Handlungsspielraum - Praxis für Ergotherapie

Handlungsspielraum - Praxis für Ergotherapie Ergotherapie für die ganze Familie - zielgerichtet und lösungsorientiert

Und noch eine schöne Sache in Waldkirch 😃👍https://www.facebook.com/share/176SU2ZTaF/
18/08/2025

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🌈 Bunte Steine für mehr Miteinander in Waldkirch!

Unter dem Motto „Selbst bauen. Verstehen. Verändern.“ startet die Stadt Waldkirch ein besonderes Mitmachprojekt: Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen entsteht eine Rampe aus bunten LEGO®-Steinen. Sie soll symbolisch Barrieren sichtbar machen und Denkanstöße für mehr Teilhabe und Inklusion liefern.

🏃‍♂️ Unterstützung vom SV Waldkirch - Leichtathletik
Die Leichtathletikabteilung ruft zum Spenden von LEGO®-Steinen auf – jeder Stein hilft, die Rampe zu verwirklichen!

🧱 Mitbauen, mitdenken, mitgestalten
An mehreren Nachmittagen im September wird die Rampe gebaut. Neben dem Bauen gibt es spannende Inputs zu Teilhabe und Inklusion. Anschließend wird sie am Eingang des Reformhauses Steinhart am Waldkircher Marktplatz aufgestellt.

📦 So kannst du helfen
Gesucht werden bunte LEGO®-Steine in allen Formen und LEGO®-Grundplatten (25,5 cm Breite). Abgabe bis Freitag, 12. September an:
• Abteilung 2.2 Jugend, Soziales und Integration, Gartenstraße 5
• Ortsverwaltung Buchholz, Am Drescheschopf 1
• Ortsverwaltung Kollnau, Rathausplatz 1

✨ Sei dabei und setze ein Zeichen für mehr Miteinander – jeder Stein zählt!

Sehr interessant!
18/08/2025

Sehr interessant!

Unter dem Titel »Ständig auf Speed« - online hinter der Bezahlschranke »Studenten unter Druck: „Ich war zu schwach, um der Versuchung nicht zu verfallen“« - erschien am 09.08.2025 in der FAZ der Artikel über eine junge Frau, Mia genannt, die während ihrer Studienzeit Amphetamine nahm, um leistungsfähiger zu sein. "Mia dachte, dass sie sich selbst optimiert, dass sie nur so dem Leistungsdruck in den Prüfungen standhalten, gleichzeitig den Nebenjob schaffen und den Erwartungen ihrer Eltern gerecht werden konnte."

Als sie ihr Studium beginnt, ist Mia 20 Jahre alt. "Heute [...] ist Mia 30 Jahre alt, nimmt nur selten Drogen und ist seit einem halben Jahr in Therapie. Die Diagnose: ADHS. Für Psychiater Betzler ist das keine Überraschung. »ADHS-Betroffene greifen häufig zu Substanzen - auch zu Speed«, sagt er. Bei etwa einem Viertel der Menschen mit Substanzabhängigkeit liegt gleichzeitig eine ADHS-Diagnose vor. »Ich habe immer gesagt, Drogen sind ein Symptom« sagt Mia. Genau das werde in vielen Hilfsangeboten nicht ernst genommen. »Es geht viel zu selten darum, warum Menschen überhaupt süchtig sind.«

Zwischen erstem und letztem Absatz entfaltet sich eine klischeehafte Geschichte mit Moral, die vielleicht gerade deshalb exemplarisch ist. Die Eltern sind Mediziner, der Bruder ein Leistungssportler, Mia selbst hat den Leistungsanspruch der Familie verinnerlicht, kann ihm jedoch kaum genügen. In ihrer WG wird gekifft, M**A und L*D genommen. Sie weigert sich über Monate, konsumiert dann doch, schließlich täglich, macht einen Entzug, geht auf drogenfreie Weltreise, kehrt in ihre WG zurück und verfällt den Drogen erneut. Am Ende offenbart sie sich den Eltern, die ihr helfen.

