02/06/2024
Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie, den Angehörigen, Freunden und Kollegen der Verstorbenen.
Ruhe in Frieden, Rouven!
Es ist schwer, die richtigen und treffenden Worte zu finden. Bis zum letzten Moment wurde gebangt, gehofft und gebetet. Vergebens. Der Polizeibeamte, der am Freitag auf dem Marktplatz in Mannheim heimtückisch mit einem Messer angegriffen wurde, ist am Nachmittag seinen schwersten Verletzungen erlegen. Unser Mitgefühl gilt in diesen Stunden den Angehörigen und den Kollegen. Wir können es nur erahnen, welchen Schmerz, welche Wut sie verspüren. Für die kommende Zeit daher viel Kraft!
Einsatzkräfte setzen ihr eigenes Lebens aufs Spiel, um anderen zu helfen und sie zu schützen. Der 29-jährige Polizeibeamte Rouven L. kämpfte im Krankenhaus um sein Leben, leider verlor er diesen Kampf. Er musste aufgrund eines feigen Messerangriffes sterben.
Wir sind von der Nachricht über den Tod des Polizisten geschockt, wie auch Bürger, Kollegen, Feuerwehren, Rettungsdienste, Technisches Hilfswerk, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, und viele weitere Organisationen und Institutionen. Die Blaulichtfamilie zeigt Solidarität und bringt ihre Anteilnahme zum Ausdruck. In den sozialen Medien wurden sichtbare Zeichen gesetzt, auch an Einsatzfahrzeugen im Bundesgebiet wird Trauerflor angebracht.
Dieses Wochenende ist für die Blaulichtfamilie ein sehr hartes Wochenende. Neben den Polizeibeamten verstarb in den Nachtstunden auch ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Ehrenberg-Pfaffenhofen. Im Hochwassereinsatz im bayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm wollte dieser, gemeinsam mit drei Kameraden, Menschen, die in einem Bungalow von den Wassermassen eingeschlossen waren, helfen. Das Boot kenterte jedoch. Während sich die drei anderen Feuerwehrmänner retten konnten, wurde die Leiche des 42-Jährigen rund drei Stunden später aufgefunden. Auch hier gilt unser Beileid allen Hinterbliebenen.
Als vermisst gilt weiterhin ein 22-jähriger Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Offingen im Landkreis Günzburg, welcher sich ebenfalls auf einem Boot befand und dieses aufgrund der starken Strömung kenterte. Die großangelegte Suche - auch mit Wasserwacht, Bundeswehr und zwei Hubschraubern- verlief ergebnislos. (FW MRN)