bisher waren menschliche Endwirte dieser Nematoden nur im Orient bekannt. In Italien und Frankreich wurden nun auch vor einigen Jahren die ersten Humanpatienten in Zentraleuropa mit diesem Parasiten erfasst. Die Symptomatik ähnelt denen der Tiere.
Durch eine Lokalanästhesie und Anheben der Nickhaut bei den Tieren können die Würmer erkannt werden. Sie werden mit Pinzette entnommen. Eine genaue Spezifizierung kann dann durch DANN-Analyse der entnommenen Parasite erfolgen. Besonders bei Reise- und Importhunden sollte – auch im Hinblick auf das Zoonose-Potential- besonders auf Augenprobleme und mögliche Infektionen mit der Thelazien-Spezies geachtet werden.
Quellen:

Reisekrankheiten spielen bei Hunden eine immer größere Rolle und können zu schwerwiegenden Erkrankungen führen, weshalb eine gute Prophylaxe essenziell ist. Heute geht es um die okuläre Thelaziose.

Zoonose: Wildwiederkäuer können ebenfalls Q-Fieber auf Menschen übertragenWie die veterinärpharmazeutische Firma Ceva in...
12/09/2025

Zoonose: Wildwiederkäuer können ebenfalls Q-Fieber auf Menschen übertragen
Wie die veterinärpharmazeutische Firma Ceva in ihrem Blog am 24.6.2025 mitteilte, kann die Zoonose Q-Fieber nicht nur von landwirtschaftlichen Wiederkäuern, sondern auch von Rot-und Damwild auf Menschen übertragen werden. Der klassische Infektionsweg ist hierbei durch den Besuch eines Wildparks gegeben. Das Q-Fieber wird durch das Bakterium Coxiella burnetii verursacht. Dieses befällt die kleinen und großen Haus-Wiederkäuer, aber eben auch die entsprechenden Wildtiere, Rentiere können ebenfalls Überträger sein. Während es bei den Tieren meist zu keinen oder nur geringen klinischen Symptomen kommt, kann eine Infektion von Menschen zu grippeähnlichen Symptomen führen. Bei den meisten Infizierten (ca. 60%) werden kaum Beschwerden geäußert, sehr kleine Kinder oder ältere, abwehrgeschwächte Menschen können jedoch auch schwer erkranken mit Atemwegssymptomen, bei etwa 4% der Betroffenen kommt es auch zu schweren Verläufen mit Hepatitis, Meningitis oder Enzephalitis, bei 2 % wird die Infektion chronisch. Bei Schwangeren kann es zu Fehl- oder Frühgeburten kommen.
Die Infektion erfolgt über Aerosole, d.h., über die Luft, die mit infektiösem Material angereichert ist. Besonders im Geburtszeitraum der Tiere werden mit Fruchtwasser und Nachgeburt viele der Coxiellen ausgestoßen. Auch bei der Schafschur kommt es oftmals zu Infektionen durch die Aerosole aus Zeckenkot von Zecken, die an Trägertieren Blut aufgenommen haben und die in der Wolle sitzen. Daher war diese Infektion bisher besonders bei Landwirten, Schäfern und Tierärzten ein Thema. Da aber der Infektionsweg auch über andere Ausscheidungen wie Kot und Urin und deren Staub möglich ist, kann es auch Spaziergänger u.a. treffen, die sich in Wildparks oder Wäldern aufhielten. Nach Veröffentlichungen in der landwirtschaftlichen Fachpresse wurden bei Untersuchungen pro Gramm Nachgeburt/ oder Fruchtwasser 1 Milliarde Coxiellen nachgewiesen, für eine Infektion des Menschen reichen demgegenüber jedoch nur 10 Bakterien in der Atemluft.
Quelle:

Kopfschmerzen und Fieber nach dem Zoobesuch? Erfahre wie Rot- und Damwild Q-Fieber übertragen – und wie du dich im Wildpark schützen kannst.