Irgend wann wird im Artikel das Methylphenidat erwähnt: "Soziologe Sattler beobachtet hingegen, dass Menschen mit mehr Statusangst öfter zu verschreibungspflichtigen Medikamenten greifen. Eines dieser Mittel ist Methylphenidat - bekannt unter dem Markennamen Ritalin. Chemisch zählt es zur Gruppe der Amphetamine und kann, ähnlich wie Speed, psychisch abhängig machen. Wie viele junge Menschen Ritalin als Leistungsdroge missbrauchen, ist unklar. Nach Sattlers Einschätzung wählen Menschen die Substanz, die sie am leichtesten bekommen und bei der sie sich die größte Wirkung bei möglichst geringem Risiko versprechen."

Zwischen Status und Statistik - 68% aller Studierenden geben in Umfragen an, von Leistungsdruck und Nebenjob gestresst zu sein - ist dem Artikel zugute zu halten, dass er aus 2,4% der Studenten, die während des Studiums irgendwann einmal illegale Substanzen zu sich nahmen (Umfrage 2018/19 unter 22.000 Studierenden), keine Epidemie der Selbstoptimierer macht. Die Realität ist, dass die Einnahme von Stimulanzien nur im Fall entsprechender Defizite leistungsförderlich wirken.

"»Wenn man gesunde Probanden vor Tests setzt und ihnen Amphetamin gibt, schneiden sie kaum besser ab als Probanden ohne«, sagt Betzler [Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité in Berlin, wo er Konsumtrends unter Studenten und in der Partyszene erforscht]. Mia weiß, was er meint „Ich konnte anfänglich in zwei Stunden unfassbar viel schaffen - aber irgendwann gar nichts mehr." Immer wieder erhöht sie die Dosis, und die Pepsucht nimmt richtig Fahrt auf."

Und, ungeachtet aller Klischees, wird die ADHS-Diagnose am Ende des Artikels nicht relativiert. Natürlich spielen familiärer Hintergrund, aktueller Stress und die Verfügbarkeit von Drogen bei der Entstehung substanzgebundener Süchte eine Rolle. Aber auch die neurophysiologische Disposition u.a. der ADHS. Um diese Einsicht hat nicht nur die Suchtforschung lange gerungen, sondern auch die ADHS-Selbsthilfe. Beim Vorliegen einer ADHS ist das Suchtrisiko rund viermal höher als ohne entsprechende Disposition. Wie im Fall der Verhaltenssüchte gilt auch für Drogen: Am besten gar nicht erst anfangen!

Wie sagte Peter Lustig einst am Ende jeder Folge "Löwenzahn": „Und jetzt? Richtig. Abschalten!“ Wer braucht schon mehr Soziale Netzwerke als die Facebook-Seite des ADHS Deutschland e.V.?!

Das wird sicher wieder interessant!
18/07/2025

Das wird sicher wieder interessant!

In diesem Jahr finden die »Hambrücker ADHS-Tage« nun bereits zum 6. Mal statt. Genau zehn Jahre sind seit den ersten ADHS-Tagen im badischen Hambrücken vergangen, organisiert von der Landesgruppe Baden-Württemberg im ADHS Deutschland e.V. Inzwischen sind die Hambrücker ADHS-Tage, die alle zwei Jahre im Herbst stattfinden, zu einem festen Programmpunkt im Kalender der großen deutschsprachigen Symposien geworden.

Doch nicht nur die ADHS-Tage haben sich weiterentwickelt. Auch auf dem Gebiet der ADHS hat sich in den letzten zehn Jahren viel getan. Am sichtbarsten sind die Veränderungen im Bereich der Digitalisierung. Daher haben die Organisierenden der Hambrücker ADHS-Tage die zahlreichen Vorträge heuer unter das Motto „ADHS digital: Neuromentale Entwicklungsstörungen in Zeiten rasanter Entwicklungen“ gestellt.

