07/04/2022
Heute haben wir als Deutschlands beschäftigungsstärkstes Handwerk unsere alljährliche Frühjahrsumfrage veröffentlicht. Der russische Angriff auf die Ukraine sowie dessen Folgen stehen dabei im Fokus.
🇺🇦 In diesem Zusammenhang erklären 82,9 % der befragten Unternehmen ihre Bereitschaft, Geflüchteten aus der Ukraine einen Arbeitsplatz bzw. einen vorübergehenden Arbeitsplatz anzubieten. „Wir alle hoffen, dass der Krieg so schnell wie möglich endet und die Menschen in ihre Heimat zurückkehren können“, so Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich. „Sofern eine Beschäftigung oder eine vorübergehende Beschäftigung in Deutschland allerdings eine Hilfestellung und eine positive Unterstützung für die Geflüchteten darstellt, steht unser weltoffenes Handwerk mit großer Bereitschaft zur Verfügung.“
🔌 Neben einer großen Welle von Geflüchteten ist die spürbarste Auswirkung des Krieges die Verteuerung von Strom, Gas, Öl oder Benzin. Als Dienstleistungshandwerk, das auf Mobilität angewiesen ist, führt der Preisdruck zu Sorgen. Auf einer „Belastungs“-Skala von 1 bis 10 bewerten die befragten Unternehmen den Einfluss steigender Energiepreise mit 7,3 deutlich negativ.
📉 Die Umsatzerwartungen für das laufende Jahr bleiben durchwachsen und stellen im Vergleich zur Herbstumfrage 2021 eine leichte Verschlechterung des Stimmungs-Niveaus dar: 46 % der befragten Betriebe erwarten zwar steigende Umsätze (Herbst/2021: 44,5 %). 32,6 % gehen allerdings von nur gleichbleibenden (Herbst/2021: 50,1 %), 21,3 % sogar von sinkenden Umsätzen aus (Herbst/2021: 5,4 %).
An der Online-Umfrage haben sich im Zeitraum vom 22. März bis 3. April 2022 bundesweit 328 BIV-Mitgliedsunternehmen beteiligt. Alle Zahlen findet Ihr hier 👉 https://www.die-gebaeudedienstleister.de/presse/aktuelle-presseinformationen/detail/fruehjahrs-umfrage-in-deutschlands-beschaeftigungsstaerkstem-handwerk