Heute wurde ich zum 3. Mal als 1. Vorsitzende unseres Berufsverbandes, der Deutschen Gesellschaft für Tierheilpraktiker ...
15/06/2025

Heute wurde ich zum 3. Mal als 1. Vorsitzende unseres Berufsverbandes, der Deutschen Gesellschaft für Tierheilpraktiker und Tierphysiotherapeuten gewählt. Ein riesen Dankeschön an meine Kolleginnen für das damit entgegengebrachte Vertrauen - auf die nächsten 3 Jahre!! Und ebenso ein Dankeschön an meine ebenfalls wiedergewählten Kolleginnen aus dem Vorstandsteam - es ist mir eine Freude, mit Euch (weiter) zusammen zu arbeiten

28/05/2025

„Schnupperaufgaben“ zur Schweinebeschäftigung
Es ist schon lange bekannt, dass Schweine über einen sehr guten Geruchssinn verfügen. Sie gehören damit zu den Makrosomaten wie z. B. auch Hunde. Diese besitzen rund 330 Mio. Riechzellen, Schweine sogar bis zu 1 Milliarde, Menschen als Mikrosomagen hingegen nur ca. 10 Mio. Die Tierärztin Heidi Arndt, Fachtierärztin für Tierschutzkunde der Uni Hohenheim, hat dies jetzt im Rahmen ihres „Sniffer-Pig-World“-Projektes genutzt, um Schweinen damit eine Beschäftigung anzubieten. Es wurden dazu Trainingswände in einem Gang des Stalles aufgebaut, an denen Jungsauen entlangliefen. Sie durften dort an einem Referenzduft riechen, der regelmäßig ausgetauscht wurde. Im weiteren Stallbereich waren dann „Riechstationen“ in der Wand, an denen verschiedene Düfte zu erschnuppern waren. Die Schweine der Versuchsgruppe sollten dann aus diesen verschiedenen Geruchsstoffen wie zum Beispiel Orange, Zitrone, Bergamotte oder Eukalyptus, den jeweiligen aktuellen Referenzduft erkunden. Wenn sie die richtige dazugehörige Taste mit ihrer Rüsselscheibe drückten, blinkte eine Lampe und es ertönte eine bestimmte Tonfolge – die Schweine wussten damit aus ihrem vorherigen Training zum Kennenlernen der Aufgabe, dass sie etwas richtig gemacht hatten. Verstärkt wurde der positive Effekt durch eine Futtergabe am Ende der Trainingseinheit.
Es schien sich bei ihren Beobachtungen herauszukristallisieren, dass die Schweine nicht nur beschäftigt waren, sondern auch mit großer Freude die Aufgaben bewältigten. Etliche Schweine kehrten freiwillig immer wieder zum Board zurück, um den richtigen Taster zu drücken, ohne ihre Futterbelohnung fressen zu wollen. Auch das Verhalten der Schweine beim Betreten der Trainingsbox zeugte von Wohlbefinden und Interesse: Die meisten Schweine steuerten sofort die Geruchswand an, sie trugen ihre Schwänze geringelt, was auf Entspannung und Wohlbefinden hindeutet. Dieses Board als „Kognitive Enrichment-Objekt“ beschäftigte und motivierte die Schweine nachhaltiger als es bisherige Beschäftigungsangebote taten. Es fehlt bisher jedoch an Geld, um dies Beschäftigungsmöglichkeit zur Praxisreife zu entwickeln. Andere, einfachere Methoden zur Beschäftigung mittels olfaktorischer Reize können bspw. die Ergebnisse aus anderen Studien liefern: Hier wurden Sisal-, Hanf- und Baumwollseile in die Buchten gehängt, die mit verschiedenen Materialien getränkt wurden, z. B. Knoblauch. Dies war für die Schweine von großem Interesse und sie nutzten diese Angebote gerne.
Quellen:

Die Trainierbarkeit von Hunden hat Auswirkungen auf ihren AlterungsprozessEine Studie der Veterinärmedizinischen Univers...
28/05/2025

