28/02/2025
Frühjahrsmüdigkeit ist keine Krankheit.
Aber sie piesackt den einen und die andere mitunter schon ganz schön, wenn die Sonne wieder höher steigt. Das ist Fakt. Viele Menschen berichten, dass sie sich matt und antriebslos fühlen, klagen über Schwindel und Kopfschmerzen und sie stellen fest, dass sie weniger leistungsfähig sind.
Aber woher kommt das? Es gibt wohl verschiedene Theorien.
So wird angenommen, dass es mit der Umstellung des Hormonhaushaltes zusammenhängt, den unser Körper beim Übergang vom Winter in den Frühling durchmacht. Da sind insbesondere zwei Hormone, die unseren Schlaf-Wach-Rhythmus steuern, das „Schlafhormon“ Melatonin und das „Glückshormon“ Serotonin. Entscheidend ist, dass die Produktion beider Stoffe lichtabhängig ist. Wenn die Tage wieder länger und heller werden, wird weniger Melatonin und mehr Serotonin hergestellt als im Winter. Angenommen wird, dass unser Körper ein bisschen Zeit braucht, um das Gleichgewicht beider Hormone wieder auszupendeln, worauf einige Menschen mit den oben beschriebenen Symptomen reagieren.
Ein weiterer Ansatz nimmt in den Blick, dass sich unsere Blutgefäße bei steigenden Temperaturen ausdehnen, was zu einem niedrigeren Blutdruck führen kann. Das kann bei einigen Menschen ebenfalls Erschöpfung und Schlappheit zur Folge haben.
Was kann man dagegen tun?
* Die Durchblutung kann man gut mit Wechselduschen anregen.
* Es hilft auf jeden Fall, sich viel an der frischen Luft zu bewegen, denn man kann viel Sonnenlicht aufnehmen. Aktivitäten wie Spazierengehen, Wandern, Walken, Joggen, Radfahren usw. bringen den Kreislauf in Schwung.
* Wie immer ist auch eine ausgewogene Ernährung sehr hilfreich. Frisches Obst und buntes, knackiges Gemüse regen den Stoffwechsel an. Vollkornprodukte, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte stärken die geistige Fitness.
* Wichtig ist es auch, ausreichend Wasser oder andere kalorienfreie Getränke zu trinken. 1,5 bis 3 Liter täglich dürfen es gerne sein.
Wenn es dennoch nicht besser wird, besucht unsere Ärztinnen und Ärzte. Dann ist es besser, möglichen anderen Ursachen auf den Grund zu gehen.
Wer sich noch intensiver mit der Frühjahrsmüdigkeit beschäftigen möchte, findet hier weitere Informationen dazu:
https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/mythos-fruehjahrsmuedigkeit/
https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/leben/schlaf/fruehjahrsmuedigkeit-1259738
https://www.tk.de/techniker/magazin/life-balance/besser-schlafen/fruehjahrsmuedigkeit-2029206?tkcm=ab
Dieser Bericht ist auf der Grundlage dieser Seiten entstanden.
Das Team vom MVZ wünscht Euch einen wunderbaren Frühling, den Ihr hoffentlich in vollen Zügen und richtig fit und agil genießen könnt.
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Bildnachweise: MVZ-Werlte (kAöR), Pixabay