
03/06/2025
Kompressionstrümpfe helfen bei einem Lymphödem, indem sie den Lymphabfluss unterstützen und die Schwellung reduzieren. Hier sind die wichtigsten Wirkungen:
1. Förderung des Lymphabflusses
* Der äußere Druck der Kompressionstrümpfe verringert den Flüssigkeitsstau im Gewebe und erleichtert den Abtransport der Lymphflüssigkeit.
2. Reduktion von Schwellungen (Ödemen)
* Durch den kontinuierlichen Druck wird verhindert, dass sich Flüssigkeit im Gewebe ansammelt, wodurch die Schwellung abnimmt.
3. Verbesserung der Durchblutung
* Die sanfte Kompression unterstützt die Blutzirkulation und verhindert eine zusätzliche venöse Stauung.
4. Schutz vor Gewebeverhärtungen (Fibrosen)
* Ein unbehandeltes Lymphödem kann zur Verhärtung des Gewebes führen. Kompression hilft, diese Komplikation zu vermeiden.
5. Schmerzlinderung und Entlastung
* Durch die Reduktion der Schwellung und die verbesserte Zirkulation empfinden viele Betroffene eine spürbare Erleichterung.
6. Unterstützung der Bewegungstherapie
* Kompressionstrümpfe wirken besonders effektiv in Kombination mit Bewegung, da die Muskelpumpe den Lymphfluss zusätzlich anregt.
Wichtig:
* Die Kompressionsklasse (z. B. Klasse 1–4) muss individuell vom Arzt angepasst werden.
* In der Regel sind flachgestrickte Kompressionsstrümpfe bei Lymphödemen besser geeignet als rundgestrickte, da sie mehr Halt bieten und sich nicht einschnüren.
* Kompressionstherapie ist oft Teil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE), die auch manuelle Lymphdrainage und Bewegungstherapie umfasst.
https://www.lymphnetzwerk.de/lymphoedeme/kompressionsstruempfe/
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In unserem Community-Forum tauschen sich Betroffene aus, Fachärzte antworten auf Fragen. Denn nur gemeinsam sind wir stark.
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