Die Trainierbarkeit von Hunden hat Auswirkungen auf ihren Alterungsprozess
Eine Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien, die im Februar 2025 auf der Wissenschaftsseite Plos one vorgestellt wurde und aus der der Thieme-Verlag zitiert, lässt aufhorchen: Es wurde festgestellt, dass die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit von Hunden innerhalb ihres Trainings Vorhersagen zuließen, wie sich der Alterungsprozess an ihren Chromosomen verhält. Die Beweisführung wurde erbracht durch die Untersuchung der Telomere, dies sind die Kappen der Endstücke, die mit fortschreitender Lebenszeit bei jedem Chromosomen- „Auslesen“ schwächer werden und so den natürlichen Alterungsprozess des Körpers einläuten. Zunächst wurden bei den Hunden verschiedene physiologische und soziale Aspekte untersucht und im Kontext dazu die Telomere ihrer Chromosomen. Je besser die Hunde trainierbar waren, desto weniger „Abnutzungen“ und Verkürzungen wurden an deren Telomeren festgestellt. Grundlage waren Studien aus der Humanforschung, wo ebenfalls Zusammenhänge zwischen dem Telomerzustand und den kognitiven und sozialen Fähigkeiten der Menschen aufgezeigt werden konnten. Als gute „Trainierbarkeit“ wurde zu Grunde gelegt, wie aufmerksam und konzentriert die Hunde bei einer Aufgabenstellung waren und wie schnell sie gestellte Aufgaben zu lösen wussten. Die Trainingsfähigkeit änderte sich auch im Alter der jeweiligen Hunde nicht. Faktoren wie Alter, Geschlecht oder Ernährung des Hundes schienen eine weit weniger wichtige Rolle zu spielen, was die Teilungsdynamik der Telomere anging. Es wurden bei Hunden mit guter Trainingsfähigkeit sogar eine Verlängerung der Telomere festgestellt, diese kognitive Leistungsfähigkeit wurde somit als beste Vorhersage für die Alterungsvorgänge bezeichnet.
Quellen: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0317332
https://vet.thieme.de/aktuelles/vet-news/detail/zusammenhang-von-trainierbarkeit-und-alterungsprozessen-1789?utm_campaign=newsletterwhoosh-2025&utm_source=themen-nl&utm_medium=email&utm_content=25k5ed_25o72v_25o51b

Eine Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien zeigte, dass sich die Chromosom-Schutzkappen umso weniger verkürzen, je höher die Trainierbarkeit der Hunde ist.

Ich sag´s ja immer wieder: Meine Kinder konnten sich glücklich schätzen, mit Tieren und im Stall aufzuwachsen....;-)(Und...
19/05/2025

Ich sag´s ja immer wieder: Meine Kinder konnten sich glücklich schätzen, mit Tieren und im Stall aufzuwachsen....;-)
(Und das sehen meine Kinder genau so!!)

Stallstaub kann vor Allergien schützen
Dass das Immunsystem der Kinder in frühen Jahren „trainiert“ werden soll und das Aufwachsen mit Kontakt zu Schmutz oder Tieren dafür vorteilhaft sein kann, ist seit langem bekannt. Nun haben aber Forscher Ende letzten Jahres in einer Veröffentlichung das Ganze noch einmal untermauert. Wie das Thieme Vetcenter mit Verweis auf eine Veröffentlichung von Ärzten und Wissenschaftlern der LMU-Kinderklinik berichtete, konnte zum einen festgestellt werden, dass in Stallstaub – und hier besonders der aus Kuhställen - Transportproteine (sog. Lipokaline) in deutlich erhöhter Anzahl enthalten sind, die die Funktion des menschlichen Immunsystems steuern. Zum anderen konnten bei Kindern mit Asthma durch den Kontakt mit Stallstaub bestimmte Substanzen des Immunsystems reduziert werden, die zu der allergischen Reaktion führten. Nun soll weiter untersucht werden, wie diese Substanzen aus dem Staub isoliert werden könnten, um damit Therapieansätze für asthmakranke Kinder, die nicht auf dem Land mit Kontakt zu Ställen groß werden, zu generieren.
Quelle:

Stallstaub kann vor Allergien schützen! Welche Zellen des Immunsystems dabei auf den Staub reagieren und somit zum Schutzeffekt beitragen wurde kürzlich herausgefunden.

