
06/06/2025
Unsere Heilpflanze des Monats:
Gelbwurz oder Curcuma (Curcuma longa)
Die Gelbwurz wird auch Curcuma genannt und ist vor allem durch die Verwendung in Rezepten aus der indischen Küche berühmt geworden. Der gemahlene Wurzelstock der Pflanze verleiht der Curry-Gewürzmischungen ihre typisch gelbe Farbe. Der Farbstoff Kurkumin dient in der Lebensmittelindustrie zum Färben von Teigwaren und Konfitüren.
Curcuma-Wurzel wirkt nachgewiesen bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Völlegefühl. Da der Wirkstoff die Gallensaftproduktion und den Gallenfluss fördert, wird auch das Verdauen von Fetten erleichtert. Besonders die Substanz Curcumin regt die Leber an, und so wir mehr Gallensäuren ausgeschüttet. Die Gallensäure bindet sich an Nahrungsfette und macht so das Fett besser verdaulich.
Bei Gallensteinleiden und Lebererkrankungen wird aber die Einnahme von Curcuma nicht empfohlen.
Auch in der Homöopathie wird die Pflanzenkraft von Curcuma genutzt. Nach neuen Erkenntnissen bringt die Curcumawurzel eine Besserung bei chronischen Entzündungen. Der Wirkstoff in der Curcumawurzel wird vom Körper gut und schnell aufgenommen. Zusammen mit dem ebenfalls enthaltenen Vitamin D wirkt es auch positiv bei Rheuma und entzündlichen Gelenkserkrankungen.
Zur Tee-Zubereitung werden 1.5 Teelöffel der geschnittenen, getrockneten Curcumawurzel mit 1 Tasse (150 ml) kochendem Wasser überbrüht. Dann das Ganze 5 Min. ziehen lassen, bevor die Wurzel durch ein Teesieb abgeseiht wird.