
03/10/2025
Ich bin durch meine Hunde fast täglich im Wald - und ich merke jedes Mal: Die Natur heilt. Wir nehmen sie mit allen Sinnen auf: der Geruch der Bäume, die ätherischen Öle, das Rascheln der Blätter, das Licht zwischen den Zweigen. Schon wenige Minuten draußen beruhigen das vegetative Nervensystem, der Parasympathikus wird aktiviert, Stresshormone fahren herunter, der Körper findet zurück in seine Balance.
Für mich gehört die Natur deshalb untrennbar zur ganzheitlichen Medizin. Gesundheit bedeutet nicht nur, Symptome zu unterdrücken. Gesundheit bedeutet, Ursachen zu erkennen, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Ein Spaziergang im Wald kostet nichts, und trotzdem ist er oft wirksamer als das nächste Rezept - das bekommt man leicht, aber es führt selten zur echten Lösung.
In meinen Seminaren, in den Vorträgen und in der Masterclass geht es mir genau darum: Perspektiven zu öffnen. Die klassische Medizin ist nicht „schlecht“, aber sie ist auch nicht die einzige Antwort. Manchmal lohnt es sich, Fragen zu stellen, die eigene Intuition ernst zu nehmen und andere Wege auszuprobieren.
Der Wald ist für mich ein Ort, an dem ich diese Klarheit finde. Dort tanke ich die Resilienz, die ich brauche, um anderen Menschen Kraft zu geben - in einer Zeit, in der Vertrauen in Ärzte und Institutionen verloren gegangen ist. Denn wer andere stark machen will, muss selbst geerdet sein.
Und das Beste: Ihr könnt es jederzeit erleben. Fahrt raus, geht in den Wald, spürt den Boden, atmet das Grün. Viele, die es tun, sagen später: Warum habe ich das nicht schon früher gemacht?