Pest der kleinen Wiederkäuer in Österreich nachgewiesenWie das österreichische Magazin ´Der Landwirt´ im März berichtete...
31/03/2025

Pest der kleinen Wiederkäuer in Österreich nachgewiesen
Wie das österreichische Magazin ´Der Landwirt´ im März berichtete, wurde an Schafen, die aus Rumänien an einen österreichischen Schlachthof gebracht wurden, die Pest der kleinen Wiederkäuer nachgewiesen. Da kein Kontakt zu anderen Tieren bestand, hofft man, dass sich die Erkrankung nicht weiter ausdehnen wird. Es wurde ein Importverbot gegenüber Tieren aus Rumänien und Ungarn ausgesprochen, Österreich hofft so, den Seuchenfreiheitsstatus erhalten zu können. Die Pest der kleinen Wiederkäuer (Peste de petits ruminants = PPR) ist anzeigepflichtig, sie verläuft akut, das auslösende Morbillivirus ist hochansteckend für Schafe und Ziegen, wobei Ziegen meist heftiger erkranken. In Afrika und weiten Teilen Asiens ist die PPR endemisch, auch in Griechenland und der Türkei kommt diese Erkrankung häufiger vor. Die Infektion kann sowohl von Tier zu Tier erfolgen als auch über Vektoren. Nach einer Inkubationszeit von 4-5 Tagen tritt oft hohes Fieber mit schwerwiegenden Entzündungen und Läsionen im Maul und am Zahnfleisch auf. Es bilden sich Krusten an den Augen und Nasenlöchern durch den Nasen- und Augenausfluss. Die Tiere können Lungenentzündungen entwickeln und abmagern, die Verläufe gehen von perakut bis chronisch. Viele der Tiere verenden. Tiere, die eine Infektion überstehen, sind immun gegenüber Reinfektionen.
Quelle: https://landwirt-media.com/pest-der-kleinen-wiederkaeuer-in-oesterreich-nachgewiesen/?fbclid=IwY2xjawI8CTdleHRuA2FlbQIxMQABHbl_2kGlcFsRy-wI8zU6yGprqw7HemKo6G_2VlsDqXz-8W4p8X_MvGgoNQ_aem_MLxbZRuahZy8B_A1HM75Zg&sfnsn=scwspmo

Wie das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz berichtet, wurde Ende Februar 2025 eine Sendung rumänischer Schafe auf einem Schlachthof in Niederösterreich einer Untersuchung unterzogen, die ein positives Ergebnis auf die Pest der kleinen Wiederkäuer (PPR) gezei...

Kälber sind verspielter, wenn sie sich bürsten könnenDie Ethikkommission der School of Veterinary Medicine and Science d...
31/03/2025

Kälber sind verspielter, wenn sie sich bürsten können
Die Ethikkommission der School of Veterinary Medicine and Science der Universität Nottingham ließ eine Untersuchung durchführen zum Kälberverhalten, wenn ihnen in ihren Stallbereichen Kuhbürsten zur Verfügung gestellt wurden. Diese Kuhbürsten erfreuen sich in modernen Boxenlaufställen für Milchkühe großer Beliebtheit und werden auch zunehmend als „Wellness“-Angebot in Bullenmastställen genutzt. Nun wurde in einem Versuchsbetrieb der Universität zu Innovationen in der M Milchwirtschaft getestet, ob auch Kälber davon profitieren, wenn ihnen (größenangepasste) Bürsten zur Fellpflege zur Verfügung standen. Es war tatsächlich so, dass die Kälber in der Gruppe mit Bürsten dadurch insgesamt lebhafter wurden, mehr Aktivität zeigten, dabei langsamer und mit weniger Pausen fraßen als die Kälber in den Stallbereichen ohne Bürsten. Auch hielten sie sich weniger an den Tränkeautomaten auf, obwohl sie ihre tägliche Menge zu sich nahmen. Vermutet wurde, dass sie weniger Verdrängungen und Konkurrenz zu fürchten hatten. Selbst an Tagen, an denen in diesen Gruppen die Bürste dann nicht zur Verfügung stand, hielt der positive Effekt an und die Kälber waren auch dann deutlich verspielter und aktiver wie die Tiere der Vergleichsgruppen.
Quellen:

Concerns for farm animal welfare have led to the use of environmental enrichment to stimulate natural behaviours and promote positive emotions. In cattle, the provision of brushes is sometimes recommended but their use in calves and the effects they may have are not well established. The use of prec...