Die Bedeutung des Entwicklungsaspekts wird nicht nur im Namen der neugeschaffenen Oberkategorie „Neuromentale Entwicklungsstörungen“ in der ICD-11, dem Diagnosemanual der Weltgesundheitsorganisation, deutlich. Dieser Oberkategorie sind seit 2018 neben der ADHS auch die Autismus-Spektrum-Störung, Lernentwicklungsstörungen wie Legasthenie und Dyskalkulie, Störungen der Intelligenzentwicklung sowie Störungen von motorischer Koordination und Bewegung untergeordnet.

Entwicklung ist ein grundlegender Aspekt des Lebens. Wachstum, Lernen, Bewusstsein – alles ist Veränderung und Entwicklung. Sind ADHS und Autismus in ihrer neurophysiologischen Disposition auch in besonderer Weise mit dem sich in Kindheit und Jugend rasch entwickelnden Gehirn verbunden, so ist doch jede psychische Störung oder psychiatrische Erkrankung das Ergebnis eines Veränderungs- und Entwicklungsprozesses. Desto wichtiger ist es, dass auch Wissenschaft und klinische Praxis dem Aspekt der Entwicklung an sich Rechnung tragen, indem sie sich selbst weiterentwickeln.

Die 6. Hambrücker ADHS-Tage, die im Jubiläumsjahr am 25. und 26. Oktober stattfinden, nähern sich dem Thema Entwicklung von ganz unterschiedlichen Seiten. Unter der Überschrift „Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) bei ADHS – therapeutisches Sparprogramm oder echte Hilfe“ führt der Psychologe Dr. Johannes Streif am Samstagvormittag in die neue Welt der Gesundheits-Apps ein. Prof. Marcel Romanos, Klinikdirektor der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Uniklinikums Würzburg, verweist auf die Grundlagen „Was man wissen sollte, bevor man über ADHS diskutiert“ – Grundlagen, die sich mit dem anwachsenden Wissen über die ADHS immer wieder verändern.

Das Nachmittagsprogramm des ersten Tages leitet Dr. Christian Harter, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, zugleich ein Experte für Suchtmedizin im SRH Klinikum Karlsbad / Langensteinbach, mit seinem Vortrag zu "ADHS und Sucht" ein. Dabei spielen heute die nicht-substanzgebundenen Süchte wie Computerspiel- und Internetsucht, eine große Rolle. Die digitale Welt der Medien und Sozialen Netzwerke ist weltweit längst zur größten Suchtfalle überhaupt geworden.

Im Anschluss spricht der Unternehmer Rainer Kunkel aus der Perspektive seines eigenen Lebens über die ADHS. Unter dem Titel "Vom Zappelphilipp zum Unternehmer" geht es um die Chancen und Risiken der ADHS im schulischen und beruflichen Werdegang. Dabei eröffnen sich aus der Digitalisierung von Unterricht und Berufsalltag sowohl neue Möglichkeiten für ADHS-Betroffene als auch die Gefahr, sich in Selbstablenkung und Sucht zu verlieren.

Prof. Dieter Braus, bereits mehrfach Referent der ADHS-Tage, verschafft den Zuhörern am zweiten Tag des Symposiums einmal mehr aktuelle „Einblicke in das Gehirn“, nicht zuletzt digitale Ein- und Ausblicke, die auch die Funktionsweise des Gehirns besser verstehen lassen. Und auch Dr. Astrid Neuy-Lobkowicz, bekannt u.a. für ihre Vorträge und Publikationen zur „ADHS bei Frauen“, befasst sich mit einem Aspekt der ADHS, der lange Zeit in Diagnostik und Therapie nicht gesehen wurde: die geschlechtsspezifische Symptomatik der ADHS. – ADHS bei Frauen ist anders und zeigt sich in allen Lebensbereichen, auch in der Partnerschaft, in der Sexualität, im Beruf und in der gesamten Lebensspanne. Diese Besonderheiten müssen in der Diagnostik und in der
Therapie berücksichtigt werden.

