29/01/2025
Wie Long Covid Betroffene einschränkt
* aus MedWiss.online 29. Januar 2025 - Universitätsklinikum Freiburg
EPILOC-Studie unter Leitung des Universitätsklinikums Freiburg hat mehr als 1.500 ehemals Corona-Infizierte untersucht und langfristige Folgen festgestellt
Chronische Müdigkeit und Belastungsintoleranz, kognitive Beschwerden und eine erhebliche Einschränkung von Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität: Das sind die Befunde einer groß angelegten, baden-württembergischen Langzeitstudie über das Leiden nach einer Corona-Infektion. Für EPILOC (Epidemiologie von Long Covid) haben Forschende in den Universitätskliniken Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm mehr als 1.500 ehemals Infizierte nachuntersucht und festgestellt: Zwei Drittel der am Post Covid-Syndrom leidenden Patient*innen haben sich im zweiten Jahr ihrer Erkrankung kaum erholt. Trotz verschlechterter funktioneller Parameter zeigen Laboruntersuchungen beinahe keine pathologischen Befunde. …
Mein Kommentar dazu: wenn man die falsche Laborwerte schaut, beziehungsweise nicht die, auf die es ankommt, kann man auch keine Auffälligkeiten finden. Untersucht wurden hier in der Studie: CRP, TSH, HbA1c, Nt-pro BNP, CH50, Antikörper gegen CMV und EBV, Antikörper gegen SARS-Cov2, ACTH, DHEA-S. Leider haben diese Laborparameter mit Long COVID wenig zu tun. Ich und die mir angeschlossenen Ärzte finden seit mehreren Jahren erhöhte Autoantikörper gegen GPCR-Rezeptoren. Diese können an jeder Struktur im Körper Probleme schaffen, von den Muskeln über die Nerven bis hin zu den Blutgefäßen und dem Darm. Mit der Toxopherese können wir sie senken. Das haben wir gerade an einer Studie mit 20 Patienten publiziert. Diese finden Sie auf meiner Internetseite. Darüber hinaus finden wir sehr häufig eine chronisch aktive Erregerbelastung mit verschiedenen Viren, Bakterien, Toxoplasmose, Borreliose und so weiter. Dazu muss man aber die CD 57 Antikörper sowie einen Lymphozyten Transformationstest bestimmen. Eine Antikörperbestimmung hilft da selten weiter, weil sie fast immer nur ehemalige Belastungen zeigt, aber keine Auskunft darüber gibt, ob etwas aktuell noch vorhanden ist. Die Müdigkeit kann unter anderem auch von einer gestörten Funktion der energiebildenden Strukturen kommen, das kann man zum Beispiel mit der M2PK und dem ATP Spiegel nachweisen. All diese Parameter und noch etliche sinnvolle mehr wurden in der Studie nicht gemacht. Deshalb konnte man auch nichts finden! Ihr dürft den Text gerne teilen.
Link zur Studie der Uni:
In a population-based case-control study, Raphael Peter and colleagues investigate the clinical characteristics and diagnostic findings in patients with post-COVID-19 syndrome.