Gestern durfte ich mit einer interessierten Gruppe Landwirte und Landwirtinnen aus Ostfriesland einen Einführungskurs in...
02/02/2025

Gestern durfte ich mit einer interessierten Gruppe Landwirte und Landwirtinnen aus Ostfriesland einen Einführungskurs in die Akupunktur machen - mit Theorie und Praxis im Kuhstall. Schön war's. Alle waren mit Begeisterung dabei.
Ein Riesendankeschön an die Organisatorinnen für die Vorbereitung des Raums und die Bereitstellung der Kühe und Kälber!!

Pferde interagieren mittels Symboltafeln mit MenschenIn Norwegen wurde in 2019 eine Studie zum Eindecken von Pferden dur...
10/12/2024

Pferde interagieren mittels Symboltafeln mit Menschen
In Norwegen wurde in 2019 eine Studie zum Eindecken von Pferden durchgeführt. Das Interessante dabei war, dass die Pferde zunächst durch 10- 15 min. tägliche Übungen auf eine Art der Kommunikation bzw. „Bedarfsübermittlung“ an ihre Besitzer trainiert wurden. Über besondere Symboltafeln konnten die Pferde mitteilen, ob sie ihre Decke aufgelegt oder abgenommen haben möchten und auch, ob sie ihren Status quo beibehalten möchten. Sie sollten dazu die entsprechenden Symboltafeln berühren. Dies hatten alle 23 Pferde der Studie innerhalb von 14 Tagen gelernt. Die Studie wurde an Pferden verschiedenster Rassen durchgeführt, es waren sowohl Klein- als auch Großpferde, darunter sowohl Kalt- als auch Voll- und Warmblüter. Das Resümee war, dass sich 90% der Pferde bei Temperaturen unterhalb von -10°C für eine Decke entschieden, wobei auch die Windgeschwindigkeit und Niederschläge zu einer deutlichen Präferenz für die Decke führten. Erwartungsgemäß war bei trocknem, sonnigem Wetter oder Temperaturen über 20°C die Neigung zum Decketragen sehr viel geringer. Der Studienaufbau an sich wird von den Wissenschaftlern als neues Tool in der Kommunikation mit Pferden gewertet, da diese damit ihre Präferenzen deutlicher kommunizieren konnten.
Quelle:

This paper describes a method in which horses learn to communicate by touching different neutral visual symbols, in order to tell the handler whether …

10/12/2024

Einladung von Laboklin zum 4. Pferdetag
Das Laborunternehmen lädt Pferdezüchter, Pferdebesitzer mit Zuchtambitionen, interessierte Pferdebesitzer, TFA's sowie Tierärzte ein zu Vorträgen rund um das Thema Genetik. Die Veranstaltung wird von dem Tochterunternehmen Labogen veranstaltet und kann in Präsenz oder online besucht werden. Termin ist der 25. Januar 2025 von 8.30- 16.30 Uhr.
Nähere Infos sowie Anmeldungen unter: https://pferdetag.laboklin.com/?fbclid=IwY2xjawGipXdleHRuA2FlbQIxMQABHY0n9YC_ET5BgT0-SwTLEq_bXf6JNSy6AL8b9PzGRkXJPW-Q_gerKBYJXg_aem_Uogezyn8Ry73xoUZS--HLg
Programm unter diesem Link:
https://pferdetag.laboklin.com/wp-content/uploads/2024/10/Flyer_Pferdetag_2025_A4.pdf

Adresse

Dukelweg 36a
Jemgum
26844

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