Ergänzt wird das Programm durch ein paralleles Kinder- und Jugendprogramm, das in den zurückliegenden zehn Jahren zu einem festen Bestandteil der Hambrücker ADHS-Tage wurde. Es ermöglicht Eltern, sich den Fachvorträgen zu widmen, während sie ihren Nachwuchs gut betreut und seinerseits über die ADHS informiert wissen. Das Kinder- und Jugendprogramm gliedert sich in Angebote für 6-10jährige, 11-13jährige sowie 14-21jährige.

Wer also das Neueste zur ADHS erfahren möchte, zudem eingebettet in einen perfekten Rahmen für den persönlichen Austausch während eines Wochenendes am herbstlichen Oberrhein, der findet unter dem Link

https://www.adhs-deutschland.de/aktuelles-termine/6-adhs-tage

alle Informationen sowie einen Link zur Anmeldung.

25/06/2025

Selbstfürsorge walten lassen bei dieser Hitze! Vermeiden Sie große Anstrengungen im Freien. Schützen Sie sich vor UV Strahlung, ernähren sie sich mit viel Obst und Gemüse, achten Sie auf genügend Flüssigkeitszufuhr.

https://www.facebook.com/share/1EZbeydAWy/ Interessanter Beitrag!
01/06/2025

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Trotz Kritik an der Waldorfpädagogik entscheiden sich immer mehr Eltern für die von Rudolf Steiner begründete Privatschule. Warum? Überzeugte und enttäuschte Waldorfeltern berichten.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Nach unserer kleinen Pause sind wir ab 07.01.2025 gerne wieder f...
22/12/2024

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Nach unserer kleinen Pause sind wir ab 07.01.2025 gerne wieder für Sie da! Ihr Praxisteam 🌲✨

Zu Weihnachten in letzter Minute noch ein Spiele-Tipp für alle angehenden WeidetierhalterInnen: Kniffliger Spielspaß nic...
18/12/2024

Zu Weihnachten in letzter Minute noch ein Spiele-Tipp für alle angehenden WeidetierhalterInnen: Kniffliger Spielspaß nicht nur für die Kleinen. "Chaos auf der Koppel", Jede Tierart braucht eine eigene Koppel und die eigene Tränke. Zäune müssen entsprechend aufgebaut werden. Fördert unter anderem die Raum-Lage Wahrnehmung und Konzentration.

15/12/2024

👍🫶✨

🏖️Praxisferien vom 05.08.24 bis 23.08.24! Wir wünschen unseren großen und kleinen PatientInnen schöne Ferien! 🐝🌞
03/08/2024

🏖️Praxisferien vom 05.08.24 bis 23.08.24! Wir wünschen unseren großen und kleinen PatientInnen schöne Ferien! 🐝🌞

08/07/2024

Die Alltagshelden, wichtiger als jeder Fußballer!

Hier ist jede Unterstützung wichtig. Das ZAKS ist unbedingt erhaltenswert! In unseren ambulanten Praxen können wir den B...
03/07/2024

Hier ist jede Unterstützung wichtig. Das ZAKS ist unbedingt erhaltenswert! In unseren ambulanten Praxen können wir den Bedarf an fachgerechten Behandlungen für Menschen mit Autismus nicht decken. Unsere Wartelisten sind jetzt schon unendlich. Das Kostenargument ist völlig irrelevant, da auch wir in der ambulanten Ergotherapie von den Kostenträgern unterbezahlt sind und kein Fachpersonal finden. Seit Jahrzehnten wird kaputt gespart. Traurig für alle PatientInnen!

Am 01.07.2024 wurde von den Insolvenzverwaltern des gemeinnützigen Zentrum für Autismus-Kompetenz (ZAKS) mit Standorten in Freiburg, Offenburg, Lahr und Bäd Säckingen mitgeteilt, dass eine Rettung der Zentren gescheitert ist. Damit stehen 420 Kinder und Jugendliche sowie 30 Erwachsene im Autimus...

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79183

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