01/06/2025
Wie betrachtet die Chinesische Medizin Wechseljahre?
Wechseljahre stehen für hormonelle Umstellung. Aus Sicht der chinesischen Medizin verursacht jedoch nicht das hormonelle Auf und Ab, sondern das Ausbleiben der Regel als wichtiger „Reinigungsprozess“ Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Schwindelanfälle, Migräne, Ekzeme, Herzklopfen und Depressionen.
Der weibliche Zyklus ist dadurch geprägt, dass er Gewebe aufbaut und wenn keine Schwangerschaft eintritt, Substanzen wieder abbaut. Während der Wechseljahre läuft das Aufbaugeschehen erst noch weiter, während die Ausleitung versiegt. Damit sammeln sich Schlacken an und Blut staut sich. Die chinesische Medizin hat daher zum Ziel, den Säfte- und Blutstau aufzulösen und Schlacke auszuleiten. Dies gelingt hauptsächlich durch chinesische Arzneitherapie. Häufiger Bestandteil bei Wechseljahresbeschwerden ist Chinesisches Mutterkraut, das die Blut- und Säftezirkulation anregt. Vielen Frauen bringt auch der weitestgehende Verzicht auf Süßigkeiten, Milchprodukte und Fleisch Erleichterung. Auch Abendfasten, tägliche Bewegung in der freien Natur oder regelmäßiges Blutspenden tut manchen Frauen gut.