
01/05/2025
Dein Gehirn ist wie ein DJ – und deine Emotionen sind die Songs.
Manchmal spielt es Angst: ein schneller, hektischer Beat, der dein Herz rasen lässt. Dein Gehirn schüttet Stresshormone wie Cortisol aus, dein Körper geht in Alarmbereitschaft. Alles fühlt sich bedrohlich an – auch wenn keine echte Gefahr da ist.
Dann gibt es Trauer: ein langsamer, schwerer Song. Dein Gehirn produziert weniger Dopamin und Serotonin, alles fühlt sich düster und zäh an. Du hast weniger Energie, möchtest dich zurückziehen.
Und dann kommt Freude – der Song, bei dem du einfach lostanzen willst. Dein Gehirn feuert Glückshormone wie Endorphine und Oxytocin ab. Dein Herz schlägt ruhig, dein Körper entspannt sich, die Welt fühlt sich leichter an.
Doch hier ist das Spannende: Du kannst deinen DJ beeinflussen.
Bewegung, frische Luft, soziale Kontakte – all das kann dein Gehirn anregen, andere Songs zu spielen. Ein Spaziergang in der Natur kann Angst leiser drehen, Trauer sanfter machen und Freude wieder hörbar.
Welche Musik läuft gerade in deinem Kopf? Und was könntest du tun, um den Song zu wechseln?